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Freie Universität Bozen

Bauwerk in BozenBildung in BozenBildung in BrixenFreie Universität BozenGegründet 1997
Organisation (Bozen)Universität in Italien
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Die Freie Universität Bozen (englisch Free University of Bozen-Bolzano; italienisch Libera Università di Bolzano; ladinisch Universitá Liedia de Bulsan), 1997 in Bozen (Südtirol, Italien) gegründet, umfasst fünf Fakultäten. Im Gegensatz zu anderen Universitäten in Italien wird sie nicht vom italienischen Staat, sondern von der autonomen Provinz Südtirol betrieben und finanziert. Sie gehört zusammen mit den Universitäten Innsbruck und Trient zu den größten Bildungseinrichtungen der Europaregion Tirol–Südtirol–Trentino. Neben ihrem Hauptsitz in Bozen unterhält die Universität auch Standorte in Brixen und Bruneck. Zudem ist die Hochschule mit mehreren Laboratorien der Fakultät für Naturwissenschaft und Technik, der Fakultät für Informatik und der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften am NOI Techpark Südtirol vertreten. Die Universität bietet ihre Lehrveranstaltungen in den verschiedenen Studiengängen auf Deutsch, Englisch und Italienisch an. Außerdem werden an der Fakultät für Bildungswissenschaften einzelne Lehrveranstaltungen in ladinischer Sprache angeboten. Die Studienbewerber müssen sich sprachlichen Aufnahmeverfahren unterziehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Freie Universität Bozen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Freie Universität Bozen
Universitätsplatz, Bozen Altstadt

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Freie Universität Bozen - Libera Università di Bolzano

Universitätsplatz 1
39100 Bozen, Altstadt
Trentino-Südtirol, Italien
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In der Umgebung

Kaiserin-Elisabeth-Schule
Kaiserin-Elisabeth-Schule

Die Kaiserin-Elisabeth-Schule (heute: Danteschule) ist ein seit 1985 denkmalgeschütztes Gebäude in Bozen. Sie befindet sich in der Sparkassenstraße 24. Die 1911 eröffnete neuromanische Elisabethschule (der volle Name lautete: Knaben-Volks- und Bürgerschule Kaiserin Elisabeth) ist das Hauptwerk von Gustav Nolte und eine der wichtigsten Bauten der Ära Perathoner. Mit diesem „bürgerlichen Gesamtkunstwerk“ wollte sich die nationalliberale Stadtführung ein Denkmal setzen. Der Plan von Stadtbaumeister Nolte orientierte sich am Vorbild des Münchner Schulhausbaus und am damals neuen Konzept der Arbeitsschule. Im Inneren erfuhr die Schule eine äußerst reiche Ausstattung, was der Großzügigkeit der einzelnen Künstler zu verdanken war, die Arbeiten teilweise kostenlos ausführten. An den Holzdecken des Wandelflurs im dritten Stockes bildete Albert Stolz Porträts der Stände und Berufe ab. Tony Grubhofer führte im Inneren der Schule zahlreiche Wandmalereien mit Südtiroler Burgen- und Landschaftsmotiven aus. Im April–Mai 1917 fand in den Räumen der Schule die propagandistische Ausstellung Die Kaiserjäger im Felde statt, die am 22. April von Kaiser Karl I. und seiner Gemahlin Zita von Bourbon-Parma eröffnet wurde; zu den Ausstellungskuratoren zählten Karl Ernstberger und Hans Piffrader.Beim Marsch auf Bozen am 1./2. Oktober 1922 wurde die Schule von faschistischen Squadristen unter der Leitung von Achille Starace u. a. besetzt, die den deutschen Schülern und Lehrern den Zutritt verwehrten und die Umwandlung in eine italienische Grundschule erzwangen. 1923 wurde der Schulunterricht in deutscher Sprache abgeschafft, 1927 der Schulname in Regina Elena (nach der italienischen Königin Elena von Montenegro) geändert. Die Schule beherbergt heute eine italienische Grundschule und eine Mittelschule. Seit 1946 heißt die Grundschule Dante-Alighieri-Schule, die Mittelschule wurde 2017 nach der ermordeten Journalistin Ilaria Alpi benannt.

