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Großdolmen von Serrahn

Archäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in KuchelmißDolmenGeographie (Kuchelmiß)Grabbau in Europa
Großsteingrab im Landkreis RostockKugelamphoren-KulturNordgruppe der TrichterbecherkulturSchalenstein
Großsteingrab Serrahn 2 p8
Großsteingrab Serrahn 2 p8

Der Großdolmen von Serrahn (auch Serrahn 2 oder Kretstein genannt) entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist eine Anlage der Trichterbecherkultur (TBK). Das nordwest-südost orientierte Großsteingrab liegt im Wald bei Serrahn, im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Die neolithische Megalithanlage hat die Sprockhoff-Nr. 385. Von dieser Anlage sind alle Trag- und ein Deckstein vorhanden. Es fehlen die Steine des Zugangs, der im Südwesten lag. Die Kammer war 4,5 m lang, 1,6 m hoch und 1,8 m breit. Die Diele besteht aus Rollsteinen, geglühtem Feuerstein und Lehmestrich. Die Anlage lag in einem Erdhügel, der mit einer Schicht aus Rollsteinen bedeckt war. Eine solche Bedeckung konnte bei etwa 50 Prozent der untersuchten Anlagen in Mecklenburg nachgewiesen werden. Neben tierischen fanden sich menschliche Knochen (darunter ein Schädel) sowie 53 Scherben, eine Klinge, ein Querschneider, ein hoher Topf und ein Napf. Die 1964 von Ewald Schuldt ausgegrabene und restaurierte Anlage hat einen Deckstein mit einem Schälchen. Die Untersuchung ergab, dass sie durch die Träger der Kugelamphorenkultur nachgenutzt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großdolmen von Serrahn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großdolmen von Serrahn
A 19, Krakow am See

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Adresse

Großsteingrab Serrahn 2 (Kretstein)

A 19
18292 Krakow am See
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Großsteingrab Serrahn 2 p8
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Dolmen von Serrahn

Der erweiterte Dolmen von Serrahn mit der Sprockhoff-Nr. 384 entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist ein ausgegangener Rechteckdolmen der Trichterbecherkultur (TBK). Das nord-süd orientierte Großsteingrab lag bei Serrahn im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Die neolithische Megalithanlage im mit Randsteinen gefassten und von einer Rollsteinschicht bedeckten Rundhügel wurde von Ewald Schuldt (als Serrahn 2 bezeichnet) ausgegraben. Von dieser Anlage waren alle fünf Tragsteine in situ, aber keiner der beiden Decksteine. Ein abgewälzter Deckstein mit 107 Schälchen lag in der Nähe. Es fehlten die Steine des Zugangs, der im Süden lag. Die Kammer war 2,5 m lang, 1,5 m hoch und 1,3 m breit. Die mehrschichtige Diele bestand aus: einem primäres Pflaster aus kleinen Rollsteinen über die ein dünner Lehmestrich gezogen war, der sich durch Feuereinwirkung rötlich verfärbt hatte und worauf sich Asche und Holzkohle fand. Die primäre Diele hat ein Quartier und war mit dünnen Gneisplatten und einem zweiten, ebenfalls rot gefärbten Lehmestrich, bedeckt. Eine Schicht dünner Gneisplatten, die wie jene der sekundären Diele aus dem Zwischenmauerwerk entfernt wurden, mit Lehmestrichüberzug und intensiver Brandrötung, bildete die dritte Diele, auf der die Funde der Kugelamphorenkultur (KAK) in dem einzigen Quartier lagen.Die Funde bestanden aus menschlichen Knochen (darunter sieben Schädel und vier durchbohrte Zähne) sowie 36 Scherben, fünf Klingen, vier Querschneidern, zwei Hohlmeißeln, zwei Knochengeräten und einer Kugelamphore, einer Schüssel und einer Trichterschale sowie einem Bohrer und einem Schaber. Die Untersuchung ergab, dass sie durch die Träger der KAK nachgenutzt wurde. Eindrucksvoll sind die Abschläge, die auf mehreren Haufen an den stelenartigen Blöcken der Einfassung zutage kamen. Sie lagen so eng zusammen, dass ihre Herstellung zweifelsfrei am Fundplatz erfolgt sein muss.