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Kuchelmißer See

Flusssystem NebelGeographie (Kuchelmiß)See im Landkreis RostockSee in EuropaSee in Mecklenburg-Vorpommern
Kuchelmiss Kuchelmisser See 2010 04 04 009
Kuchelmiss Kuchelmisser See 2010 04 04 009

Der Kuchelmißer See ist ein See im Gemeindegebiet von Kuchelmiß im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Das Gewässer hat eine Größe von etwa 18 Hektar und maximale Ausdehnungen von 780 Metern in Nord-Süd-Richtung und 320 Metern in West-Ost-Richtung. Der Wasserspiegel liegt 38,9 Meter über NHN. Das umliegende Gelände steigt bis zu 79 Meter im Osten an. Am Ostufer münden drei Gräben in den See. Nach Süden fließen zwei Gräben, die zum Teil im angrenzenden Naturschutzgebiet verlaufen, in Richtung Nebel. Diese entwässert weiter über die Warnow in Richtung Ostsee. Im Süden und Südosten des Sees grenzt die Wohnbebauung des Ortes Kuchelmiß an. Südlich verläuft auch die Landesstraße 11 von Krakow am See nach Teterow. Am Ostufer liegen eine Badestelle und die ehemalige Straße in den Kuchelmißer Ortsteil Hinzenhagen, die durch den Bau der angrenzenden Autobahn nach Rostock zur Sackgasse wurde. Der Entstehung nach ist der Kuchelmißer See ein Rinnensee südlich der Pommerschen Eisrandlage der Weichseleiszeit. Nach dem Trophiesystem wird das Gewässer als polytroph eingestuft.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kuchelmißer See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kuchelmißer See
Seestraße, Krakow am See

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.68695 ° E 12.36423 °
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Adresse

Seestraße

Seestraße
18292 Krakow am See
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Kuchelmiss Kuchelmisser See 2010 04 04 009
Kuchelmiss Kuchelmisser See 2010 04 04 009
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In der Umgebung

Dolmen von Serrahn

Der erweiterte Dolmen von Serrahn mit der Sprockhoff-Nr. 384 entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist ein ausgegangener Rechteckdolmen der Trichterbecherkultur (TBK). Das nord-süd orientierte Großsteingrab lag bei Serrahn im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Die neolithische Megalithanlage im mit Randsteinen gefassten und von einer Rollsteinschicht bedeckten Rundhügel wurde von Ewald Schuldt (als Serrahn 2 bezeichnet) ausgegraben. Von dieser Anlage waren alle fünf Tragsteine in situ, aber keiner der beiden Decksteine. Ein abgewälzter Deckstein mit 107 Schälchen lag in der Nähe. Es fehlten die Steine des Zugangs, der im Süden lag. Die Kammer war 2,5 m lang, 1,5 m hoch und 1,3 m breit. Die mehrschichtige Diele bestand aus: einem primäres Pflaster aus kleinen Rollsteinen über die ein dünner Lehmestrich gezogen war, der sich durch Feuereinwirkung rötlich verfärbt hatte und worauf sich Asche und Holzkohle fand. Die primäre Diele hat ein Quartier und war mit dünnen Gneisplatten und einem zweiten, ebenfalls rot gefärbten Lehmestrich, bedeckt. Eine Schicht dünner Gneisplatten, die wie jene der sekundären Diele aus dem Zwischenmauerwerk entfernt wurden, mit Lehmestrichüberzug und intensiver Brandrötung, bildete die dritte Diele, auf der die Funde der Kugelamphorenkultur (KAK) in dem einzigen Quartier lagen.Die Funde bestanden aus menschlichen Knochen (darunter sieben Schädel und vier durchbohrte Zähne) sowie 36 Scherben, fünf Klingen, vier Querschneidern, zwei Hohlmeißeln, zwei Knochengeräten und einer Kugelamphore, einer Schüssel und einer Trichterschale sowie einem Bohrer und einem Schaber. Die Untersuchung ergab, dass sie durch die Träger der KAK nachgenutzt wurde. Eindrucksvoll sind die Abschläge, die auf mehreren Haufen an den stelenartigen Blöcken der Einfassung zutage kamen. Sie lagen so eng zusammen, dass ihre Herstellung zweifelsfrei am Fundplatz erfolgt sein muss.