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Pfarrspeicher (Zuzgen)

Barockbauwerk im Kanton AargauDenkmalschutzobjekt im Kanton AargauErbaut in den 1720er JahrenKulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton AargauSpeichergebäude
Zuzgen
2018 Zuzgen Pfarrspeicher
2018 Zuzgen Pfarrspeicher

Der Pfarrspeicher ist ein Speichergebäude in Zuzgen im Kanton Aargau. Er steht nahe dem südöstlichen Dorfrand unterhalb der christkatholischen Kirche St. Georg und schräg gegenüber der römisch-katholischen Pfarrkirche St. Georg. Spätestens seit dem 17. Jahrhundert gab es einen Speicher, der zur Lagerung des Zehnten an das Damenstift Säckingen diente. Das heutige Gebäude entstand im Jahr 1723. Als im 19. Jahrhundert Geldabgaben die Naturalzinsen verdrängten, verlor der Speicher an Bedeutung. 1878 durften die Römisch-Katholiken in der von den Christkatholiken genutzten Kirche nicht mehr das Abendmahl feiern und wichen zu diesem Zweck bis 1902 (Bau einer eigenen Kirche) auf die Pfarrscheune aus. 1960 wurde der Laubenaufgang wiederhergestellt, zwischen 1984 und 1986 der Keller umgestaltet. Der hell getünchte Speicher stösst giebelständig an die Hauptstrasse und umfasst einen eingetieften Gewölbekeller sowie eine Schütte. Den Keller betritt man durch ein Rundbogenportal. Als Zugang zur Schütte dienen ein hangseitiger Rundbogeneingang und eine Tür über dem Kellereingang, die über eine doppelgeschossige Laube erreichbar ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pfarrspeicher (Zuzgen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pfarrspeicher (Zuzgen)
Hauptstrasse,

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Breitengrad Längengrad
N 47.5239 ° E 7.90253 °
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Adresse

Hauptstrasse 57
4315
Aargau, Schweiz
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2018 Zuzgen Pfarrspeicher
2018 Zuzgen Pfarrspeicher
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Schulhaus Hellikon
Schulhaus Hellikon

Das Schulhaus Hellikon ist ein denkmalgeschütztes Schulgebäude in Hellikon im Kanton Aargau, erbaut nach Plänen des Architekten Joseph Caspar Jeuch. Unterrichtet werden die 1. bis 6. Klasse der Primarschule. Es handelt sich um ein schlicht gehaltenes klassizistisches Gebäude mit sieben Längs- und drei Querachsen. Der quaderförmige gemauerte Baukörper mit schwach geneigtem Walmdach und Dachreiter zählt drei Stockwerke, die über ein zentrales Treppenhaus erschlossen werden. Die mit Schilfsandsteinrahmen und Randschienen eingefassten Fenster besitzen im untersten Stockwerk Stichbögen, ansonsten sind sie rechteckig. Gliederungen erfolgen durch Gurtgesimse und einen Sockel aus Buntsandstein. Die Mittelachse der Strassenfront wird durch eine Portalnische, doppelt so breite Fenster und ein Schindeltürmchen hervorgehoben. 1863 forderte der Schulrat des Bezirks Rheinfelden die Gemeinde Hellikon zum Bau eines neuen Schulhauses auf, da das alte nicht mehr den Anforderungen genügte. Die Bauarbeiten waren im Oktober 1865 im Wesentlichen abgeschlossen, im darauf folgenden Jahr setzte man den Dachreiter mit Uhr und zwei Glocken auf. Am Weihnachtstag 1875 erlangte das Schulhaus von Hellikon aufgrund eines tragischen Unglücks in der ganzen Schweiz Bekanntheit. Der gemeinnützige Frauenverein organisierte eine Weihnachtsfeier. Da es regnete, warteten viele Menschen dicht gedrängt auf der Treppe. Kurz vor der Saalöffnung um 18:30 Uhr stürzte das Treppenhaus ein. Dutzende Besucher wurden unter Schutt und Trümmern begraben. Das Unglück forderte 76 Tote, darunter zahlreiche Kinder. Die Toten wurden auf dem Friedhof von Wegenstetten beigesetzt, wo ein im Jahr 1877 errichtetes Denkmal an sie erinnert. Die nachfolgende Untersuchung wies schwerwiegende Konstruktionsmängel nach, die das ausführende Bauunternehmen aus Kostengründen in Kauf genommen hatte.