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Masurensee

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A part of Duisburg Wambach panoramio (1)
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Der Masurensee gehört zur Sechs-Seen-Platte in Duisburg-Wedau. Er ist wie die anderen Seen ein Baggersee und liegt im Nordosten der Seenplatte. Das gesamte Erholungsgebiet liegt im Stadtbezirk Duisburg-Süd. Die anderen fünf Seen sind der Böllertsee, Haubachsee, Wambachsee, Wildförstersee und Wolfssee. Zusammen haben sie eine Wasserfläche von knapp zwei km².

Auszug des Wikipedia-Artikels Masurensee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Masurensee
Kalkweg, Duisburg Wedau (Duisburg-Süd)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.387034 ° E 6.801124 °
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Adresse

Wolfssee

Kalkweg
47279 Duisburg, Wedau (Duisburg-Süd)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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A part of Duisburg Wambach panoramio (1)
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In der Umgebung

Sechs-Seen-Platte
Sechs-Seen-Platte

Die Duisburger Sechs-Seen-Platte ist ein aus sechs Seen bestehendes Erholungsgebiet, das zum größten Teil in Wedau, einem Duisburger Stadtteil im Stadtbezirk Duisburg-Süd, liegt. Die Sechs-Seen-Platte besteht aus den Seen: Wambachsee, Masurensee, Böllertsee, Wolfssee, Wildförstersee und Haubachsee. Ein kleiner, westlicher Teil des Wildförstersees gehört zum Stadtteil Großenbaum. Die Seen haben eine Gesamtwasserfläche von etwa 150 Hektar. Das gesamte Gebiet umfasst eine Fläche von etwa 283 Hektar und ist über die A3, Ausfahrt „Duisburg-Wedau“, sowie die Buslinien 934 und 941 der DVG zu erreichen. Es verfügt über ein Wanderwegenetz von 18 Kilometern. Die Sechs-Seen-Platte ist entstanden aus der Kiesbaggerei des Grafen Spee auf Schloss Heltorf. Der Haubachsee wurde erst 2001 vollständig ausgebaggert. Der am Wolfssee gelegene Wolfsberg entstand 1967 aus der Aufschüttung von Sand, Kies und Trümmerschutt auf Teilen einer ehemaligen Standortschießanlage und Teilen eines ehemaligen Munitionsdepots der Luftwaffe. Auf dem Berg befand sich ein 21 Meter hoher hölzerner Aussichtsturm, der im Juli 2002 einer Brandstiftung zum Opfer fiel. Ein 23 Meter hoher stählerner Neubau wurde an dessen Stelle im März 2006 eingeweiht. Am Wolfssee befindet sich ein Freibad, das über den Kalkweg erreichbar ist. Aber auch an vielen anderen Ufern gibt es Bademöglichkeiten. Allerdings ist das Baden in den Duisburger Seen bis auf wenige Ausnahmen grundsätzlich verboten. Am Ostufer des Masurensees besteht außerdem die Möglichkeit, auf einer Wiese offiziell zu zelten und zu grillen.

