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Wallbach (Bad Säckingen)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Waldshut)Ersterwähnung 1283Gemeindeauflösung 1972Ort am HochrheinOrt im Landkreis Waldshut
Ortschaft von Bad Säckingen
Wappen Wallbach
Wappen Wallbach

Wallbach ist ein Ortsteil von Bad Säckingen, ca. zwei Kilometer westlich gelegen. Es handelt sich um ein ländlich geprägtes Industriedorf direkt am Rhein. Wallbach ist von Bad Säckingen aus zu Fuß, mit dem Auto, öffentlichen Verkehrsmitteln und dem sogenannten Trompeterschiff zu erreichen. Die Ansiedlung wurde durch eine Furt über den Rhein begünstigt. Der Ort Walabuck wird 1283 erstmals erwähnt. Seit jeher hat Wallbach enge Beziehungen zur gleichnamigen Schweizer Gemeinde auf der anderen Rheinseite. Am 1. April 1972 wurde Wallbach in die Stadt Säckingen eingegliedert.In Wallbach befindet sich auch das überregional bekannte Müllmuseum, das seit 3. Dezember 1991 existiert. Grundlage für die Sammlung war die Tätigkeit als Planierraupenfahrer, die der Gründer auf einer Mülldeponie ausübte.Wallbach liegt nahe der Hochrheinbahn, hat aber keinen eigenen Bahnhof – erst im Rahmen des Ausbaus der trinationalen S-Bahn im Raum Basel soll es eine Bahnstation geben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wallbach (Bad Säckingen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wallbach (Bad Säckingen)
Hauptstraße, Verwaltungsgemeinschaft Bad Säckingen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.5649 ° E 7.9152 °
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Adresse

Hauptstraße 31
79713 Verwaltungsgemeinschaft Bad Säckingen, Wallbach (Baden)
Baden-Württemberg, Deutschland
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Wappen Wallbach
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In der Umgebung

Sebastianskapelle (Wallbach)
Sebastianskapelle (Wallbach)

Die Sebastianskapelle ist ein christkatholisches Kirchengebäude in Wallbach im Kanton Aargau. Die 1698 errichtete barocke römisch-katholische Kapelle ging zweihundert Jahre später an die Christkatholiken über. Wallbach ist seit jeher Teil der Pfarrei Mumpf. Mit Erlaubnis des Bischofs von Basel gründete die Gemeinde eine Kapellenstiftung. Die Kapelle wurde 1698 in Fronarbeit errichtet und sieben Jahre später geweiht. Als Folge des Kulturkampfes entstand 1872 eine christkatholische Kirchgemeinde. Diese vereinigte sich 1898 mit jener von Obermumpf und erhielt die Sebastianskapelle zugesprochen. Die Römisch-Katholiken hatten 1892 eine eigene Kirche errichtet. 1880/81 fand eine Gesamtsanierung statt. 1982 folgte eine Innenrenovierung mit Einbau einer Orgel, 1988 eine Aussenrestaurierung. Die Kapelle ist südwärts gerichtet und steht am südwestlichen Rand des Dorfkerns. Das kurze Gebäude besitzt ein Satteldach, auf dem ein mit Blech verkleideter Dachreiter mit Zwiebelhelm emporragt. Ein kleines Pultdach schützt das aus Buntsandstein bestehende Rundportal mit Türblatt im Biedermeier-Stil. Eine Sakristei fügt sich an die westliche Schrägwand an. Im ungegliederten, nüchternen Innenraum steht eine Säulenretabel aus der Zeit um 1720/30, die der Werkstatt von Johann Isaak Freitag zugeschrieben wird. Auf dem Hauptblatt sind die Kapellenheiligen Sebastian und Rochus vor der Muttergottes; Rochus zeigt dabei auf eine Darstellung von Wallbach (eine der ältesten überhaupt).

Bergsee (Bad Säckingen)
Bergsee (Bad Säckingen)

Der Bergsee ist ein kleiner See auf 382 m. ü. M. innerhalb der Stadt Bad Säckingen im deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Er ist ein bis zu 13 m tiefer Natursee, der in den Jahren 1802 und 1803 von Menschenhand verändert wurde. Der Schwarze See, wie er damals genannt wurde, erhielt vom Schöpfebach durch einen unterirdischen Kanal Wasser zugeleitet. Am östlichen Ufer entstand ein künstlicher Abfluss, der einer Gewerbezone diente, die heute nicht mehr existiert. Viel Abwasser gelangte in den See, bis in den 1980er Jahren die Kläranlagen ausgebaut wurden. Um ein Umkippen des Sees zu verhindern ist seit 1985 eine künstliche Belüftungsanlage installiert.Joseph Viktor von Scheffel erlebte das Gewässer um das Jahr 1850 als Naturidylle und so entstand sein Werk Der Trompeter von Säckingen. Ab 1873 entwickelte sich der Bergsee zu einem beliebten Ausflugsziel, umgeben von bewaldetem Gebiet. Der Uhrmacher Constantin Maier eröffnete in diesem Jahr eine Gaststätte, welche nur eine bescheidene Blockhütte war, damals als Schankwirtschaft bezeichnet. 1905 verkaufte Maier seine Wirtschaft an die Stadt. Bereits 1906 entstand ein neues Ausflugslokal am See, erbaut von der Bergseegesellschaft. Ihre Begründer, insgesamt 18, waren Säckinger Unternehmer, Handwerker und die Stadtverwaltung. Am südlichen Ufer befindet sich heute ein Restaurant mit Tretbootverleih. Bei einer Runde um den See entdeckt man den Kletterwald Hochempor. In der Nähe befindet sich ein großzügiges Wildgehege in dem Tierfreunde Wildschweine und Rot-, Sika- und Damwild beobachten und füttern können.