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Amt Krakow am See

Amt in Mecklenburg-VorpommernLandkreis Rostock
Amt Krakow am See in LRO
Amt Krakow am See in LRO

Das Amt Krakow am See liegt im Süden des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). In diesem Amt sind vier Gemeinden und die Stadt Krakow am See, in der sich der Verwaltungssitz befindet, zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Das seit 1992 bestehende Amt wurde am 1. Juli 2004 um die Gemeinden des ehemaligen Amtes Lalendorf erweitert. Die vormals selbständige Gemeinde Bellin wurde am 1. Januar 2005 in die Stadt Krakow am See eingegliedert. Zum 25. Mai 2014 wurde die Gemeinde Langhagen nach Lalendorf eingemeindet. Neben der Land- und Forstwirtschaft bestimmt zunehmend der Tourismus das seenreiche Gebiet des Amtes, das Anteile am Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide und am Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See hat. Durch das Amtsgebiet verlaufen die Landesstraßen 11, 37 und 204, die Bundesstraße 104, die Bundesautobahn 19 von Berlin nach Rostock (mit den Anschlussstellen Güstrow, Krakow und Linstow) sowie die Bahnlinien von Berlin nach Rostock und von Güstrow nach Neubrandenburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amt Krakow am See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Amt Krakow am See
Krakower Straße, Krakow am See

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N 53.683333333333 ° E 12.366666666667 °
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18292 Krakow am See
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In der Umgebung

Dolmen von Serrahn

Der erweiterte Dolmen von Serrahn mit der Sprockhoff-Nr. 384 entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist ein ausgegangener Rechteckdolmen der Trichterbecherkultur (TBK). Das nord-süd orientierte Großsteingrab lag bei Serrahn im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Die neolithische Megalithanlage im mit Randsteinen gefassten und von einer Rollsteinschicht bedeckten Rundhügel wurde von Ewald Schuldt (als Serrahn 2 bezeichnet) ausgegraben. Von dieser Anlage waren alle fünf Tragsteine in situ, aber keiner der beiden Decksteine. Ein abgewälzter Deckstein mit 107 Schälchen lag in der Nähe. Es fehlten die Steine des Zugangs, der im Süden lag. Die Kammer war 2,5 m lang, 1,5 m hoch und 1,3 m breit. Die mehrschichtige Diele bestand aus: einem primäres Pflaster aus kleinen Rollsteinen über die ein dünner Lehmestrich gezogen war, der sich durch Feuereinwirkung rötlich verfärbt hatte und worauf sich Asche und Holzkohle fand. Die primäre Diele hat ein Quartier und war mit dünnen Gneisplatten und einem zweiten, ebenfalls rot gefärbten Lehmestrich, bedeckt. Eine Schicht dünner Gneisplatten, die wie jene der sekundären Diele aus dem Zwischenmauerwerk entfernt wurden, mit Lehmestrichüberzug und intensiver Brandrötung, bildete die dritte Diele, auf der die Funde der Kugelamphorenkultur (KAK) in dem einzigen Quartier lagen.Die Funde bestanden aus menschlichen Knochen (darunter sieben Schädel und vier durchbohrte Zähne) sowie 36 Scherben, fünf Klingen, vier Querschneidern, zwei Hohlmeißeln, zwei Knochengeräten und einer Kugelamphore, einer Schüssel und einer Trichterschale sowie einem Bohrer und einem Schaber. Die Untersuchung ergab, dass sie durch die Träger der KAK nachgenutzt wurde. Eindrucksvoll sind die Abschläge, die auf mehreren Haufen an den stelenartigen Blöcken der Einfassung zutage kamen. Sie lagen so eng zusammen, dass ihre Herstellung zweifelsfrei am Fundplatz erfolgt sein muss.