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Jardim 9 de Abril

Estrela (Lissabon)Parkanlage in Lissabon

Der Jardim 9 de Abril (auch: Jardim das Albertas oder Jardim da Rocha de Conde de Óbidos) ist ein Park in der Stadtgemeinde Estrela der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Er liegt auf dem rechten Hochufer des Tejo zwischen dem Palácio dos Condes de Óbidos und dem Museu Nacional de Arte Antiga. Dem Olisipografen Norberto Araújo zufolge wurde der Park zeitgleich mit der ihm vorgelagerten Treppenanlage Escadaria José António Marques zwischen 1880 und 1882 errichtet. Der 9. April bezieht sich auf den Beginn der Schlacht von Lys während des Ersten Weltkriegs am 9. April 1918. Der Name Jardim das Albertas verweist auf den ehemaligen Convento das Albertas, der etwa an der westlichen Seite des Gartens stand.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jardim 9 de Abril (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Jardim 9 de Abril
Rua Presidente Arriaga, Lissabon Prazeres (Estrela)

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Breitengrad Längengrad
N 38.704464 ° E -9.162835 °
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Adresse

Rua Presidente Arriaga
1249-017 Lissabon, Prazeres (Estrela)
Portugal
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In der Umgebung

Basílica da Estrela
Basílica da Estrela

Die Basílica da Estrela (so genannt nach dem Grundstück des Infanten, auf dem sie errichtet wurde), eigentlich Real Basílica e Convento do Santíssimo Coração de Jesus („Königliche Basilika und Kloster zum Heiligsten Herzen Jesu“), ist eine Kirche und ein historisches Karmelitenkloster in Lissabon. Es handelt sich um die weltweit erste Kirche, die dem Heiligsten Herzen Jesu gewidmet wurde. Das spätere Königspaar Maria I. und Peter III. gelobten die Errichtung einer Kirche, wenn ihnen ein männlicher Thronfolger geschenkt würde. Der Thronfolger Joseph wurde bereits 1761 geboren. Mit ihrer Thronbesteigung 1777 gab Maria den Bau der Kirche in Auftrag, mit dem 1779 begonnen wurde. Die Fertigstellung erfolgte erst 1790, nachdem Prinz Joseph 1788 den Pocken erlegen war. Entwurf und Ausführung der auf einem Hügel im Westen der Stadt liegenden Barockkirche erfolgten zuerst durch Mateus Vicente de Oliveira und später durch José da Costa e Silva. Sie verfügt wie auch der Palácio Nacional de Mafra oder das Kloster São Vicente de Fora über eine Doppelturmfassade aus weißem Kalkstein. Die frühklassizistischen Glockentürme rahmen ein mit korinthischen Säulen sowie Heiligenfiguren und Allegorien geschmücktes Portal. Der Grundriss der Wandpfeilerkirche zeigt ein lateinisches Kreuz, dessen Vierung eine Kuppel trägt. Wände und Fußboden des großzügigen Kirchenschiffs sind mit grauem, rosafarbenem und gelbem Marmor verkleidet. Fresken und Gemälde stammen teilweise von Pompeo Batoni. Die Auftraggeberin Königin Maria I. fand hier ihre letzte Ruhe, nachdem sie 1816 im brasilianischen Exil gestorben war. Sie und der im Monumento à Independência do Brasil in São Paulo beigesetzte brasilianische Kaiser Peter I. sind die einzigen Monarchen der portugiesischen Braganza-Dynastie, die nicht im Panteão da Casa de Bragança bestattet wurden.