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Bissingheim

Duisburg-SüdRoute der Industriekultur (Duisburg)Stadtteil von Duisburg
Duisburg Karte Bissingheim
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Bissingheim ist ein seit 1929 zu Duisburg gehörender Stadtteil im Stadtbezirk Duisburg-Süd, gelegen am östlichen Rande des Bezirkes, der bis zu seiner Eingemeindung zum Amt Angermund gehörte. Der Charakter Bissingheims als ruhiger, von ausgedehnten Wäldern gesäumter Stadtteil hat sich bis heute erhalten. Heute leben in dem nur 0,97 km² großen Stadtteil 3.150 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2020).

Auszug des Wikipedia-Artikels Bissingheim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bissingheim
Worringer Weg, Duisburg Neudorf-Süd (Duisburg-Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.397777777778 ° E 6.8066666666667 °
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Adresse

Worringer Weg 6
47279 Duisburg, Neudorf-Süd (Duisburg-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Duisburg Karte Bissingheim
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In der Umgebung

Bahnbetriebswerk Wedau

Das zunächst als Lokomotivwerkstätte errichtete spätere Bahnbetriebswerk Wedau befand sich in Duisburg-Wedau. Es war von 1878 bis 1977 in Betrieb. Die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft errichtete an der Bahnstrecke Troisdorf–Mülheim-Speldorf 1878 die Lokomotivwerkstätte Wedau. Mit den hier stationierten Dampflokomotiven wurden zunächst Züge auf dieser Strecke bespannt. Nach der Verstaatlichung 1880 übernahmen Lokomotiven aus Wedau auch Leistungen auf weiteren Strecken in der Königlichen Eisenbahndirektion Köln, linksrheinisch. Mit Auf- und Ausbau des Rangierbahnhofs Wedau wurde auch die ab ca. 1912 als Bahnbetriebswerk (Bw) definierte Werkstätte ausgebaut. Das Bahnbetriebswerk Wedau besaß zuletzt zwei Ringlokschuppen mit jeweils eigener Drehscheibe. In einem der Lokschuppen konnte zu Wartungszwecken der Kessel einer Dampflokomotive mittels einer Achssenke vom Fahrwerk bzw. Rahmen getrennt werden. Nach einer Statistik wurden 1935 täglich 121 in Wedau startende und 25 zum Lokwechsel haltende Güterzüge vom Bw Wedau mit betriebsbereiten Lokomotiven bespannt. Dem Bw Wedau waren dazu 60 Lokomotiven und mehr als 500 Mitarbeiter zugeordnet. Mit der 1962 abgeschlossenen Elektrifizierung der rechtsrheinischen Eisenbahnstrecke entfiel ein Großteil des Bedarfs an Dampflokomotiven, für den der Bestand des Bw auf 40 Lokomotiven verringert wurde. Die nunmehr eingesetzten Elektrolokomotiven wurden nicht in Wedau gewartet. Das Betriebswerk Wedau beheimatete Dampflokomotiven fast bis zum Ende des Dampflokomotiveinsatzes bei der Deutschen Bundesbahn (DB). Im Februar 1977 fuhr als letzte Wedauer Dampflokleistung eine Lokomotive der Baureihe 50 einen Kokszug von Castrop-Rauxel nach Wedau. Es war zugleich die letzte planmäßige Leistung dieser Baureihe im Dienst der DB.

Sechs-Seen-Platte
Sechs-Seen-Platte

Die Duisburger Sechs-Seen-Platte ist ein aus sechs Seen bestehendes Erholungsgebiet, das zum größten Teil in Wedau, einem Duisburger Stadtteil im Stadtbezirk Duisburg-Süd, liegt. Die Sechs-Seen-Platte besteht aus den Seen: Wambachsee, Masurensee, Böllertsee, Wolfssee, Wildförstersee und Haubachsee. Ein kleiner, westlicher Teil des Wildförstersees gehört zum Stadtteil Großenbaum. Die Seen haben eine Gesamtwasserfläche von etwa 150 Hektar. Das gesamte Gebiet umfasst eine Fläche von etwa 283 Hektar und ist über die A3, Ausfahrt „Duisburg-Wedau“, sowie die Buslinien 934 und 941 der DVG zu erreichen. Es verfügt über ein Wanderwegenetz von 18 Kilometern. Die Sechs-Seen-Platte ist entstanden aus der Kiesbaggerei des Grafen Spee auf Schloss Heltorf. Der Haubachsee wurde erst 2001 vollständig ausgebaggert. Der am Wolfssee gelegene Wolfsberg entstand 1967 aus der Aufschüttung von Sand, Kies und Trümmerschutt auf Teilen einer ehemaligen Standortschießanlage und Teilen eines ehemaligen Munitionsdepots der Luftwaffe. Auf dem Berg befand sich ein 21 Meter hoher hölzerner Aussichtsturm, der im Juli 2002 einer Brandstiftung zum Opfer fiel. Ein 23 Meter hoher stählerner Neubau wurde an dessen Stelle im März 2006 eingeweiht. Am Wolfssee befindet sich ein Freibad, das über den Kalkweg erreichbar ist. Aber auch an vielen anderen Ufern gibt es Bademöglichkeiten. Allerdings ist das Baden in den Duisburger Seen bis auf wenige Ausnahmen grundsätzlich verboten. Am Ostufer des Masurensees besteht außerdem die Möglichkeit, auf einer Wiese offiziell zu zelten und zu grillen.