Wolfssee
Wolfssee

Der Wolfssee gehört zur Sechs-Seen-Platte in Duisburg-Wedau. Er ist wie die anderen Seen ein Baggersee und liegt in der Mitte der Seenplatte. Das gesamte Erholungsgebiet liegt im Stadtbezirk Duisburg-Süd. Sein Zentrum hat die geographischen Koordinaten 51° 22,8' Nord, 6° 47,8' Ost. Die anderen fünf Seen sind der Wambachsee, Masurensee, Böllertsee, Wildförstersee und Haubachsee. Zusammen haben sie eine Wasserfläche von knapp 2 km², das Erholungsgebiet misst 2,82 km² und hat ein Netz von Wanderwegen mit 18 km Strecke. Zu erreichen ist das Gebiet und der Wolfssee am besten von der A3, Ausfahrt Duisburg-Wedau. Alle sechs Seen sind das Relikt des Abbaues von Massenrohstoffen durch die Kiesbaggerei des Grafen von Spee im 20. Jahrhundert. Nur der Haubachsee wurde erst 2001 vollständig ausgebaggert. Es gibt einige ausgewiesene Badestrände, von denen das Naturfreibad Wolfssee zu den größten gehört. Doch kann man auch an vielen anderen Stellen der Ufer baden. Der Sandstrand des Wolfssee-Bades ist 450 Meter lang. An anderen Stellen kommt man wegen der steilen Böschungen und der teilweisen Verbauung nur schwer ans Wasser. Das Gewässer wird gerne von Enten und Schwänen aufgesucht. Neben dem Freibad befindet sich ein Café-Restaurant, direkt am Ufer ein Grillplatz (ebenso am Masurensee) und unweit ein Modellboothafen. Zwischen April und Oktober trainiert im Freibad am Wochenende die „Neufundländer Wasserarbeitsgruppe NRW eV“ mit ihren Hunden.Zwischen Wolfs- und Haubachsee wurde 1967 aus Abbau-Resten sowie den Trümmern einer Schießstätte und eines ehemaligen Munitionsdepots der Wolfsberg aufgeschüttet. Seine Kuppe wurde bis zum Sommer 2002 von einer hölzernen, 21 m hohen Aussichtswarte mit beachtlicher Rund- und Fernsicht überragt. Als sie einer Brandstiftung zum Opfer fiel, baute man an derselben Stelle einen 23 Meter hohen Stahlturm, der im März 2006 eingeweiht wurde. Er ist nach dem Kaiserberg der höchste öffentlich begehbare Punkt Duisburgs.

Bahnbetriebswerk Wedau

Das zunächst als Lokomotivwerkstätte errichtete spätere Bahnbetriebswerk Wedau befand sich in Duisburg-Wedau. Es war von 1878 bis 1977 in Betrieb. Die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft errichtete an der Bahnstrecke Troisdorf–Mülheim-Speldorf 1878 die Lokomotivwerkstätte Wedau. Mit den hier stationierten Dampflokomotiven wurden zunächst Züge auf dieser Strecke bespannt. Nach der Verstaatlichung 1880 übernahmen Lokomotiven aus Wedau auch Leistungen auf weiteren Strecken in der Königlichen Eisenbahndirektion Köln, linksrheinisch. Mit Auf- und Ausbau des Rangierbahnhofs Wedau wurde auch die ab ca. 1912 als Bahnbetriebswerk (Bw) definierte Werkstätte ausgebaut. Das Bahnbetriebswerk Wedau besaß zuletzt zwei Ringlokschuppen mit jeweils eigener Drehscheibe. In einem der Lokschuppen konnte zu Wartungszwecken der Kessel einer Dampflokomotive mittels einer Achssenke vom Fahrwerk bzw. Rahmen getrennt werden. Nach einer Statistik wurden 1935 täglich 121 in Wedau startende und 25 zum Lokwechsel haltende Güterzüge vom Bw Wedau mit betriebsbereiten Lokomotiven bespannt. Dem Bw Wedau waren dazu 60 Lokomotiven und mehr als 500 Mitarbeiter zugeordnet. Mit der 1962 abgeschlossenen Elektrifizierung der rechtsrheinischen Eisenbahnstrecke entfiel ein Großteil des Bedarfs an Dampflokomotiven, für den der Bestand des Bw auf 40 Lokomotiven verringert wurde. Die nunmehr eingesetzten Elektrolokomotiven wurden nicht in Wedau gewartet. Das Betriebswerk Wedau beheimatete Dampflokomotiven fast bis zum Ende des Dampflokomotiveinsatzes bei der Deutschen Bundesbahn (DB). Im Februar 1977 fuhr als letzte Wedauer Dampflokleistung eine Lokomotive der Baureihe 50 einen Kokszug von Castrop-Rauxel nach Wedau. Es war zugleich die letzte planmäßige Leistung dieser Baureihe im Dienst der DB.