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Bahnhof Duisburg-Wedau

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BF Duisburg Wedau
BF Duisburg Wedau

Der Bahnhof Duisburg-Wedau ist ein Regionalbahnhof im Duisburger Stadtteil Wedau im westlichen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Neben dem Personenbahnhof gehörten noch der Rangierbahnhof Wedau, das Bahnbetriebswerk Wedau und das Ausbesserungswerk Wedau zum Bahnhof Duisburg-Wedau. Er liegt an der Bahnstrecke Troisdorf–Mülheim-Speldorf, die heute Richtung Süden nur noch vom Güterverkehr bedient wird und Richtung Norden komplett stillgelegt ist. Im Bahnhof beginnen die Bahnstrecke Duisburg-Wedau–Bottrop Süd, die speziell für den Güterverkehr gebaut wurde und die Verbindungsstrecke zum Duisburger Hauptbahnhof.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Duisburg-Wedau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Duisburg-Wedau
Bissingheimer Straße, Duisburg Neudorf-Süd (Duisburg-Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 51.399167 ° E 6.803611 °
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Adresse

Bissingheimer Straße
47057 Duisburg, Neudorf-Süd (Duisburg-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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BF Duisburg Wedau
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In der Umgebung

Bahnbetriebswerk Wedau

Das zunächst als Lokomotivwerkstätte errichtete spätere Bahnbetriebswerk Wedau befand sich in Duisburg-Wedau. Es war von 1878 bis 1977 in Betrieb. Die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft errichtete an der Bahnstrecke Troisdorf–Mülheim-Speldorf 1878 die Lokomotivwerkstätte Wedau. Mit den hier stationierten Dampflokomotiven wurden zunächst Züge auf dieser Strecke bespannt. Nach der Verstaatlichung 1880 übernahmen Lokomotiven aus Wedau auch Leistungen auf weiteren Strecken in der Königlichen Eisenbahndirektion Köln, linksrheinisch. Mit Auf- und Ausbau des Rangierbahnhofs Wedau wurde auch die ab ca. 1912 als Bahnbetriebswerk (Bw) definierte Werkstätte ausgebaut. Das Bahnbetriebswerk Wedau besaß zuletzt zwei Ringlokschuppen mit jeweils eigener Drehscheibe. In einem der Lokschuppen konnte zu Wartungszwecken der Kessel einer Dampflokomotive mittels einer Achssenke vom Fahrwerk bzw. Rahmen getrennt werden. Nach einer Statistik wurden 1935 täglich 121 in Wedau startende und 25 zum Lokwechsel haltende Güterzüge vom Bw Wedau mit betriebsbereiten Lokomotiven bespannt. Dem Bw Wedau waren dazu 60 Lokomotiven und mehr als 500 Mitarbeiter zugeordnet. Mit der 1962 abgeschlossenen Elektrifizierung der rechtsrheinischen Eisenbahnstrecke entfiel ein Großteil des Bedarfs an Dampflokomotiven, für den der Bestand des Bw auf 40 Lokomotiven verringert wurde. Die nunmehr eingesetzten Elektrolokomotiven wurden nicht in Wedau gewartet. Das Betriebswerk Wedau beheimatete Dampflokomotiven fast bis zum Ende des Dampflokomotiveinsatzes bei der Deutschen Bundesbahn (DB). Im Februar 1977 fuhr als letzte Wedauer Dampflokleistung eine Lokomotive der Baureihe 50 einen Kokszug von Castrop-Rauxel nach Wedau. Es war zugleich die letzte planmäßige Leistung dieser Baureihe im Dienst der DB.

