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Schloss Eschelbronn

Abgegangenes Bauwerk im Rhein-Neckar-KreisBauwerk in EschelbronnSchloss im KraichgauSchloss im Rhein-Neckar-KreisSchloss in Europa

Schloss Eschelbronn ist ein abgegangener Adelssitz in Eschelbronn im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Bei dem sogenannten Schloss handelte es sich tatsächlich um einen Gutshof. Das Areal von über 15 Morgen beinhaltete im Jahr 1794 zwei separate Hofhäuser, eine Doppelscheune, Schweineställe, einen Kelter und einen See. Darüber hinaus gehörten zu dem Schlossgut unter anderem etwa 150 Morgen Ackerland, 28 Morgen Wiesen, zwei Morgen Weinberge, drei Morgen Gärten und über 42 Morgen Waldfläche. Das Anwesen lag mehrere Jahrhunderte im Besitz des Geschlechts von Venningen und war Residenz der Ortsherrschaft.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Eschelbronn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Schloss Eschelbronn
Schlossstraße, Verwaltungsverband Elsenztal

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Breitengrad Längengrad
N 49.3184248 ° E 8.8692092 °
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Adresse

Kultur- und Sporthalle

Schlossstraße 23-25
74927 Verwaltungsverband Elsenztal
Baden-Württemberg, Deutschland
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Winterlinde am Friedhof
Winterlinde am Friedhof

Die Winterlinde am Friedhof war ein als Naturdenkmal ausgewiesenes Exemplar einer Winterlinde in Eschelbronn, einer Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg. Sie befand sich an der Bergstraße neben der Leichenhalle des Eschelbronner Friedhofs. Am 26. Februar 2004 wurde der Baum wegen seines ortsbildprägenden Charakters und seiner Bedeutung für die Landeskultur unter Denkmalschutz gestellt (Schutzgebiets-Nummer: 82260200002). Am Bettweg befindet sich mit der Alten Linde ebenfalls eine als Naturdenkmal ausgewiesene Winterlinde, die vermutlich zeitgleich gepflanzt wurde.Der Baum wurde laut Eschelbronner Ortschronik um 1850 von dem Urgroßvater des Landwirts Emil Hauck aus der Oberstraße gepflanzt und wurde demnach ungefähr 170 Jahre alt. Der zertifizierte Baumkontrolleur, der im Oktober 2019 mit der Fällung des Baums beauftragt war, schätzte das Alter allerdings auf lediglich 90 bis 120 Jahre. Einer Interpretation nach, sei der Baum am Eingangsbereich des Friedhofs als Symbol für „eine Begegnungsstätte der Ruhe, Besinnlichkeit und des Friedens“ gepflanzt worden. Der Baum litt 2019 unter einem Brandkrustenpilzbefall, der Fäule am unteren Stammbereich und der Wurzel verursacht, wie ein von dem Regierungspräsidium beauftragter Sachverständiger diagnostizierte. Zunächst gab es den Versuch, die Krone des Baumes mit Stahlseilen zu sichern. Der Baum wurde jedoch, insbesondere im Hinblick auf die in den anstehenden Herbst- und Wintermonaten zu erwartenden Stürme und Schneefälle, als Risiko für die Verkehrssicherheit eingestuft und im Oktober 2019 gefällt, indem er stückweise von oben nach unten zersägt und abgetragen wurde. Ein ortsansässiger Drechsler erhielt zwei nicht von der Fäule betroffene Stücke einer Astgabel des Baumes, um daraus Kunstobjekte herzustellen und diese im Schreinermuseum der Gemeinde auszustellen. Im Eschelbronner Gemeinderat wurde über einen Ersatz für die gefällte Linde diskutiert.