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Schwansmoor und Kranichmoor

Gewässersystem NordseeMoor in Schleswig-HolsteinNaturschutzgebiet im Kreis NordfrieslandSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSüderlügum
Westre

Das Schwansmoor und das Kranichmoor sind ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Süderlügum und Westre im Kreis Nordfriesland. Das Naturschutzgebiet wird von den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten betreut.Das Naturschutzgebiet besteht aus den beiden in einer Binnendünenlandschaft liegenden Teilflächen „Schwansmoor“ und „Kranichmoor“. Das Schwansmoor liegt in den Gemeinden Süderlügum und Westre nordwestlich von Westre und östlich von Süderlügum. Es ist knapp 80 Hektar groß. Das Kranichmoor liegt in der Gemeinde Süderlügum westlich von Westre. Es ist knapp 4 Hektar groß. Beide Teilflächen liegen innerhalb des 809 Hektar großen FFH-Gebietes „Süderlügumer Binnendünen“.Das Schutzgebiet wird von weitgehend offenen Hochmoor­bereichen geprägt. Sie sind u. a. Lebensraum von Moorfrosch und Großer Moosjungfer. Es entwässert über Gräben zum Wiedau-Zufluss Süderau (Sønderå). Beide Teilflächen, die von den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten betreut werden, sind vollständig von Wald umgeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schwansmoor und Kranichmoor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Schwansmoor und Kranichmoor
Hauptstraße, Südtondern

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N 54.86833333 ° E 8.95444444 °
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Adresse

Schwansmoor und Kranichmoor

Hauptstraße
25926 Südtondern
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Süderlügumer Binnendünen
Süderlügumer Binnendünen

Die Süderlügumer Binnendünen (dänisch Sønder Løgum Klit) sind ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Süderlügum im Kreis Nordfriesland. Das Naturschutzgebiet liegt östlich von Süderlügum innerhalb des 809 Hektar großen, gleichnamigen FFH-Gebietes. Es stellt eine weitgehend unbewaldete Binnendünen­landschaft unter Schutz, die zu den größten Binnendünenheiden Schleswig-Holsteins zählt. Wann die bislang undatierten Dünen entstanden bzw. umgeformt worden sind, ist unklar, ebenso, ob sie stellenweise bereits am Ende der Weichsel-Kaltzeit entstanden sind. Ein Einfluss früherer Übernutzung durch Heidewirtschaft ist im Vergleich mit anderen detailliert untersuchten Binnendünenfeldern in der Umgebung denkbar.Das Schutzgebiet ist Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen, die auf offene Landschaften angewiesen sind. Der Erhalt des Landschaftsbilds ist daher nur durch regelmäßige pflegerische Eingriffe (Beweidung, Entbuschung) möglich. Die Heiden werden in erster Linie von Besenheide und Krähenbeere gebildet. In kleinflächig in Dünentälern auftretenden Feuchtheiden ist auch Glockenheide zu finden. Das Gebiet ist Lebensraum zahlreicher Insekten wie Bienen, Wespen und Schmetterlinge. Außerdem kommen u. a. Feldlerche, Schwarzkehlchen und Neuntöter sowie Kreuzotter, Ringelnatter, Blindschleiche, Zaun- und Waldeidechse und Knoblauchkröte vor. Als Nahrungsgäste sind auch Kranich, Fisch- und Seeadler anzutreffen.Teile des Gebietes, das von den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten betreut wird, wird zur Pflege zeitweise mit Schafen und Ziegen beweidet, um Gräser zurückzudrängen. Durch das Naturschutzgebiet verlaufen mehrere Wanderwege.