Regattabahn Duisburg
Regattabahn Duisburg

Die Regattabahn Duisburg ist eine Wettkampfstrecke für den Kanu- und Rudersport. Sie ist 2180 m lang und 120 m breit und befindet sich im Sportpark Duisburg im Süden des Duisburger Stadtteils Neudorf. Der Sportpark Duisburg gilt als der größte zusammenhängende Sportpark seiner Art in Deutschland. Die Regattastrecke wurde Anfang der 1930er Jahre im Rahmen von Kiesgewinnung errichtet, 1935 eingeweiht und ist heute Austragungsort von nationalen und internationalen Wettkämpfen im Kanu- und Rudersport. Auf der Strecke wurden auch Motorbootrennen durchgeführt. Im Zielbereich der Regattastrecke befindet sich das Bundesleistungszentrum für Kanurennsport sowie das Regattabahngebäude, in dem Teile des ehemaligen Duisburger Sportamtes untergebracht waren. Das bewaldete Gelände um die Regattabahn wird gerne von Freizeitsportlern zum Joggen benutzt. Die Regattabahn ist komplett von einer morgens und abends beleuchteten Laufstrecke umgeben. Am 12. Juni 2006 beschloss der Rat der Stadt Duisburg, einen Parallelkanal am Westufer der Regattabahn zu bauen, damit diese auch zukünftig internationalen Standards für Kanu- und Ruderwettkämpfe entspricht. Nach kontroverser Diskussion in der Duisburger Bürgerschaft wurden dafür ca. 6,6 Hektar Wald gerodet. In einem ersten Bauabschnitt wurde ein Stichkanal von der Regattastrecke zum Bertasee sowie eine Kamerafahrstrecke erstellt, die bereits für die Kanu-WM 2007 genutzt wurden. Am 5. Juli 2008 wurde der Parallelkanal offiziell eröffnet und auch der im Rahmen des Projektes erstellte Wasserspielplatz und ein Klettergarten zur Nutzung freigegeben. Diese Maßnahmen, die die touristische Nutzung des Gebietes fördern sollen, waren in einen Masterplan für die Entwicklung des Sportparks Duisburg eingebunden. Die Kosten für das Projekt betrugen insgesamt 18 Mio. € und waren damit 4 Mio. € teurer als die ursprüngliche Planung.

Sechs-Seen-Platte
Sechs-Seen-Platte

Die Duisburger Sechs-Seen-Platte ist ein aus sechs Seen bestehendes Erholungsgebiet, das zum größten Teil in Wedau, einem Duisburger Stadtteil im Stadtbezirk Duisburg-Süd, liegt. Die Sechs-Seen-Platte besteht aus den Seen: Wambachsee, Masurensee, Böllertsee, Wolfssee, Wildförstersee und Haubachsee. Ein kleiner, westlicher Teil des Wildförstersees gehört zum Stadtteil Großenbaum. Die Seen haben eine Gesamtwasserfläche von etwa 150 Hektar. Das gesamte Gebiet umfasst eine Fläche von etwa 283 Hektar und ist über die A3, Ausfahrt „Duisburg-Wedau“, sowie die Buslinien 934 und 941 der DVG zu erreichen. Es verfügt über ein Wanderwegenetz von 18 Kilometern. Die Sechs-Seen-Platte ist entstanden aus der Kiesbaggerei des Grafen Spee auf Schloss Heltorf. Der Haubachsee wurde erst 2001 vollständig ausgebaggert. Der am Wolfssee gelegene Wolfsberg entstand 1967 aus der Aufschüttung von Sand, Kies und Trümmerschutt auf Teilen einer ehemaligen Standortschießanlage und Teilen eines ehemaligen Munitionsdepots der Luftwaffe. Auf dem Berg befand sich ein 21 Meter hoher hölzerner Aussichtsturm, der im Juli 2002 einer Brandstiftung zum Opfer fiel. Ein 23 Meter hoher stählerner Neubau wurde an dessen Stelle im März 2006 eingeweiht. Am Wolfssee befindet sich ein Freibad, das über den Kalkweg erreichbar ist. Aber auch an vielen anderen Ufern gibt es Bademöglichkeiten. Allerdings ist das Baden in den Duisburger Seen bis auf wenige Ausnahmen grundsätzlich verboten. Am Ostufer des Masurensees besteht außerdem die Möglichkeit, auf einer Wiese offiziell zu zelten und zu grillen.