place

Amt Horstmar (Kreis Steinfurt)

Aufgelöst 1969Ehemaliges Amt in Nordrhein-WestfalenGegründet 1844Geschichte (Kreis Steinfurt)Horstmar

Das Amt Horstmar war ein Amt im alten Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen wurde das Amt zum 1. Juli 1969 aufgelöst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amt Horstmar (Kreis Steinfurt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Amt Horstmar (Kreis Steinfurt)
Münsterstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Amt Horstmar (Kreis Steinfurt)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.08094 ° E 7.30525 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Münsterstraße 21
48612
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

St. Gertrud (Horstmar)
St. Gertrud (Horstmar)

St. Gertrud ist eine katholische Kirche in Horstmar im Kreis Steinfurt, NRW, benannt nach Gertrud von Nivelles. Am 25. November 1325 erfolgte die Errichtung des Kollegiatstifts in Horstmar an der bereits bestehenden Pfarrkirche St. Gertrud. Der Pfarrer wurde zum Dechant ernannt. Die Kollation, d. h. die Vergabe der Kanonikate, erfolgte durch den zuständigen Bischof zu Münster. Eine Propstei und damit den Einfluss des Domkapitels zu Münster gab es hier nicht (im Gegensatz z. B. zu St. Viktor in Dülmen). In das Kapitel wurde die Ortsgeistlichkeit von Horstmar einbezogen. Somit waren der Burgkaplan und der Seelsorgskurat stets Mitglieder des Kapitels. Schon im Jahre 1306 hatte der münsterische Bischof Otto III. von Rietberg auf der Burg Horstmar den Gottesdienst wieder eingerichtet. Da Burg Horstmar zur Residenz der Fürstbischöfe zu Münster geworden war, schenkten diese dem Kollegiatstift ihre besondere Aufmerksamkeit. So regelte u. a. Bischof Florenz von Wevelinghoven im Jahre 1376 die Bezüge für die einzelnen Kanoniker und legte die Zuteilungen für den Fall der Residenz neu fest. Es wurde ferner bestimmt, dass der Dechant für die Seelsorge einen Kaplan bekommen sollte. Mit der Auflösung des Fürstbistums Münster fiel u. a. Horstmar an den Fürsten zu Salm-Horstmar. Bereits 1806 wurde das Stift aufgehoben, im Gegensatz zu den anderen Kollegiatstiften, die meist erst in der Franzosenzeit im November 1811 aufgehoben wurden. Danach wurde St. Gertrud reine Pfarrkirche.