Museumstraße (Bozen)
Museumstraße (Bozen)

Die Museumstraße (italienisch Via Museo) ist eine Straße im altstädtischen Bereich der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Sie ist nach dem Stadtmuseum Bozen benannt. Die Museumstraße ist seit dem 13. Jahrhundert bezeugt und führte ursprünglich den Namen Fleischgasse. Hier standen die Fleischbänke der Bozener Metzger, die die Fleischversorgung des alten Bozens gewährleisteten und dem Straßenzug seinen Namen gaben. In der Landgerichtsordnung von Gries-Bozen aus dem Jahr 1487 erscheinen mit Michel Pinter und Linhart Mayr eigene Viertelhauptleute in der Fleischgassen, die zugleich als landesfürstliche Steuereinnehmer fungieren.1901 wurde die Straße nach dem allerdings erst 1905 eröffneten, aber bereits im Bau befindlichen Stadtmuseum benannt.Der in Ost-West-Richtung verlaufende Straßenzug nimmt seinen Ausgang am Westende des Obstplatzes und quert mittig die Sparkassenstraße, um nach leichter Steigung die Talferbrücke zu erreichen, über die bereits seit dem 14. Jahrhundert die alte Verbindung nach der Gemarkung von Gries-Quirein gegeben war. Von der Museumstraße zweigen, nahe dem Obstmarkt, in nördlicher Richtung die Rauschertorgasse und in südlicher Richtung die Erbsengasse ab. Das bekannteste Gebäude der Museumstraße ist das Südtiroler Archäologiemuseum, das am ehemaligen Sitz der Österreichischen (k.k.) Nationalbank (vor dem Ersten Weltkrieg) bzw. von deren Nachfolger, der italienischen Nationalbank Banca d’Italia, untergebracht ist. In der Villa Edelweiß, einem nördlichen Hinterhaus der Museumstraße (Nr. 60), befand sich das Tageslichtatelier der Photographendynastie Waldmüller. Seit den späten 1980er Jahren ist mit der Galerie Museum (AR/GE Kunst) eine auf zeitgenössische Kunst spezialisierte Kunstgalerie in der Museumstraße vertreten.An der Nordostecke zum Obstmarkt befindet sich das Torgglhaus, direkt gegenüber das ehemalige Gasthaus Zur Sonne. Die Museumstraße gehört zu Bozens Fußgängerzone.

Dominikanerplatz (Bozen)
Dominikanerplatz (Bozen)

Der Dominikanerplatz (italienisch Piazza Domenicani) ist ein Platz im Altstadtbereich der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Seinen Namen trägt er nach der an seinem Südrand gelegenen Dominikanerkirche bzw. dem ehemaligen Konvent desselben Ordens, der sich im späten 13. Jahrhundert in Bozen angesiedelt hatte. Der Platz wird gerahmt vom spätbarocken Ansitz Kollegg und mehreren Funktionsbauten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, darunter vor allem dem Musikkonservatorium, das in den umgestalteten Gebäuden des früheren Dominikanerkonvents untergebracht ist. Ursprünglich umfasste der Platz nur das etwas verbreiterte Areal der Straße vor den Konventsgebäuden und bildete eine Verbindung zwischen dem Waltherplatz und dem westwärts Richtung Talfer gelegenen Stadtteil mit der südlichen Sparkassenstraße bzw.dem alten Spital (dem Areal der heutigen Freien Universität Bozen). Erst in der Zeit des Faschismus, als Bozen vor dem Hintergrund eines monumentalen Bauprogramms zu einer italienisch anmutenden Provinzhauptstadt aufrücken sollte, wurde der bestehende Platz ab 1933 zu einem langrechteckigen Platzareal ausgestaltet. An seiner westlichen Schmalseite entstanden 1929 das Gebäude der Nationalversicherung (INA) sowie, nach Entwurf von Paolo Rossi de Paoli, das monumentale Eckgebäude des Instituts für Nationalfürsorge (INPS-NISF), das 1936 eingeweiht wurde. Mit der Neugestaltung des Dominikanerplatzes trachtete das faschistische Regime, neben dem trotz einiger Umgestaltungen und der Entfernung der Waltherstatue immer noch als zu unitalienisch empfundenen Waltherplatz eine neue Zentralität im Sinne der staatlichen Ordnungsvorstellungen zu schaffen.