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Turm der Freiheit

Aussichtsturm in ThüringenBauwerk des Sozialistischen KlassizismusErbaut in den 1950er JahrenGlockenturmKZ Buchenwald
Turm in EuropaTurm in Weimar
Weimar 2016 09 22 Gedenkstätte Buchenwald (084)
Weimar 2016 09 22 Gedenkstätte Buchenwald (084)

Der Turm der Freiheit ist der von 1954 bis 1958 errichtete, 50,73 Meter hohe Glockenturm der KZ-Gedenkstätte Buchenwald. Er wurde vom Architekten Fritz Cremer entworfen und verfügt über eine Aussichtsplattform in 41 Metern Höhe. Auf Höhe dieser Plattform befindet sich auch die Buchenwald-Glocke, die 6,8 Tonnen wiegt und die im Unterschied zu den meisten Großglocken nicht aufgehängt ist, sondern auf vier Stahlstützen montiert ist. In der Eingangshalle befinden sich unter einer Platte Erde und Asche aus anderen Konzentrationslagern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Turm der Freiheit (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Turm der Freiheit
Buchenwald,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.0108881 ° E 11.2590105 °
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Adresse

Buchenwaldturm

Buchenwald
99427
Thüringen, Deutschland
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Weimar 2016 09 22 Gedenkstätte Buchenwald (084)
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Speziallager Nr. 2 Buchenwald
Speziallager Nr. 2 Buchenwald

Das Speziallager Nr. 2 in Buchenwald entstand 1945 als Speziallager in der sowjetischen Besatzungszone auf dem Gelände des ehemaligen KZ Buchenwald bei Weimar und wurde 1950 aufgelöst. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald gegen Ende des Zweiten Weltkriegs durch die 3. US-Armee und deren Abzug aus Thüringen nutzte das sowjetische Volkskommissariat für Inneres (NKWD, ab 1946 Innenministerium (MWD)) ab dem 21. August 1945 das Lager als „Speziallager Nr. 2“ zur Internierung von Personen, die aus Sicht der Besatzungsmacht im Sinne einer „Generalprävention“ eine Gefährdung für die militärische Sicherheit darstellten. Für die Verhaftungen war der Befehl Nr. 00315 des sowjetischen Innenministeriums vom 18. April 1945 maßgeblich: Die zur Inhaftierung vorgesehenen Personengruppen unmfassten danach a) Spione deutscher Geheimdienste, b) Personen, die von deutschen Geheimdiensten zur Aktivität im besetzten Gebiet angeworben wurden, c) Betreiber illegaler Sendestationen, Waffenlager und Druckereien, d) aktive Mitglieder der NSDAP, e) höhere Führer faschistischer Jugendorganisationen, f) Mitarbeiter von Gestapo und SD, g) Leiter von Gebiets-, Stadt- und Kreisverwaltungen, h) Zeitungs- und Zeitschriftenredakteure. Tatsächlich umfassten die Verhaftungen einen weitaus größeren Personenkreis und wurden zum Teil auch willkürlich vorgenommen.Seit 1997 wird die Geschichte des sowjetischen Speziallagers Nr. 2 1945–50 in einem eigenen Ausstellungsgebäude auf dem Gelände der Gedenkstätte Buchenwald dargestellt.