place

Unterer Neckar: Maulbeerinsel

Naturschutzgebiet in MannheimSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVUrbaner Freiraum in Mannheim
Neckarkanal
Neckarkanal

Die Maulbeerinsel entstand mit dem Bau des 1927 eröffneten Neckarkanals Feudenheim. Sie liegt zwischen diesem und dem Altneckar auf Mannheimer Gemarkung. Der westliche Teil der Insel von der Riedbahnbrücke flussabwärts ist seit 1986 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das 10,3 Hektar große Areal ist Teil des Natur- und Landschaftsschutzgebiets Unterer Neckar Heidelberg-Mannheim, das sich von Heidelberg bis Mannheim in sechs Gebiete gliedert. Der Neckar ist in diesem Bereich durch eine starke agrokulturelle und technisch-industrielle Nutzung und die damit einhergehenden Veränderungen gekennzeichnet. Schutzzweck ist die Erhaltung und Förderung der flusstypischen Fauna und Flora und auf der Maulbeerinsel im Besonderen die Sicherung des Restbestandes einer Pflanzung des Weißen Maulbeerbaumes (Morus alba). Diese wurde von Großherzogin Stephanie von Baden 1819 angelegt, die damit die Seidenraupenzucht (Bombyx mori) wiederbeleben wollte, die bereits seit 1690 von den Pfälzer Kurfürsten gefördert worden war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Unterer Neckar: Maulbeerinsel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Unterer Neckar: Maulbeerinsel
Hans-Reschke-Ufer, Mannheim Oststadt (Schwetzingerstadt/Oststadt)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Unterer Neckar: MaulbeerinselBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.486089 ° E 8.502188 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Unterer Neckar: Maulbeerinsel

Hans-Reschke-Ufer
68165 Mannheim, Oststadt (Schwetzingerstadt/Oststadt)
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q15057719)
linkOpenStreetMap (213504099)

Neckarkanal
Neckarkanal
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Garten der vielen Ansichten
Garten der vielen Ansichten

Der Garten der vielen Ansichten (auch: Garten der schönen Aussichten, chinesisch: 多景园 Duojingyuan) ist ein chinesischer Garten in Mannheim. Er beheimatet das größte chinesische Teehaus in Europa. Er ist ein Teil des Luisenparks und befindet sich in dessen nordöstlicher Ecke oberhalb des Neckars. Er dient häufig als Veranstaltungsort für Asiatika-Ausstellungen, Konzerte, Vorträge und immer wieder auch für Tee-Zeremonien. Fast selbstverständlich ist er Treffpunkt für Veranstaltungen mit der Partnerstadt Zhenjiang. Dem Gestaltungsprinzip des „Schließen und Öffnens“ folgend besteht der Garten aus dem sechs Meter hohen Ehrentor, einer Schauspielbühne, einer Grotte in einem künstlichen Berg. Sonne und herabrauschendes Wasser wollen beobachtet sein. Vor Geistern schützt die Zickzack-Brücke über den etwa 1000 m² großen Teich. Dazu gehören noch überdachte Korridore, Trittsteine und eine Bogenbrücke. Das Zentrum ist das zweigeschossige Teehaus mit 215,5 m² Grundfläche. Die pagodenförmigen Dächer sind mit schwarzen Ziegeln gedeckt. Der Garten wurde in Zusammenarbeit mit Mannheims chinesischer Partnerstadt Zhenjiang (Provinz Jiangsu), der Klaus-Tschira-Stiftung in Heidelberg und dem Ostasieninstitut der Fachhochschule Ludwigshafen angelegt und am 12. September 2001 eröffnet. Beim Bau waren mehr als 30 chinesische Facharbeiter eingesetzt. Die Errichtung des Gartens mit Teehaus wurde durch die von dem Diplom-Kaufmann Georg Schmuck überlassene Erbschaft in Höhe von 1,77 Millionen DM ermöglicht, die als Grundstock für die Finanzierung des Vorhabens diente.