place

Südtiroler Sparkasse

Gegründet 1854Kreditinstitut (Italien)SparkasseUnternehmen (Bozen)
Sparkassa Bozen fassade
Sparkassa Bozen fassade

Die Südtiroler Sparkasse AG (ital. Cassa di Risparmio di Bolzano S.p.A.) ist eine Sparkasse und heute mit über 200.000 Kunden das größte Kreditinstitut in Südtirol. Sie hat ihren Hauptsitz in Bozen in der Sparkassenstraße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Südtiroler Sparkasse (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Südtiroler Sparkasse
Talfergasse, Bozen Zentrum-Bozner Boden-Rentsch

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Südtiroler SparkasseBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.500263 ° E 11.348909 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Talfergasse 9
39100 Bozen, Zentrum-Bozner Boden-Rentsch
Trentino-Südtirol, Italien
mapBei Google Maps öffnen

Sparkassa Bozen fassade
Sparkassa Bozen fassade
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Museumstraße (Bozen)
Museumstraße (Bozen)

Die Museumstraße (italienisch Via Museo) ist eine Straße im altstädtischen Bereich der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Sie ist nach dem Stadtmuseum Bozen benannt. Die Museumstraße ist seit dem 13. Jahrhundert bezeugt und führte ursprünglich den Namen Fleischgasse. Hier standen die Fleischbänke der Bozener Metzger, die die Fleischversorgung des alten Bozens gewährleisteten und dem Straßenzug seinen Namen gaben. In der Landgerichtsordnung von Gries-Bozen aus dem Jahr 1487 erscheinen mit Michel Pinter und Linhart Mayr eigene Viertelhauptleute in der Fleischgassen, die zugleich als landesfürstliche Steuereinnehmer fungieren.1901 wurde die Straße nach dem allerdings erst 1905 eröffneten, aber bereits im Bau befindlichen Stadtmuseum benannt.Der in Ost-West-Richtung verlaufende Straßenzug nimmt seinen Ausgang am Westende des Obstplatzes und quert mittig die Sparkassenstraße, um nach leichter Steigung die Talferbrücke zu erreichen, über die bereits seit dem 14. Jahrhundert die alte Verbindung nach der Gemarkung von Gries-Quirein gegeben war. Von der Museumstraße zweigen, nahe dem Obstmarkt, in nördlicher Richtung die Rauschertorgasse und in südlicher Richtung die Erbsengasse ab. Das bekannteste Gebäude der Museumstraße ist das Südtiroler Archäologiemuseum, das am ehemaligen Sitz der Österreichischen (k.k.) Nationalbank (vor dem Ersten Weltkrieg) bzw. von deren Nachfolger, der italienischen Nationalbank Banca d’Italia, untergebracht ist. In der Villa Edelweiß, einem nördlichen Hinterhaus der Museumstraße (Nr. 60), befand sich das Tageslichtatelier der Photographendynastie Waldmüller. Seit den späten 1980er Jahren ist mit der Galerie Museum (AR/GE Kunst) eine auf zeitgenössische Kunst spezialisierte Kunstgalerie in der Museumstraße vertreten.An der Nordostecke zum Obstmarkt befindet sich das Torgglhaus, direkt gegenüber das ehemalige Gasthaus Zur Sonne. Die Museumstraße gehört zu Bozens Fußgängerzone.

