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Amtshaus (Meienberg)

AmtshausBauwerk im Kanton AargauDenkmalschutzobjekt im Kanton AargauErbaut in den 1570er JahrenKulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton Aargau
Sins
Meienberg Sins 04
Meienberg Sins 04

Das Amtshaus ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Meienberg, einem zur Gemeinde Sins im Kanton Aargau gehörenden Dorf. Es war der Sitz des Amts- und Gerichtsschreibers des Amtes Meienberg, das bis 1798 Teil der Gemeinen Herrschaft der Freien Ämter war. Das Gebäude ist als Kulturgut von nationaler Bedeutung eingestuft. Brandspuren belegen, dass das Amtshaus einst zusammen mit einem Wohnturm einen Gebäudekomplex bildete, der bis in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts zurückreicht. Der Komplex ging in Flammen auf, als die Eidgenossen im Januar 1386 während des Sempacherkriegs das Städtchen zerstörten. Erst 1575 wurde die Brandruine wieder bewohnbar gemacht; aus dieser Zeit stammt auch eine gekehlte Kielbogentür. 1765 erhielt das Gebäude auf seiner Südseite eine dekorativ bemalte Ständerfassade mit geflammten Fallläden (heute Kopie, die Originale befinden sich seit 1953 im Schweizerischen Landesmuseum). Neben den Hauseingang befindet sich in der Mauerecke der Schandpfahl, die rechts davon erhaltene Rundbogenöffnung ist die eines früheren Kaufladens. Die Mauern auf der Rückseite des Amtshauses sind nicht verputzt. Im Zentrum des davor liegenden Stadtplatzes vermutet man einen verschütteten 20 Meter tiefen Sodbrunnen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amtshaus (Meienberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Amtshaus (Meienberg)
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Meienberg Sins 04
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Verenakapelle (Aettenschwil)
Verenakapelle (Aettenschwil)

Die Verenakapelle ist eine römisch-katholische Kapelle in Aettenschwil, einem zur Gemeinde Sins im Kanton Aargau gehörenden Dorf. Sie befindet sich etwas erhöht auf dem Bühl und steht unter Denkmalschutz. 1179 erfolgte die erste Erwähnung des Dorfes Aettenschwil und einer fälschlicherweise als Kirche bezeichneten Kapelle («ecclesia Agetiswilare»), die beide im Besitz des Klosters Muri waren. Zehn Jahre später bestätigte Papst Alexander III. diesen Besitz. Bei dieser Kapelle handelte es sich um eine grundherrliche Gründung innerhalb der bereits vorhandenen Pfarrei Sins (die Zugehörigkeit ist seit 1370 nachgewiesen). Das heute bestehende Gebäude entstand 1574/75. Im Zusammenhang mit der Aufhebung des Klosters gelangte die Kapelle 1841 in den Besitz des Kantons, der sie 1907 an den Gerechtigkeitsverein Aettenschwil abtrat. Renovationen fanden 1931 und 1980/81 statt. Der einfach gestaltete, geostete Baukörper besitzt ein Satteldach, auf dem sich ein geschindelter achtseitiger Dachreiter mit Helm erhebt. Das auf toskanischen Säulen ruhende Vordach schützt das gotisch wirkende, spitzbogige Portal; in dessen Scheitel ist ein Wappen von Abt Hieronymus Frey angebracht. Ein gedrückter Bogen trennt im Innern Kirchenschiff und Chor. Der dunkel gebeizte Altar ist sparsam vergoldet. Flankiert wird er von Figuren der Heiligen Martin von Tours und Benedikt von Nursia. Das 1796 von Josef Anton Mesmer gemalte Altarblatt zeigt die Heilige Verena, darüber befindet sich ein Wappen von Fürstabt Gerold Meyer.