place

Fischingerbach

Fluss im Kanton AargauFluss in EuropaFlusssystem RheinMumpfObermumpf
Schupfart
Mumpf Steinbrücke P6A0284
Mumpf Steinbrücke P6A0284

Der Fischingerbach ist ein 5,5 km (mit Haslibach und Silstenbach 7,2 km) langer Bach im Schweizer Kanton Aargau. Er ist ein linker Zufluss des Rheins und entwässert das Fischingertal im westlichen Teil der Region Fricktal. An seinem Bachlauf befinden sich die Orte Schupfart, Obermumpf und Mumpf. Der Bach entsteht durch den Zusammenfluss der Quellbäche Haslibach und Moosbächli auf etwa 446 m ü. M. in Schupfart. Er fliesst in nordwestliche Richtung und durchfliesst dabei die Ortschaft Obermumpf. In Mumpf unterquert der Fischingerbach nach der Enge in der Bachtale zuerst die Obermumpferstrasse und dann die A3 sowie die Hauptstrasse 3, die sich hier eine Trasse mit der Hauptstrasse 7 teilt. Gleich darauf mündet der Bach auf einer Höhe von 281 m ü. M. in den Hochrhein. Seinen Namen erhielt der Bach (und das Tal) in Erinnerung an den Mumpfer Bürger Johann Baptist Ignaz Fischinger (1768–1844), Bezirksamtmann im neu gebildeten Bezirk Rheinfelden. Der Talbach war gefürchtet durch seine Hochwasser. Der Schweizerbote vom 20. Juni 1816 (Seiten 194 und 195) und die Lemberger Zeitung vom 29. Juli 1816 berichten dazu. Auch der Chronist und Redaktor Franz August Stocker beschreibt ein Hochwasser des Fischingerbachs in seiner Erzählung Die Nonne von Säckingen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fischingerbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.54625 ° E 7.92242 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Mumpf Fähre

Fähriweg
4322
Aargau, Schweiz
mapBei Google Maps öffnen

Mumpf Steinbrücke P6A0284
Mumpf Steinbrücke P6A0284
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Christkatholisches Pfarrhaus (Obermumpf)
Christkatholisches Pfarrhaus (Obermumpf)

Das Christkatholische Pfarrhaus ist ein Gebäude in Obermumpf im Kanton Aargau. Es befindet sich am südlichen Dorfrand neben der Pfarrkirche St. Peter und Paul und reicht bis ins späte 15. Jahrhundert zurück. Ursprünglich war es das Pfarrhaus der Römisch-Katholiken, bis es 1898 als Folge des Kulturkampfes in den Besitz der Christkatholiken gelangte. Im Kellergeschoss des Kernbaus, dem ältesten Teil, ist das Gebäude in die Jahre um 1480 datiert. Zwischen 1685 und 1694 erfolgte eine Renovation, wobei man das Haus hangseitig um eine Raumachse erweiterte. 1765/66 erneuerte man das Dachwerk über dem talseitigen Hausteil vollständig, 1808/09 ersetzte man den baufälligen hangseitigen Annex und nahm verschiedene Ausbesserungen vor. 1979 wurde das Innere renoviert, während eine Aussenrenovation noch ausstehend ist. Das quer zum Hang gestellte zweigeschossige Gebäude besitzt ein geknicktes Halbwalmdach. Abgesehen von einigen Fensterpartien bestehen die Fassaden aus Bruchsteinmauerwerk. Eine seltene Besonderheit ist die an die Rückwand angefügte Abortlaube aus verputztem Fachwerk. Im talseitigen Hausteil befindet sich ein grosser, flach gedeckter Keller, der im vorderen Bereich ebenerdig zugänglich ist und von einem massiven Eichenpfeiler gestützt wird. Durch eine Quermauer abgetrennt, schliesst sich im hinteren Bereich unter dem Kernbau ein weiterer Keller mit annähernd doppelter Geschosshöhe an.