Kaiserin-Elisabeth-Schule
Kaiserin-Elisabeth-Schule

Die Kaiserin-Elisabeth-Schule (heute: Danteschule) ist ein seit 1985 denkmalgeschütztes Gebäude in Bozen. Sie befindet sich in der Sparkassenstraße 24. Die 1911 eröffnete neuromanische Elisabethschule (der volle Name lautete: Knaben-Volks- und Bürgerschule Kaiserin Elisabeth) ist das Hauptwerk von Gustav Nolte und eine der wichtigsten Bauten der Ära Perathoner. Mit diesem „bürgerlichen Gesamtkunstwerk“ wollte sich die nationalliberale Stadtführung ein Denkmal setzen. Der Plan von Stadtbaumeister Nolte orientierte sich am Vorbild des Münchner Schulhausbaus und am damals neuen Konzept der Arbeitsschule. Im Inneren erfuhr die Schule eine äußerst reiche Ausstattung, was der Großzügigkeit der einzelnen Künstler zu verdanken war, die Arbeiten teilweise kostenlos ausführten. An den Holzdecken des Wandelflurs im dritten Stockes bildete Albert Stolz Porträts der Stände und Berufe ab. Tony Grubhofer führte im Inneren der Schule zahlreiche Wandmalereien mit Südtiroler Burgen- und Landschaftsmotiven aus. Im April–Mai 1917 fand in den Räumen der Schule die propagandistische Ausstellung Die Kaiserjäger im Felde statt, die am 22. April von Kaiser Karl I. und seiner Gemahlin Zita von Bourbon-Parma eröffnet wurde; zu den Ausstellungskuratoren zählten Karl Ernstberger und Hans Piffrader.Beim Marsch auf Bozen am 1./2. Oktober 1922 wurde die Schule von faschistischen Squadristen unter der Leitung von Achille Starace u. a. besetzt, die den deutschen Schülern und Lehrern den Zutritt verwehrten und die Umwandlung in eine italienische Grundschule erzwangen. 1923 wurde der Schulunterricht in deutscher Sprache abgeschafft, 1927 der Schulname in Regina Elena (nach der italienischen Königin Elena von Montenegro) geändert. Die Schule beherbergt heute eine italienische Grundschule und eine Mittelschule. Seit 1946 heißt die Grundschule Dante-Alighieri-Schule, die Mittelschule wurde 2017 nach der ermordeten Journalistin Ilaria Alpi benannt.

Ansitz Stillendorf
Ansitz Stillendorf

Der Ansitz Stillendorf ist ein Edelsitz in Bozen mit ausgedehntem Park. Er befindet sich in der Wangergasse an der Ecke zur Rauschertorgasse. Seit 1982 steht er unter Denkmalschutz. Ein Hof zu Stillendorf („mansus ad Stillendorf“) wird schon 1237 im Notarsregister von Jakob Haas erwähnt. Stillendorf war ursprünglich nur der Flurname für die Gegend zwischen Schloss Maretsch und der Rauschertorgasse. Im Jahr 1301 ist ein „Lancius de Stillendorf“ als Bozner Inwohner bezeugt. Die Saltnerordnung von Gries und Bozen von 1551 nennt eine huet zu Stillendorf (Hütbezirk eines Weinberghüters). Der heutige Ansitz wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts von der Tiroler Adelsfamilie Giovanelli umgestaltet, kam später in die Hände der Familie von Menz und dann über Heirats- (1770) und Erbwege (1807) an die Familie von Zallinger, die seit 1637 den Ansitz Thurn (Bozen) besaß. Sie veränderte den Ansitz im 19. Jahrhundert stark, baute ihn mit regelmäßigen Fensterreihen und Geschossbänderung aus und nahm Ende des Jahrhunderts das Prädikat von Stillendorf an. Franz von Zallinger-Stillendorf schenkte den Eucharistinern 1897 den Grund für den Bau der benachbarten Herz-Jesu-Kirche und eines Klosters. Vom Ansitz Stillendorf führt ein Verbindungsgang in die Kirche. Am Bozner Blutsonntag, dem 24. April 1921, starb der Lehrer Franz Innerhofer aus Marling beim Versuch, einen Jungen vor Faschisten zu beschützen, durch Schüsse im Hauseingang des Ansitzes. Daran erinnert eine Gedenktafel am Unglücksort. In den 1960er Jahren beherbergte Stillendorf auch die Hauswirtschaftliche Vorschule des Mädchenschutzverbandes, geleitet von Ordensschwester Hermenegildis Mayer von der Caritas Socialis.