place

Naturschutzgebiet Hangquellen an der Tannenstraße

Naturschutzgebiet in Mülheim an der RuhrSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
North Rhine Westphalia location map 05
North Rhine Westphalia location map 05

Das Naturschutzgebiet Hangquellen an der Tannenstraße liegt auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Mülheim an der Ruhr in Nordrhein-Westfalen. Das Gebiet erstreckt sich südwestlich der Kernstadt von Mülheim an der Ruhr und östlich von Bissingheim, einem Stadtteil von Duisburg. Am nordwestlichen und südwestlichen Rand des Gebietes verläuft die A 3.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Hangquellen an der Tannenstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Hangquellen an der Tannenstraße
Tannenstraße, Mülheim an der Ruhr Broich (Linksruhr)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Naturschutzgebiet Hangquellen an der TannenstraßeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.396066 ° E 6.820346 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Hangquellen Tannenstraße

Tannenstraße
45479 Mülheim an der Ruhr, Broich (Linksruhr)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

North Rhine Westphalia location map 05
North Rhine Westphalia location map 05
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Streithof

Der Streithof ist ein als Hofanlage errichtetes Landhaus im Broich-Speldorfer Wald in Mülheim an der Ruhr. Das Anwesen wurde 1905–1907 von dem Düsseldorfer Architekten Wilhelm Zaiser als Alterssitz für Emil Kirdorf, den Generaldirektor der Gelsenkirchener Bergwerks-AG, errichtet und gilt als Vorreiter des Heimatstils. Zur Namensgebung, die vom Bergarbeiteraufstand 1905 herrührt, wird Kirdorf wie folgt zitiert: Das aus zwei Flügeln bestehende Herrenhaus setzte der Architekt neben einen Innenhof, um den herum er die Remisen, die Stallungen, einen Autoschuppen, die Geschirrkammer sowie die Häuser für die Bediensteten gruppierte. Die Fassade des Hauptgebäudes hielt er schlicht, ebenso die Innengestaltung des gesamten Anwesens. Einziges Zugeständnis an den damals üblichen Prunkstil war der von Kirdorf gewünschte Wintergarten. Berühmtester Gast des Streithofs war Adolf Hitler, der seinen Freund und Förderer Kirdorf mehrfach auf dessen Mülheimer Anwesen besuchte. Von großem öffentlichen Aufsehen begleitet war Hitlers letzter Besuch im Jahre 1937 anlässlich des 90. Geburtstages von Kirdorf. Nach Kirdorfs Tod 1938 stand der Streithof zunächst leer, wurde bei Kriegsende geplündert und diente dann einige Jahre als britische Offiziersunterkunft. 1951 ging das Gebäude in den Besitz des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) über, das dort ein Seniorenheim einrichtete. 1972 wurde die unrentable Seniorenresidenz zu einer Fachklinik für Suchtkranke umgebaut. Die Einrichtung blieb zunächst in der Trägerschaft des DRK, wurde dann aber 1999 an das Duisburger Psychotherapeutische Institut Bergerhausen unter der Leitung von Hans-Werner Gessmann abgegeben.

Haus Küchen (Mülheim)
Haus Küchen (Mülheim)

Haus Küchen ist eine historische Unternehmervilla im Waldgebiet Uhlenhorst zwischen Mülheim an der Ruhr und Duisburg. Das Landhaus wurde 1913 durch den Kommerzienrat Gerhard Küchen, einem Enkel von Mathias Stinnes, errichtet. Das Landhaus wurde nach Plänen des Mannheimer Architekten Rudolf Tillessen erbaut. Das dreigeschossige, quergelagerte Hauptgebäude hat eine Nutzfläche von 3800 m². Im Erdgeschoss befinden sich rund um einen gewölbten Korridor eine Reihe der zur damaligen Zeit üblichen Repräsentationsräume: Halle, Herrenzimmer, Salon, Musikzimmer und Speisesaal. Diese Räume befinden sich heute noch im Originalzustand. Der Wirtschaftsflügel ist leicht versetzt hinter dem Turm angeordnet und hat einen eigenen Personaleingang.Nach dem Zweiten Weltkrieg war Haus Küchen als sogenanntes „Haus Kreutzberg“ Sitz des Britischen Hohen Kommissars im Rheinland. Anschließend wurde es ab 1952 durch die Evangelische Kirche im Rheinland genutzt, die das Gebäude zur Akademie Haus der Begegnung umbaute. Aus dieser Zeit stammen der im ehemaligen Rosengarten gebaute Wintergarten, die Kapelle sowie der Saal an der Schmalseite des Gebäudes. Ab 2003 stand das Gebäude leer und wurde 2006 von der Teutonia Grundbesitz AG erworben, restauriert und interimsweise bis Ende 2015 als Hotel und Restaurant Residenz Uhlenhorst betrieben. Inzwischen ist die Nutzung nochmals geändert worden. Wohnungen sollen hier künftig vermietet werden. Auch auf dem weitläufigen Gelände entstehen Luxuswohnungen und Einfamilienhäuser, das historische Kutscherhaus wird ab 2016 ebenfalls restauriert.

Bahnbetriebswerk Wedau

Das zunächst als Lokomotivwerkstätte errichtete spätere Bahnbetriebswerk Wedau befand sich in Duisburg-Wedau. Es war von 1878 bis 1977 in Betrieb. Die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft errichtete an der Bahnstrecke Troisdorf–Mülheim-Speldorf 1878 die Lokomotivwerkstätte Wedau. Mit den hier stationierten Dampflokomotiven wurden zunächst Züge auf dieser Strecke bespannt. Nach der Verstaatlichung 1880 übernahmen Lokomotiven aus Wedau auch Leistungen auf weiteren Strecken in der Königlichen Eisenbahndirektion Köln, linksrheinisch. Mit Auf- und Ausbau des Rangierbahnhofs Wedau wurde auch die ab ca. 1912 als Bahnbetriebswerk (Bw) definierte Werkstätte ausgebaut. Das Bahnbetriebswerk Wedau besaß zuletzt zwei Ringlokschuppen mit jeweils eigener Drehscheibe. In einem der Lokschuppen konnte zu Wartungszwecken der Kessel einer Dampflokomotive mittels einer Achssenke vom Fahrwerk bzw. Rahmen getrennt werden. Nach einer Statistik wurden 1935 täglich 121 in Wedau startende und 25 zum Lokwechsel haltende Güterzüge vom Bw Wedau mit betriebsbereiten Lokomotiven bespannt. Dem Bw Wedau waren dazu 60 Lokomotiven und mehr als 500 Mitarbeiter zugeordnet. Mit der 1962 abgeschlossenen Elektrifizierung der rechtsrheinischen Eisenbahnstrecke entfiel ein Großteil des Bedarfs an Dampflokomotiven, für den der Bestand des Bw auf 40 Lokomotiven verringert wurde. Die nunmehr eingesetzten Elektrolokomotiven wurden nicht in Wedau gewartet. Das Betriebswerk Wedau beheimatete Dampflokomotiven fast bis zum Ende des Dampflokomotiveinsatzes bei der Deutschen Bundesbahn (DB). Im Februar 1977 fuhr als letzte Wedauer Dampflokleistung eine Lokomotive der Baureihe 50 einen Kokszug von Castrop-Rauxel nach Wedau. Es war zugleich die letzte planmäßige Leistung dieser Baureihe im Dienst der DB.