place

Camik

Ersterwähnung 1263Ort auf UsedomPudaglaWüstung im Landkreis Vorpommern-GreifswaldWüstung in Pommern
Konker Berg Nordost
Konker Berg Nordost

Camik, auch Camic, Kamic oder Kamik geschrieben, war ein mittelalterliches Dorf auf der Insel Usedom. Der Ort gilt als Stammsitz der Familie von Kameke. Wegen der Ähnlichkeit der Namen wird Camik in der älteren genealogischen Literatur, teilweise auch in neueren regionalhistorischen Schriften, mit dem Ort Kamminke im Südosten Usedoms gleichgesetzt. Anhand der Quellenlage kann Camik jedoch westlich von Pudagla im Umfeld des Konker Berges – früher auch Kamiker oder Kamker Berg genannt – lokalisiert werden. Dies wurde durch Zietlow bereits 1858 dargelegt. Auch Heinrich Berghaus verortete Camik 1867 westlich von Pudagla. Durch Robert Burkhardt wurde Camik 1909 erneut mit Kamminke gleichgesetzt. Die Historiker Hermann Hoogeweg und Adalbert Holtz schlossen diesen Zusammenhang jedoch aus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Camik (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Camik
Zum Achterwasser, Usedom-Süd

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: CamikBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.967546 ° E 14.047116 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Zum Achterwasser

Zum Achterwasser
17429 Usedom-Süd
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Konker Berg Nordost
Konker Berg Nordost
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Naturpark Insel Usedom
Naturpark Insel Usedom

Der Naturpark Insel Usedom umfasst den deutschen Teil der Insel Usedom im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern bis zur polnischen Grenze. Zum Naturpark gehören auch das Achterwasser, der Peenestrom, der Nordteil des Stettiner Haffs, die Flachwasserbereiche der Ostsee an der Peenemündung, sowie ein schmaler Streifen Festland am Westufer des Peenestroms vom Seebad Lubmin bis zum Lassaner Winkel mit der Hafenstadt Lassan. Am Peenemünder Haken im Norden der Insel wurde schon 1925 das älteste Naturschutzgebiet Pommerns ausgewiesen. 1938 folgte der Zerninsee bei Swinemünde. Zwischen 1957 und 1971 wurden weitere Gebiete unter Naturschutz gestellt (z. B. Gothensee, Streckelsberg), deren Fläche etwa 2000 Hektar umfasste. Von 1990 bis 1998 wurden mehrere wertvolle Landschaftsteile als Naturschutzgebiete gesichert; die Gesamtfläche aller Naturschutzgebiete beträgt heute knapp 5500 Hektar. Große Teile der Insel Usedom wurden bereits 1966 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. 1993 wurde es auf die Fläche des heutigen Naturparks ausgedehnt.Zum Naturpark im Sinne einer großflächigen Kulturlandschaft wurde die Region im Dezember 1999 offiziell erklärt. Ein Informationszentrum, das Ruth-und-Klaus-Bahlsen-Haus, mit Ausstellungsräumen, dem Sitz der Naturpark-Verwaltung und der Stadtinformation, befindet sich im historischen Bahnhofsgebäude an der Bäderstraße von Usedom (Stadt). Der Bau wurde im Rahmen eines INTERREG-Projektes gefördert und im Jahr 2005 fertiggestellt.Die Gesamtfläche des Naturparkes umfasst 632 km². Ca. 25 % dieser Fläche sind bewaldet, fast 50 % sind Gewässer, der Restfläche sind landwirtschaftliche Flächen und Siedlungen. Die einst ausgedehnten Niedermoore sind heute fast vollständig entwässert und werden landwirtschaftlich genutzt. Ein besonderes Merkmal des Naturparks ist die hohe Vielfalt von Lebensräumen auf engem Raum. So findet man hier Ostseestrand und Binnenküste, Steilküsten und Dünen, Seen und Moore, Erlenbrüche, Dünenkiefern- und Buchenwälder, Wiesen und Äcker, kleine Dörfer und Seebäder. Die Insel Usedom gehört zu den vogelreichsten Gebieten in Deutschland. Im Naturpark brüten Seeadler, Weißstorch, Kranich und Graureiher. Die eutrophen Flachseen wie der Gothen- und der Schmollensee sind für die Vögel ideale Rast- und Brutplätze. Der Naturpark ist gut über die Bundesstraße 110 von Anklam oder über die Bundesstraße 111 von Wolgast und mit der Usedomer Bäderbahn zu erreichen. Am Rand des Naturparkes findet man die Gemeinde Heringsdorf mit den Ortsteilen Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin.