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Mönchstraße 28 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundKatharinenberg (Stralsund)Mönchstraße (Stralsund)
Stralsund, Mönchstraße 28, Ecke Katharinenberg (2012 04 07), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Mönchstraße 28, Ecke Katharinenberg (2012 04 07), by Klugschnacker in Wikipedia

Das Gebäude Mönchstraße 28 in Stralsund ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Mönchstraße, Ecke Katharinenberg. Das dreieinhalbgeschossige Haus wurde in den Jahren 1867 bis 1869 errichtet. Planer des zunächst als Knabenschule genutzten Gebäudes war Ernst von Haselberg. Die Fassade zur Mönchstraße ist achtachsig ausgeführt, die Fassade zum Katharinenberg vierachsig und fensterlos. Die ebenfalls fensterlose Eckachse ist abgeschrägt; beide weisen segment- und spitzbogige Blenden auf. Der Backsteinbau wurde mit gelben Ziegeln gemauert, die durch Maßwerkfriese unterbrochen werden. Eine flache, vierachsige Vorlage zur Mönchstraße hin weist die beiden segmentbogigen Portale auf, im zweiten Obergeschoss vier spitzbogige große Fenster.Das Haus im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“ ist in die Liste der Baudenkmale in Stralsund eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mönchstraße 28 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mönchstraße 28 (Stralsund)
Mönchstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.31216 ° E 13.08805 °
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Adresse

Mönchstraße 28
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Mönchstraße 28, Ecke Katharinenberg (2012 04 07), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Mönchstraße 28, Ecke Katharinenberg (2012 04 07), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Mönchstraße 38 (Stralsund)
Mönchstraße 38 (Stralsund)

Mönchstraße 38 ist die postalische Adresse eines denkmalgeschützten Bauwerks in der Mönchstraße in Stralsund. Das Haus wird (seit es vom Stralsund Museum genutzt wird) auch Museumshaus genannt. Der zweigeschossige, ursprünglich giebelständige Putzbau mit vier Speicherböden gehört zu den ältesten Häusern der Stadt. Das Krämerhaus wurde um 1320 errichtet, das Dach stammt noch von einem älteren Bauwerk. Die Utluchten beiderseits des Eingangs stammen in der gegenwärtigen Form aus dem 18. Jahrhundert und schließen mit der heutigen Bauflucht ab. Im Keller und im Spitzboden sind die ältesten Gebäudedetails zu finden. Das Aufzugsrad aus der Zeit der Gotik gehört zu den ältesten Nordeuropas. Der steinerne Fußboden in der Diele stammt aus dem 14. Jahrhundert, die „hübsche Stube“ mit barocker Wohnwand aus dem 17. Jahrhundert und eine zweiflügelige Tür aus der Zeit des Rokoko. Die überlieferte Holzbalkendecke zeigt Spuren gotischer Malerei. Die Fassade zeigt ebenfalls Spuren gotischer Dekorationen. Die in Backstein ausgeführten Pfeilervorlagen ziehen sich über die Speicherböden am einfachen Giebel des Hauses. Das Gebäude wurde von 1996 bis 1999 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz saniert und restauriert. Seitdem ist das Haus eine Außenstelle des Stralsund Museums und kann vom Kaufkeller bis zum Dach besichtigt werden. Ein Kurzfilm dokumentiert die Restaurierung des Objekts. Die Ausstellung umfasst Einrichtungsgegenstände aus dem Museumsbestand und Funde, die bei der Sanierung freigelegt werden. In den Utluchten sind Läden eingerichtet. Das Haus steht im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes Historische Altstädte Stralsund und Wismar. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nr. 540 eingetragen.

Kloster St. Jürgen am Strande
Kloster St. Jürgen am Strande

Das Kloster St. Jürgen am Strande ist ein unter Denkmalschutz stehendes Haus in der Hansestadt Stralsund. Es befindet sich in der Mönchstraße Nr. 41. Das Kloster St. Jürgen am Strande war ursprünglich ein Hospital, welches Menschen mit ansteckenden Krankheiten beherbergte. Es befand sich ursprünglich außerhalb der Stralsunder Stadtbefestigungen vor dem Kniepertor und war dem Heiligen Georg (in Norddeutschland: Jürgen) geweiht. In Vorbereitung auf die Belagerung von Stralsund durch kaiserliche Truppen während des Dreißigjährigen Krieges ließ die Stadt das Hospital mit der zugehörigen Kirche 1626/1627 abbrechen. Die Einrichtung zog 1632 an einen neuen Standort in der Mönchstraße um. Das „Alte Syndikatshaus“ wurde 1753/1754 durch einen dreigeschossigen Neubau ersetzt. Hier wurden fortan hilfsbedürftige, alte Menschen aufgenommen. Diese sicherten sich gegen ein geringes Entgelt ein lebenslanges Wohnrecht. Um 1830 erhielt der neunachsige Bau seine verputzte, spätklassizistische Fassadengestaltung mit floraler Stuckornamentik und Gurtgesimsen. 1998/1999 wurde das Haus saniert, wobei die ursprüngliche Raumgliederung beibehalten wurde. Vom Mittelflur zweigen kleine Wohneinheiten ab, die an Studenten vermietet werden. Der Hof des Gebäudes beherbergt zwei Nebengebäude, die aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen und einen Gartenwohnhof umschließen. Das Kloster St. Jürgen am Strande liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“.