place

Alt-Linzenshäuschen

Baudenkmal in AachenErbaut im 15. JahrhundertForsthausGastronomiebetrieb (Aachen)Turm in Aachen
Turm in EuropaUmgenutztes Bauwerk in Aachen
Alt Linzenzhäuschen, Aachen (6)
Alt Linzenzhäuschen, Aachen (6)

Alt-Linzenshäuschen ist die Bezeichnung für einen der acht ehemaligen Wachttürme des früheren Aachener Reiches, der um 1410 erbaut worden war. Er lag in der Aachener Heide, dem südlich von Aachen gelegenen Waldgebiet, am Rande einer schon zur Römerzeit vorhandenen Wegeverbindung, des späteren Pilgerweges von Eupen nach Aachen. Sein ursprünglicher Name lautete „Wachtturm Brandenberg“ (Brandenberg = Grenzberg), ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich aber über mehrere Namensvariationen hinweg zunächst im Volksmund und später auch in den offiziellen Aufzeichnungen der Name „Linzenshäuschen“. Der gesamte heutige Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz. In den 12 Novellen im Lokalkolorit von Carl Borromäus Cünzer ist Alt-Linzenshäuschen einer der Schauplätze seiner Handlungen. Seit 2022 gehört Alt-Linzenshäuschen zu den Kerres Locations und wird als Eventlocation betrieben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alt-Linzenshäuschen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alt-Linzenshäuschen
Eupener Straße, Aachen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Alt-LinzenshäuschenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.738141666667 ° E 6.0904694444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Alt-Linzenshäuschen

Eupener Straße 378
52076 Aachen (Aachen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q14906225)
linkOpenStreetMap (145040304)

Alt Linzenzhäuschen, Aachen (6)
Alt Linzenzhäuschen, Aachen (6)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Pelzerturm
Pelzerturm

Der Pelzerturm befand sich auf der Bergkuppe Steineknipp, die mit 358 m über NN Höhe den höchsten Punkt des Aachener Stadtwaldes darstellt. Die ursprüngliche Konstruktion bestand aus mächtigen Baumstämmen und wurde 1886 auf Anregung des Oberförsters Franz Oster errichtet. Am 14. Juli 1899 wurde der Nachfolger dieses ersten Turmes nahe dem ursprünglichen Standort eingeweiht. Der neue Turm war aus Bruchsteinen nach Entwürfen des Architekten Hermann Jansen gebaut. Sein Grundriss war rechteckig. Er hatte eine ebenerdige Vorhalle und ein doppelt angelegtes Treppenhaus. Der Turm hatte eine Plattform mit Galerie in 27 m Höhe und war bis zur Wetterfahne 42 m hoch. Auf etwa halber Höhe zur Plattform gab es eine Zwischenetage. Das Dach des Turms war mit einem auf die Ecke gesetzten Türmchen mit Spitzdach verziert, das Wetterfahne und Blitzableiter trug. Vom Pelzerturm bot sich ein Ausblick bis zur Stadt Stolberg und weiter bis in den Landkreis Aachen sowie ins Hohe Venn. Der Pelzerturm mit angeschlossener Außengastronomie wurde zu einem beliebten Ausflugsziel. Zudem befand sich bis 1945 am Fuße des Pelzerturmes eine Außenstelle des Meteorologischen Observatoriums Aachen, die mit einer Englischen Hütte ausgestattet war. Der Turm erhielt am 30. März 1915 seinen Namen nach Ludwig Pelzer, dem am 1. März 1915 verstorbenen ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Aachen. 1944 wurde der Pelzerturm von amerikanischen Truppen gesprengt. Heute zeigen noch verstreute Steinreste den ehemaligen Standort.