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Naturschutzgebiet Halbinsel Cosim

Geographie (Benz, Usedom)Naturschutzgebiet im Landkreis Vorpommern-GreifswaldPeenestromSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
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Das Naturschutzgebiet Halbinsel Cosim ist ein 85 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern im Naturpark Insel Usedom, einen Kilometer nördlich der Ortschaft Balm gelegen. Die Unterschutzstellung erfolgte am 5. November 1990. Es wurde im Jahr 1996 verkleinert und umfasst die Halbinsel Cosim mit Feuchtwiesen, Bruchwäldern und umliegenden Flachwasserbereichen des Achterwassers als wichtiges Brut- und Rastgebiet für Küstenvögel. Der aktuelle Gebietszustand wird als sehr gut eingeschätzt, da die Flächen abgelegen und somit störungsarm liegen. Die Bedeutung als Brutgebiet für Küstenvögel hängt jedoch von der Beweidung ab. Ein öffentlicher Weg führt in das Gebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Halbinsel Cosim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Halbinsel Cosim
Drewinscher Weg, Usedom-Süd

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.95992 ° E 14.01993 °
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Adresse

Halbinsel Cosim

Drewinscher Weg
17429 Usedom-Süd
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Naturpark Insel Usedom
Naturpark Insel Usedom

Der Naturpark Insel Usedom umfasst den deutschen Teil der Insel Usedom im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern bis zur polnischen Grenze. Zum Naturpark gehören auch das Achterwasser, der Peenestrom, der Nordteil des Stettiner Haffs, die Flachwasserbereiche der Ostsee an der Peenemündung, sowie ein schmaler Streifen Festland am Westufer des Peenestroms vom Seebad Lubmin bis zum Lassaner Winkel mit der Hafenstadt Lassan. Am Peenemünder Haken im Norden der Insel wurde schon 1925 das älteste Naturschutzgebiet Pommerns ausgewiesen. 1938 folgte der Zerninsee bei Swinemünde. Zwischen 1957 und 1971 wurden weitere Gebiete unter Naturschutz gestellt (z. B. Gothensee, Streckelsberg), deren Fläche etwa 2000 Hektar umfasste. Von 1990 bis 1998 wurden mehrere wertvolle Landschaftsteile als Naturschutzgebiete gesichert; die Gesamtfläche aller Naturschutzgebiete beträgt heute knapp 5500 Hektar. Große Teile der Insel Usedom wurden bereits 1966 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. 1993 wurde es auf die Fläche des heutigen Naturparks ausgedehnt.Zum Naturpark im Sinne einer großflächigen Kulturlandschaft wurde die Region im Dezember 1999 offiziell erklärt. Ein Informationszentrum, das Ruth-und-Klaus-Bahlsen-Haus, mit Ausstellungsräumen, dem Sitz der Naturpark-Verwaltung und der Stadtinformation, befindet sich im historischen Bahnhofsgebäude an der Bäderstraße von Usedom (Stadt). Der Bau wurde im Rahmen eines INTERREG-Projektes gefördert und im Jahr 2005 fertiggestellt.Die Gesamtfläche des Naturparkes umfasst 632 km². Ca. 25 % dieser Fläche sind bewaldet, fast 50 % sind Gewässer, der Restfläche sind landwirtschaftliche Flächen und Siedlungen. Die einst ausgedehnten Niedermoore sind heute fast vollständig entwässert und werden landwirtschaftlich genutzt. Ein besonderes Merkmal des Naturparks ist die hohe Vielfalt von Lebensräumen auf engem Raum. So findet man hier Ostseestrand und Binnenküste, Steilküsten und Dünen, Seen und Moore, Erlenbrüche, Dünenkiefern- und Buchenwälder, Wiesen und Äcker, kleine Dörfer und Seebäder. Die Insel Usedom gehört zu den vogelreichsten Gebieten in Deutschland. Im Naturpark brüten Seeadler, Weißstorch, Kranich und Graureiher. Die eutrophen Flachseen wie der Gothen- und der Schmollensee sind für die Vögel ideale Rast- und Brutplätze. Der Naturpark ist gut über die Bundesstraße 110 von Anklam oder über die Bundesstraße 111 von Wolgast und mit der Usedomer Bäderbahn zu erreichen. Am Rand des Naturparkes findet man die Gemeinde Heringsdorf mit den Ortsteilen Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin.