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Santos-o-Velho

Ehemalige Freguesia in PortugalEstrela (Lissabon)Ort in der Região de LisboaStadtteil von Lissabon
Coats of arms of None
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Santos-o-Velho, manchmal auch nur Santos genannt, ist ein Stadtviertel und eine frühere Freguesia der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Das Viertel befindet sich geografisch südwestlich des eigentlichen Lissaboner Stadtzentrums unmittelbar am Tejo. Santos-o-Velho ist ein Ort des Nachtlebens für Einheimische und Touristen, vor allem an Wochenenden und am Vorabend von Feiertagen. Santos-o-Velho ist der Geburtsort des ehemaligen portugiesischen Premierministers und derzeitigen UN-Generalsekretärs António Guterres.

Auszug des Wikipedia-Artikels Santos-o-Velho (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Santos-o-Velho
Rua de Santos-o-Velho, Lissabon Prazeres (Estrela)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 38.706944444444 ° E -9.1561111111111 °
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Adresse

Embaixada de França (Palácio dos Marqueses de Abrantes)

Rua de Santos-o-Velho 1
1200-813 Lissabon, Prazeres (Estrela)
Portugal
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In der Umgebung

Basílica da Estrela
Basílica da Estrela

Die Basílica da Estrela (so genannt nach dem Grundstück des Infanten, auf dem sie errichtet wurde), eigentlich Real Basílica e Convento do Santíssimo Coração de Jesus („Königliche Basilika und Kloster zum Heiligsten Herzen Jesu“), ist eine Kirche und ein historisches Karmelitenkloster in Lissabon. Es handelt sich um die weltweit erste Kirche, die dem Heiligsten Herzen Jesu gewidmet wurde. Das spätere Königspaar Maria I. und Peter III. gelobten die Errichtung einer Kirche, wenn ihnen ein männlicher Thronfolger geschenkt würde. Der Thronfolger Joseph wurde bereits 1761 geboren. Mit ihrer Thronbesteigung 1777 gab Maria den Bau der Kirche in Auftrag, mit dem 1779 begonnen wurde. Die Fertigstellung erfolgte erst 1790, nachdem Prinz Joseph 1788 den Pocken erlegen war. Entwurf und Ausführung der auf einem Hügel im Westen der Stadt liegenden Barockkirche erfolgten zuerst durch Mateus Vicente de Oliveira und später durch José da Costa e Silva. Sie verfügt wie auch der Palácio Nacional de Mafra oder das Kloster São Vicente de Fora über eine Doppelturmfassade aus weißem Kalkstein. Die frühklassizistischen Glockentürme rahmen ein mit korinthischen Säulen sowie Heiligenfiguren und Allegorien geschmücktes Portal. Der Grundriss der Wandpfeilerkirche zeigt ein lateinisches Kreuz, dessen Vierung eine Kuppel trägt. Wände und Fußboden des großzügigen Kirchenschiffs sind mit grauem, rosafarbenem und gelbem Marmor verkleidet. Fresken und Gemälde stammen teilweise von Pompeo Batoni. Die Auftraggeberin Königin Maria I. fand hier ihre letzte Ruhe, nachdem sie 1816 im brasilianischen Exil gestorben war. Sie und der im Monumento à Independência do Brasil in São Paulo beigesetzte brasilianische Kaiser Peter I. sind die einzigen Monarchen der portugiesischen Braganza-Dynastie, die nicht im Panteão da Casa de Bragança bestattet wurden.