place

Dolmen von Wilsen

Archäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in KuchelmißDolmenGeographie (Kuchelmiß)Grabbau in Europa
Großsteingrab im Landkreis RostockKugelamphoren-KulturNordgruppe der TrichterbecherkulturSchalenstein
Großsteingrab Wilsen 2 p1
Großsteingrab Wilsen 2 p1

Die erweiterten Dolmen von Wilsen liegen zwischen den Ortsteilen Wilsen und Wilser Hütte, von Kuchelmiß. Sie liegen nördlich der L11 (Straße) von Langenhagen nach Kuchelmiß im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Es sind neolithische Megalithanlagen mit den Sprockhoff-Nrn. 382 und 383. Die Großsteingräber vom Typ erweiterter Dolmen lagen in Rollsteinhügeln und entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Anlagen der Trichterbecherkultur.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dolmen von Wilsen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dolmen von Wilsen
L 11, Krakow am See

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Dolmen von WilsenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.6802362 ° E 12.3982259 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Großsteingrab Wilsen 1

L 11
18292 Krakow am See
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Großsteingrab Wilsen 2 p1
Großsteingrab Wilsen 2 p1
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Dolmen von Serrahn

Der erweiterte Dolmen von Serrahn mit der Sprockhoff-Nr. 384 entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist ein ausgegangener Rechteckdolmen der Trichterbecherkultur (TBK). Das nord-süd orientierte Großsteingrab lag bei Serrahn im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Die neolithische Megalithanlage im mit Randsteinen gefassten und von einer Rollsteinschicht bedeckten Rundhügel wurde von Ewald Schuldt (als Serrahn 2 bezeichnet) ausgegraben. Von dieser Anlage waren alle fünf Tragsteine in situ, aber keiner der beiden Decksteine. Ein abgewälzter Deckstein mit 107 Schälchen lag in der Nähe. Es fehlten die Steine des Zugangs, der im Süden lag. Die Kammer war 2,5 m lang, 1,5 m hoch und 1,3 m breit. Die mehrschichtige Diele bestand aus: einem primäres Pflaster aus kleinen Rollsteinen über die ein dünner Lehmestrich gezogen war, der sich durch Feuereinwirkung rötlich verfärbt hatte und worauf sich Asche und Holzkohle fand. Die primäre Diele hat ein Quartier und war mit dünnen Gneisplatten und einem zweiten, ebenfalls rot gefärbten Lehmestrich, bedeckt. Eine Schicht dünner Gneisplatten, die wie jene der sekundären Diele aus dem Zwischenmauerwerk entfernt wurden, mit Lehmestrichüberzug und intensiver Brandrötung, bildete die dritte Diele, auf der die Funde der Kugelamphorenkultur (KAK) in dem einzigen Quartier lagen.Die Funde bestanden aus menschlichen Knochen (darunter sieben Schädel und vier durchbohrte Zähne) sowie 36 Scherben, fünf Klingen, vier Querschneidern, zwei Hohlmeißeln, zwei Knochengeräten und einer Kugelamphore, einer Schüssel und einer Trichterschale sowie einem Bohrer und einem Schaber. Die Untersuchung ergab, dass sie durch die Träger der KAK nachgenutzt wurde. Eindrucksvoll sind die Abschläge, die auf mehreren Haufen an den stelenartigen Blöcken der Einfassung zutage kamen. Sie lagen so eng zusammen, dass ihre Herstellung zweifelsfrei am Fundplatz erfolgt sein muss.