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Schwarzberger Moor

Gewässersystem NordseeMoor in Schleswig-HolsteinNaturschutzgebiet im Kreis NordfrieslandSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaWestre

Das Schwarzberger Moor (dänisch Sortbjerg Mose) ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Westre im Kreis Nordfriesland. Das Naturschutzgebiet liegt im Norden des Kreises Nordfriesland nördlich von Westre. Es ist Bestandteil des 809 Hektar großen FFH-Gebietes „Süderlügumer Binnendünen“. Es stellt ein kleines Hochmoor­gebiet mit größeren Wasserflächen inmitten einer Binnendünen­landschaft unter Schutz. Neben Hochmoorflächen sind Nieder- und Übergangsmoor zu finden, außerdem Feuchtheiden sowie trockene Sandheiden und Wald. Im Süden und Westen grenzt das Naturschutzgebiet an Waldflächen. Im Norden und Osten wird es von Straßen begrenzt, an die sich wiederum überwiegend landwirtschaftliche Nutzflächen anschließen. Das Moor entwässert über Gräben zum Wiedau-Zufluss Süderau (Sønderå). Am Rand des Naturschutzgebietes, das von den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten betreut wird, befindet sich eine Schutzhütte, von der aus das Schutzgebiet einsehbar ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schwarzberger Moor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Schwarzberger Moor
Beyersweg, Südtondern

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.877777777778 ° E 8.9875 °
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Adresse

Naturschutzgebiet Schwarzberger Moor

Beyersweg
25926 Südtondern
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Süderlügumer Binnendünen
Süderlügumer Binnendünen

Die Süderlügumer Binnendünen (dänisch Sønder Løgum Klit) sind ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Süderlügum im Kreis Nordfriesland. Das Naturschutzgebiet liegt östlich von Süderlügum innerhalb des 809 Hektar großen, gleichnamigen FFH-Gebietes. Es stellt eine weitgehend unbewaldete Binnendünen­landschaft unter Schutz, die zu den größten Binnendünenheiden Schleswig-Holsteins zählt. Wann die bislang undatierten Dünen entstanden bzw. umgeformt worden sind, ist unklar, ebenso, ob sie stellenweise bereits am Ende der Weichsel-Kaltzeit entstanden sind. Ein Einfluss früherer Übernutzung durch Heidewirtschaft ist im Vergleich mit anderen detailliert untersuchten Binnendünenfeldern in der Umgebung denkbar.Das Schutzgebiet ist Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen, die auf offene Landschaften angewiesen sind. Der Erhalt des Landschaftsbilds ist daher nur durch regelmäßige pflegerische Eingriffe (Beweidung, Entbuschung) möglich. Die Heiden werden in erster Linie von Besenheide und Krähenbeere gebildet. In kleinflächig in Dünentälern auftretenden Feuchtheiden ist auch Glockenheide zu finden. Das Gebiet ist Lebensraum zahlreicher Insekten wie Bienen, Wespen und Schmetterlinge. Außerdem kommen u. a. Feldlerche, Schwarzkehlchen und Neuntöter sowie Kreuzotter, Ringelnatter, Blindschleiche, Zaun- und Waldeidechse und Knoblauchkröte vor. Als Nahrungsgäste sind auch Kranich, Fisch- und Seeadler anzutreffen.Teile des Gebietes, das von den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten betreut wird, wird zur Pflege zeitweise mit Schafen und Ziegen beweidet, um Gräser zurückzudrängen. Durch das Naturschutzgebiet verlaufen mehrere Wanderwege.