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Winchester Palace

Bauwerk im London Borough of SouthwarkEhemaliges Gefängnis (London)Grade-II*-Bauwerk in LondonOrganisation (London Borough of Southwark)Palast in London
Ruine in LondonScheduled Monument in Greater London
Winchester Palace, Southwark by Wenceslas Hollar, 1660
Winchester Palace, Southwark by Wenceslas Hollar, 1660

Winchester Palace war ein Palast in Southwark, heute London, südlich der Themse. Die im frühen 13. Jahrhundert gebaute Residenz des Bischofs von Winchester gehörte zu den prächtigsten Bauten der Region London. Nach einem großen Brand im Jahr 1814 ist sie heute nur noch in Ruinen erhalten. Diese liegen in der Nähe der später gebauten Southwark Cathedral. Southwark war zu Zeiten des Palastbaus die größte Stadt in der Diözese Winchester und lag nahe der City of London und von Westminster. Der Bischof Heinrich von Blois ließ den Palast errichten, um eine Residenz für seine Aktivitäten in London zu haben. Das Gebäude war 300 Jahre lang als Residenz in Gebrauch. Im englischen Bürgerkrieg wurde es als Gefängnis genutzt. Im 17. Jahrhundert erfolgte eine Aufteilung in verschiedene Miets- und Lagergebäude. Heute steht noch eine Wand der großen Halle. Diese war lange unter späteren Bauten verschwunden und wurde erst nach dem Brand von 1814 wiederentdeckt. Die letzte Restaurierung erfolgte 1972. Die Verwaltung des Gebäudes obliegt English Heritage.

Auszug des Wikipedia-Artikels Winchester Palace (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Winchester Palace
Southwark Bridge Road, London Borough (London Borough of Southwark)

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Breitengrad Längengrad
N 51.506941 ° E -0.091158 °
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Adresse

Roman Southwark

Southwark Bridge Road
SE1 0EX London, Borough (London Borough of Southwark)
England, Vereinigtes Königreich
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Winchester Palace, Southwark by Wenceslas Hollar, 1660
Winchester Palace, Southwark by Wenceslas Hollar, 1660
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In der Umgebung

Southwark Bridge
Southwark Bridge

Die Southwark Bridge ist eine Straßenbrücke über den Fluss Themse in London. Sie verbindet die City of London auf der Nordseite mit dem Stadtteil Southwark im Stadtbezirk London Borough of Southwark auf der Südseite. Die Brücke ist 197,5 Meter lang und besteht aus fünf Stahlbögen. Die türmchenförmigen Pfeiler geben der Brücke ein eher altmodisches Aussehen. Am nördlichen Ufer befindet sich der Bahnhof Cannon Street, am südlichen Ufer die Bankside Power Station (Tate Modern), das Globe Theatre und das Gebäude der Financial Times. Über die Brücke führt die Hauptstraße A300. Die 1813 gegründete Southwark Bridge Company beauftragte den Bauingenieur John Rennie mit dem Bau einer neuen Brücke. Sie war Gegenstand heftiger Kontroversen: Die mächtige Corporation of London war grundsätzlich gegen eine mautpflichtige Brücke und die Flussschiffer befürchteten gefährliche Wasserstrudel. Dennoch konnte die Brücke aus Gusseisen im Jahr 1819 eröffnet werden. Sie hatte drei Bögen, wovon der mittlere eine beachtliche Spannweite von 73 m hatte – die größte Spannweite aller jemals aus Gusseisen gebauten Bögen. Allerdings wurde sie nur wenig genutzt. Gründe waren neben der Maut die unzureichenden Zufahrten und die holprige Fahrbahn. Nach der Übernahme der Brücke durch Bridge House Estates, einer Wohlfahrtsorganisation der Corporation of London, wurde die Maut im Jahr 1864 aufgehoben. Dies führte zu einer derart starken Zunahme des Verkehrs, dass ein Neubau nötig wurde. 1913 begannen die Abrissarbeiten; die Eröffnung der neuen Brücke verzögerte sich jedoch wegen des Ersten Weltkriegs bis 1921.