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Teufelsstein (Pudagla)

Findling in Mecklenburg-VorpommernGeographie (Pommern)Geotop in Mecklenburg-VorpommernNaturdenkmal im Landkreis Vorpommern-GreifswaldPeenestrom
Pudagla
Pudagla Teufelsstein 01
Pudagla Teufelsstein 01

Der Teufelsstein oder Riesenstein ist ein Findling im Achterwasser westlich von Pudagla im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Der als Geotop ausgewiesene Stein befindet sich auf der Scharbank des Achterwassers rund 200 Meter westlich des Konker Berges. Die Entfernung zu dessen Kliff beträgt rund 100 Meter. Der Findling ist 4,0 Meter lang, 3,8 Meter breit und 2,7 Meter hoch, wovon durchschnittlich 1,2 Meter unterhalb des Wasserspiegels liegen. Der Umfang beträgt 10 Meter. Das Volumen wurde zu 22 Kubikmeter berechnet. Er besteht aus Granit mit blauem Quarz und wurde während der Weichseleiszeit durch Gletscher aus Småland nach Vorpommern gebracht. Der Sage nach wollte der Teufel oder ein Riese den Bau des Klosters Pudagla verhindern, in dem er den Stein zum Kloster warf. Der Stein entglitt ihm jedoch aus den Fingern, prallte gegen den Konker Berg und rollte ins Wasser.

Auszug des Wikipedia-Artikels Teufelsstein (Pudagla) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Teufelsstein (Pudagla)
Zum Achterwasser, Usedom-Süd

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.968227 ° E 14.041474 °
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Adresse

Teufelsstein (Riesenstein)

Zum Achterwasser
17429 Usedom-Süd
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Pudagla Teufelsstein 01
Pudagla Teufelsstein 01
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Naturpark Insel Usedom
Naturpark Insel Usedom

Der Naturpark Insel Usedom umfasst den deutschen Teil der Insel Usedom im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern bis zur polnischen Grenze. Zum Naturpark gehören auch das Achterwasser, der Peenestrom, der Nordteil des Stettiner Haffs, die Flachwasserbereiche der Ostsee an der Peenemündung, sowie ein schmaler Streifen Festland am Westufer des Peenestroms vom Seebad Lubmin bis zum Lassaner Winkel mit der Hafenstadt Lassan. Am Peenemünder Haken im Norden der Insel wurde schon 1925 das älteste Naturschutzgebiet Pommerns ausgewiesen. 1938 folgte der Zerninsee bei Swinemünde. Zwischen 1957 und 1971 wurden weitere Gebiete unter Naturschutz gestellt (z. B. Gothensee, Streckelsberg), deren Fläche etwa 2000 Hektar umfasste. Von 1990 bis 1998 wurden mehrere wertvolle Landschaftsteile als Naturschutzgebiete gesichert; die Gesamtfläche aller Naturschutzgebiete beträgt heute knapp 5500 Hektar. Große Teile der Insel Usedom wurden bereits 1966 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. 1993 wurde es auf die Fläche des heutigen Naturparks ausgedehnt.Zum Naturpark im Sinne einer großflächigen Kulturlandschaft wurde die Region im Dezember 1999 offiziell erklärt. Ein Informationszentrum, das Ruth-und-Klaus-Bahlsen-Haus, mit Ausstellungsräumen, dem Sitz der Naturpark-Verwaltung und der Stadtinformation, befindet sich im historischen Bahnhofsgebäude an der Bäderstraße von Usedom (Stadt). Der Bau wurde im Rahmen eines INTERREG-Projektes gefördert und im Jahr 2005 fertiggestellt.Die Gesamtfläche des Naturparkes umfasst 632 km². Ca. 25 % dieser Fläche sind bewaldet, fast 50 % sind Gewässer, der Restfläche sind landwirtschaftliche Flächen und Siedlungen. Die einst ausgedehnten Niedermoore sind heute fast vollständig entwässert und werden landwirtschaftlich genutzt. Ein besonderes Merkmal des Naturparks ist die hohe Vielfalt von Lebensräumen auf engem Raum. So findet man hier Ostseestrand und Binnenküste, Steilküsten und Dünen, Seen und Moore, Erlenbrüche, Dünenkiefern- und Buchenwälder, Wiesen und Äcker, kleine Dörfer und Seebäder. Die Insel Usedom gehört zu den vogelreichsten Gebieten in Deutschland. Im Naturpark brüten Seeadler, Weißstorch, Kranich und Graureiher. Die eutrophen Flachseen wie der Gothen- und der Schmollensee sind für die Vögel ideale Rast- und Brutplätze. Der Naturpark ist gut über die Bundesstraße 110 von Anklam oder über die Bundesstraße 111 von Wolgast und mit der Usedomer Bäderbahn zu erreichen. Am Rand des Naturparkes findet man die Gemeinde Heringsdorf mit den Ortsteilen Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin.