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Mönchstraße 45 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundMönchstraße (Stralsund)
Stralsund, Mönchstraße 45, Ecke Böttcherstraße (2012 04 06), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Mönchstraße 45, Ecke Böttcherstraße (2012 04 06), by Klugschnacker in Wikipedia

Das Gebäude Mönchstraße 45 in Stralsund ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Mönchstraße, Ecke Böttcherstraße. Das dreiachsige Giebelhaus an der Ecke zur Böttcherstraße wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts aus Backstein errichtet. Der dreieckige Giebel weist zur Mönchstraße, die Wand zur Böttcherstraße hin wird durch kräftige Pfeilervorlagen gestützt. Im Inneren des Hauses wurde Ende des 17. Jahrhunderts und Mitte des 18. Jahrhunderts Änderungen vorgenommen. Die Fassade wurde im Jahr 1964 instand gesetzt. Eine umfassende Sanierung des Hauses fand im Jahr 1994 statt; dabei wurden ursprüngliche Details wieder hergestellt. Über dem Korbbogenportal zeichnen sich im übertünchten Mauerwerk das Spitzbogenportal und die großen, segmentbogigen Fenster der Diele ab.In dem Haus lebte von 1787 bis 1789 Ernst Moritz Arndt. Das Haus wird vom Meeresmuseum Stralsund als Hermann-Burmeister-Gedenkstätte genutzt; der Naturforscher Burmeister lebte in einem heute nicht mehr existenten Haus in der Böttcherstraße. Das Haus im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“ ist in die Liste der Baudenkmale in Stralsund eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mönchstraße 45 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mönchstraße 45 (Stralsund)
Mönchstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 54.31277 ° E 13.08837 °
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Adresse

Mönchstraße 45
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Mönchstraße 45, Ecke Böttcherstraße (2012 04 06), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Mönchstraße 45, Ecke Böttcherstraße (2012 04 06), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Kloster St. Jürgen am Strande
Kloster St. Jürgen am Strande

Das Kloster St. Jürgen am Strande ist ein unter Denkmalschutz stehendes Haus in der Hansestadt Stralsund. Es befindet sich in der Mönchstraße Nr. 41. Das Kloster St. Jürgen am Strande war ursprünglich ein Hospital, welches Menschen mit ansteckenden Krankheiten beherbergte. Es befand sich ursprünglich außerhalb der Stralsunder Stadtbefestigungen vor dem Kniepertor und war dem Heiligen Georg (in Norddeutschland: Jürgen) geweiht. In Vorbereitung auf die Belagerung von Stralsund durch kaiserliche Truppen während des Dreißigjährigen Krieges ließ die Stadt das Hospital mit der zugehörigen Kirche 1626/1627 abbrechen. Die Einrichtung zog 1632 an einen neuen Standort in der Mönchstraße um. Das „Alte Syndikatshaus“ wurde 1753/1754 durch einen dreigeschossigen Neubau ersetzt. Hier wurden fortan hilfsbedürftige, alte Menschen aufgenommen. Diese sicherten sich gegen ein geringes Entgelt ein lebenslanges Wohnrecht. Um 1830 erhielt der neunachsige Bau seine verputzte, spätklassizistische Fassadengestaltung mit floraler Stuckornamentik und Gurtgesimsen. 1998/1999 wurde das Haus saniert, wobei die ursprüngliche Raumgliederung beibehalten wurde. Vom Mittelflur zweigen kleine Wohneinheiten ab, die an Studenten vermietet werden. Der Hof des Gebäudes beherbergt zwei Nebengebäude, die aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen und einen Gartenwohnhof umschließen. Das Kloster St. Jürgen am Strande liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“.