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Schloss Pudagla

Baudenkmal in PudaglaBauwerk auf UsedomBauwerk der GreifenGastronomiebetrieb (Mecklenburg-Vorpommern)Schloss im Landkreis Vorpommern-Greifswald
Schloss in EuropaUnternehmen (Landkreis Vorpommern-Greifswald)
Schloss Pudagla Manor Rekonstruktion Dach August 2014
Schloss Pudagla Manor Rekonstruktion Dach August 2014

Schloss Pudagla ist ein ehemaliges Schloss der Herzöge von Pommern. Es befindet sich in Pudagla auf der Insel Usedom.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Pudagla (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Pudagla
Schloßstraße, Usedom-Süd

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Breitengrad Längengrad
N 53.969006 ° E 14.067205 °
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Adresse

Schloß Pudagla

Schloßstraße 8
17429 Usedom-Süd
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Schloss Pudagla Manor Rekonstruktion Dach August 2014
Schloss Pudagla Manor Rekonstruktion Dach August 2014
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In der Umgebung

Naturpark Insel Usedom
Naturpark Insel Usedom

Der Naturpark Insel Usedom umfasst den deutschen Teil der Insel Usedom im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern bis zur polnischen Grenze. Zum Naturpark gehören auch das Achterwasser, der Peenestrom, der Nordteil des Stettiner Haffs, die Flachwasserbereiche der Ostsee an der Peenemündung, sowie ein schmaler Streifen Festland am Westufer des Peenestroms vom Seebad Lubmin bis zum Lassaner Winkel mit der Hafenstadt Lassan. Am Peenemünder Haken im Norden der Insel wurde schon 1925 das älteste Naturschutzgebiet Pommerns ausgewiesen. 1938 folgte der Zerninsee bei Swinemünde. Zwischen 1957 und 1971 wurden weitere Gebiete unter Naturschutz gestellt (z. B. Gothensee, Streckelsberg), deren Fläche etwa 2000 Hektar umfasste. Von 1990 bis 1998 wurden mehrere wertvolle Landschaftsteile als Naturschutzgebiete gesichert; die Gesamtfläche aller Naturschutzgebiete beträgt heute knapp 5500 Hektar. Große Teile der Insel Usedom wurden bereits 1966 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. 1993 wurde es auf die Fläche des heutigen Naturparks ausgedehnt.Zum Naturpark im Sinne einer großflächigen Kulturlandschaft wurde die Region im Dezember 1999 offiziell erklärt. Ein Informationszentrum, das Ruth-und-Klaus-Bahlsen-Haus, mit Ausstellungsräumen, dem Sitz der Naturpark-Verwaltung und der Stadtinformation, befindet sich im historischen Bahnhofsgebäude an der Bäderstraße von Usedom (Stadt). Der Bau wurde im Rahmen eines INTERREG-Projektes gefördert und im Jahr 2005 fertiggestellt.Die Gesamtfläche des Naturparkes umfasst 632 km². Ca. 25 % dieser Fläche sind bewaldet, fast 50 % sind Gewässer, der Restfläche sind landwirtschaftliche Flächen und Siedlungen. Die einst ausgedehnten Niedermoore sind heute fast vollständig entwässert und werden landwirtschaftlich genutzt. Ein besonderes Merkmal des Naturparks ist die hohe Vielfalt von Lebensräumen auf engem Raum. So findet man hier Ostseestrand und Binnenküste, Steilküsten und Dünen, Seen und Moore, Erlenbrüche, Dünenkiefern- und Buchenwälder, Wiesen und Äcker, kleine Dörfer und Seebäder. Die Insel Usedom gehört zu den vogelreichsten Gebieten in Deutschland. Im Naturpark brüten Seeadler, Weißstorch, Kranich und Graureiher. Die eutrophen Flachseen wie der Gothen- und der Schmollensee sind für die Vögel ideale Rast- und Brutplätze. Der Naturpark ist gut über die Bundesstraße 110 von Anklam oder über die Bundesstraße 111 von Wolgast und mit der Usedomer Bäderbahn zu erreichen. Am Rand des Naturparkes findet man die Gemeinde Heringsdorf mit den Ortsteilen Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin.

