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Kohlenschiffhafen

Hamburg-SteinwerderHamburger Hafen
Kohlenschiffhafen
Kohlenschiffhafen

Der Kohlenschiffhafen in Hamburg-Steinwerder ist ein Hafenbecken an der Norderelbe, das sich zwischen dem Köhlbrandhöft im Westen und dem Kuhwerder Höft im Osten befindet. Es entstand aus dem alten Verlauf des Köhlbrandes, der nach 1910 nach Westen verlagert wurde. Der Kohlenschiffhafen hatte an seiner Ostseite einen Kai mit Vollportalkranen (unter denen Eisenbahnwagen laufen konnten), um die ankommende Steinkohle aus England in die an Land befindlichen Kohlebunker zu löschen. Eine Besonderheit war hier, dass von der Kohlenheber-Gesellschaft und der Kohlenstauerei-Gesellschaft die Beladung vom Seeschiff in wasserseitig liegende Leichter stattfand. Die Kohle wurde dann mittels Leichter in die angrenzenden Hafenbecken mit den dort liegenden Schiffen zur Bebunkerung der Kohlenbunker gebracht. Von hier wurden auch die in den Alsterkanälen liegenden Kohlenplätze beliefert. Bis in die 1980er Jahre lagen im hinteren Bereich an der westlichen Seite die Getreideheber der Getreidehebergesellschaft. Diese wurden zur Entladung von Getreideschiffen genutzt, die an den Pfählen lagen. Im vorderen Bereich auf der Westseite liegt seit 1961 das Hauptklärwerk Köhlbrand der Hamburger Stadtentwässerung mit seinen eiförmigen Klärschlammbehältern aus Stahl. Ab 2002 wurde der Kohlenschiffhafen nach Verlagerung und Aufgabe der hier ansässigen Firmen zur Gewinnung von Landflächen für das Containerterminal Tollerort teilweise mit Elbsand verspült.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kohlenschiffhafen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kohlenschiffhafen
Zollpfad, Hamburg Waltershof

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.537777777778 ° E 9.9416666666667 °
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Adresse

Klärwerk Köhlbrandhöft

Zollpfad
21129 Hamburg, Waltershof
Deutschland
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Seemannspfarramt der Nordkirche
Seemannspfarramt der Nordkirche

Das Seemannspfarramt der Nordkirche ist die koordinierende Stelle für die angeschlossenen Seemannsmissionen innerhalb der Deutschen Seemannsmission (DSM) und für die seelsorgerliche Betreuung für Seeleute.In Zusammenarbeit mit den Stationen der DSM, staatlichen Organisationen und Hafenbetrieben engagiert sich das Seemannspfarramt der Nordkirche in der Mission Hamburg-Altona, im Seemannsclub Duckdalben, dem Seemannsheim Krayenkamp und den Seemannsmissionen Brunsbüttel, Lübeck, Kiel, Sassnitz und Rostock für das Wohlergehen der Seeleute auf den Schiffen, die in den dortigen Häfen anlegen. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Seemannsmission machen Bordbesuche, halten Gottesdienste ab, bieten seelsorgerliche und geistliche Begleitung an, organisieren praktische Hilfe und Freizeitangebote. Langfristiges Ziel der Arbeit ist es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Seeleute, die oft monatelang auf engstem Raum auf ihrem Schiff leben, zu verbessern.Zu den hauptsächlichen Tätigkeiten des Seemannspastors zählen die Koordination der Missionen innerhalb des Hauptbereiches Mission und Ökumene der Nordkirche, Bordbesuche und Seelsorge auf Schiffen, die in den betreuten Häfen zu Gast sind, Unterstützung in Seemannsclubs und die spezielle Arbeit für Kreuzfahrt-Crews. Der Sitz des Seemannspfarramtes ist die Seemannsmission Altona. Der Seemannspastor wird zeitweise durch philippinische Geistliche und durch die Diakone der Missionen unterstützt.