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Bismarckturm (Weimar)

Abgegangenes Bauwerk in WeimarBauwerk des Historismus in WeimarBismarckturmDenkmal in WeimarErbaut in den 1900er Jahren
Kultur (Weimar)RundturmTurm in EuropaTurm in WeimarTypenbauwerkZerstört in den 1940er Jahren
Wilhelm Walther, Bismarckturm Weimar, 2 091 084 6818
Wilhelm Walther, Bismarckturm Weimar, 2 091 084 6818

Der Bismarckturm bei Weimar stand auf dem 480 Meter hohen Ettersberg. Mit ihm erinnerten die Stadt Weimar und zahlreiche Orte der näheren Umgebung an Otto von Bismarck, den „Schmied der deutschen Einheit“. Der Turm wurde 1901 eingeweiht und 1949 aus politischen Gründen gesprengt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bismarckturm (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bismarckturm (Weimar)
Straße der Nationen,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.010772 ° E 11.258778 °
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Adresse

Mahnmal Buchenwald

Straße der Nationen
99428
Thüringen, Deutschland
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Wilhelm Walther, Bismarckturm Weimar, 2 091 084 6818
Wilhelm Walther, Bismarckturm Weimar, 2 091 084 6818
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In der Umgebung

Speziallager Nr. 2 Buchenwald
Speziallager Nr. 2 Buchenwald

Das Speziallager Nr. 2 in Buchenwald entstand 1945 als Speziallager in der sowjetischen Besatzungszone auf dem Gelände des ehemaligen KZ Buchenwald bei Weimar und wurde 1950 aufgelöst. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald gegen Ende des Zweiten Weltkriegs durch die 3. US-Armee und deren Abzug aus Thüringen nutzte das sowjetische Volkskommissariat für Inneres (NKWD, ab 1946 Innenministerium (MWD)) ab dem 21. August 1945 das Lager als „Speziallager Nr. 2“ zur Internierung von Personen, die aus Sicht der Besatzungsmacht im Sinne einer „Generalprävention“ eine Gefährdung für die militärische Sicherheit darstellten. Für die Verhaftungen war der Befehl Nr. 00315 des sowjetischen Innenministeriums vom 18. April 1945 maßgeblich: Die zur Inhaftierung vorgesehenen Personengruppen unmfassten danach a) Spione deutscher Geheimdienste, b) Personen, die von deutschen Geheimdiensten zur Aktivität im besetzten Gebiet angeworben wurden, c) Betreiber illegaler Sendestationen, Waffenlager und Druckereien, d) aktive Mitglieder der NSDAP, e) höhere Führer faschistischer Jugendorganisationen, f) Mitarbeiter von Gestapo und SD, g) Leiter von Gebiets-, Stadt- und Kreisverwaltungen, h) Zeitungs- und Zeitschriftenredakteure. Tatsächlich umfassten die Verhaftungen einen weitaus größeren Personenkreis und wurden zum Teil auch willkürlich vorgenommen.Seit 1997 wird die Geschichte des sowjetischen Speziallagers Nr. 2 1945–50 in einem eigenen Ausstellungsgebäude auf dem Gelände der Gedenkstätte Buchenwald dargestellt.