Schmollensee
Schmollensee

Der Schmollensee ist ein auf der Insel Usedom liegender Binnensee im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern. Er liegt im Osten der Gemeinde Pudagla. Das östliche Ufer gehört zur Gemeinde Heringsdorf, das südliche zu Benz. Der See hat eine ungefähre Länge von rund 3,7 Kilometern, eine Breite von 2,0 km und eine durchschnittliche Tiefe von 2,7 Metern. Mit einer Fläche von fünf Quadratkilometern ist der Schmollensee der zweitgrößte See auf Usedom nach dem Gothensee und einer der größeren Seen in Vorpommern. Der See hat ein größeres und tieferes Nordbecken und ein kleineres flacheres Südbecken. Über die Groote Beek besteht eine Verbindung mit dem Achterwasser. An das Ostufer des Sees grenzt Laubmischwald, das Nordufer geht in eine Moorlandschaft über. Das Ufer ist größtenteils mit Schilfrohr bewachsen. Der See liegt im Naturpark Insel Usedom. Durch die geringe Tiefe des Sees ist er schwach eutroph. Das Seeufer bietet vielen Seevögeln ein ideales Brut- und Rastgebiet. Durch seine reizvolle landschaftliche Umgebung ist er Anziehungspunkt für den Tourismus. Der See ist wie die meisten pommerschen Seen in der Weichseleiszeit entstanden. Die am östlichen und südlichen Ufer anschließenden Regionen sind Stauchendmoränen, zwischen denen das Schmelzwasser beim Rückzug des Inlandeises die beiden Becken des Sees entstehen ließ. Sedimentuntersuchungen ergaben, dass der Schmollensee bis ins Jungholozän eine mit Brackwasser gefüllte Lagune war. Erst um 1000 bildeten sich mit der Veränderung des Küstenverlaufs andauernde Süßwasserverhältnisse heraus. Durch die Nähe zur Ostsee kam es immer wieder bei Sturmhochwasser zum Eintrag von Salzwasser in den See. Nach dem Schmollensee ist ein Bahnhof der dicht vorbei verlaufenden Bahnstrecke Ducherow–Heringsdorf–Wolgaster Fähre benannt.

Usedomer Gesteinsgarten
Usedomer Gesteinsgarten

Der Usedomer Gesteinsgarten am Forstamt Neu Pudagla liegt zwischen den Ortschaften Ückeritz und Bansin. Auf einem ungefähr 300 m langen Rundweg sind 155 Findlinge ausgestellt. Diese Findlinge wurden mit einer Ausnahme alle auf der Insel Usedom gefunden. Die Ausnahme ist ein noritischer Gabbro, der im Dezember 2020 in die Ausstellung gekommen ist. Dieses Gestein wurde 1987 durch die Polarstern vor der Antarktis geborgen und gelangte auf Umwegen in den Usedomer Gesteinsgarten. Alle Gesteine wurden während der letzten Eiszeiten von Gletschern transportiert. Die Herkunftsgebiete der Gesteine sind somit nördlich von Usedom gelegen und umfassen das südliche Ostseebecken sowie Teile Schwedens und Finnlands. Mit Magmatiten, Sedimenten und Metamorphiten sind die drei großen Gesteinsgruppen vorhanden. Mit ungefähr 2 Milliarden Jahren sind die Gesteine aus dem Uppland in Schweden die ältesten, die kreidezeitlichen Feuersteine mit ungefähr 80 Millionen Jahre die jüngsten Exponate. Bei der Auswahl der Gesteine stand in erster Linie die Bestimmbarkeit des Herkunftsgebietes im Vordergrund. Diese sogenannten Leitgeschiebe werden ergänzt durch Ausstellungsstücke, die eine besondere Petrographie haben. Ebenfalls in die Ausstellung aufgenommen wurden optisch ansprechende Gesteine. Die Exponate zeichnen sich auch durch ihre Größe aus. Auf diese Weise soll Vandalismus verhindert werden. Das schwerste Gestein wiegt 11 t. Die Gesteine sind nach Herkunftsgebieten geordnet in der Ausstellung angeordnet. Die Besucher können somit einen Rundweg über Bornholm, Süd- und Zentralschweden nach Finnland und durch das Ostseebecken zurück über Rügen nach Usedom erleben. Das Informationsangebot umfasst kleine Schilder, auf denen zu jedem Exponat die wichtigsten Metadaten, inklusive Fundort, Alter und Herkunft angegeben sind. Auf größeren Tafeln werden allgemeinere Informationen vermittelt. Zu der Ausstellung ist ein kostenloses Faltblatt erhältlich. Der Rundweg ist eingebettet in eine gepflegte, parkähnliche Anlage mit Bänken und Picknicktischen. Teilweise führt der Weg durch eine alte Streuobstwiese. Die Ausstellung ist ganzjährig und ganztägig kostenfrei geöffnet.