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Pudagla

Deutscher Ortsname slawischer HerkunftGemeinde in Mecklenburg-VorpommernOrt auf UsedomOrt im Landkreis Vorpommern-GreifswaldPudagla
DEU Pudagla COA
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Pudagla ist eine im Achterland gelegene Gemeinde auf der Insel Usedom. Die Gemeinde gehört seit 2005 zum Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom, zuvor war sie Bestandteil des Amtes am Schmollensee.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pudagla (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pudagla
Zum Glaubensberg, Usedom-Süd

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N 53.966666666667 ° E 14.066666666667 °
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Zum Glaubensberg

Zum Glaubensberg
17429 Usedom-Süd
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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In der Umgebung

Naturpark Insel Usedom
Naturpark Insel Usedom

Der Naturpark Insel Usedom umfasst den deutschen Teil der Insel Usedom im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern bis zur polnischen Grenze. Zum Naturpark gehören auch das Achterwasser, der Peenestrom, der Nordteil des Stettiner Haffs, die Flachwasserbereiche der Ostsee an der Peenemündung, sowie ein schmaler Streifen Festland am Westufer des Peenestroms vom Seebad Lubmin bis zum Lassaner Winkel mit der Hafenstadt Lassan. Am Peenemünder Haken im Norden der Insel wurde schon 1925 das älteste Naturschutzgebiet Pommerns ausgewiesen. 1938 folgte der Zerninsee bei Swinemünde. Zwischen 1957 und 1971 wurden weitere Gebiete unter Naturschutz gestellt (z. B. Gothensee, Streckelsberg), deren Fläche etwa 2000 Hektar umfasste. Von 1990 bis 1998 wurden mehrere wertvolle Landschaftsteile als Naturschutzgebiete gesichert; die Gesamtfläche aller Naturschutzgebiete beträgt heute knapp 5500 Hektar. Große Teile der Insel Usedom wurden bereits 1966 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. 1993 wurde es auf die Fläche des heutigen Naturparks ausgedehnt.Zum Naturpark im Sinne einer großflächigen Kulturlandschaft wurde die Region im Dezember 1999 offiziell erklärt. Ein Informationszentrum, das Ruth-und-Klaus-Bahlsen-Haus, mit Ausstellungsräumen, dem Sitz der Naturpark-Verwaltung und der Stadtinformation, befindet sich im historischen Bahnhofsgebäude an der Bäderstraße von Usedom (Stadt). Der Bau wurde im Rahmen eines INTERREG-Projektes gefördert und im Jahr 2005 fertiggestellt.Die Gesamtfläche des Naturparkes umfasst 632 km². Ca. 25 % dieser Fläche sind bewaldet, fast 50 % sind Gewässer, der Restfläche sind landwirtschaftliche Flächen und Siedlungen. Die einst ausgedehnten Niedermoore sind heute fast vollständig entwässert und werden landwirtschaftlich genutzt. Ein besonderes Merkmal des Naturparks ist die hohe Vielfalt von Lebensräumen auf engem Raum. So findet man hier Ostseestrand und Binnenküste, Steilküsten und Dünen, Seen und Moore, Erlenbrüche, Dünenkiefern- und Buchenwälder, Wiesen und Äcker, kleine Dörfer und Seebäder. Die Insel Usedom gehört zu den vogelreichsten Gebieten in Deutschland. Im Naturpark brüten Seeadler, Weißstorch, Kranich und Graureiher. Die eutrophen Flachseen wie der Gothen- und der Schmollensee sind für die Vögel ideale Rast- und Brutplätze. Der Naturpark ist gut über die Bundesstraße 110 von Anklam oder über die Bundesstraße 111 von Wolgast und mit der Usedomer Bäderbahn zu erreichen. Am Rand des Naturparkes findet man die Gemeinde Heringsdorf mit den Ortsteilen Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin.

Schmollensee
Schmollensee

Der Schmollensee ist ein auf der Insel Usedom liegender Binnensee im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern. Er liegt im Osten der Gemeinde Pudagla. Das östliche Ufer gehört zur Gemeinde Heringsdorf, das südliche zu Benz. Der See hat eine ungefähre Länge von rund 3,7 Kilometern, eine Breite von 2,0 km und eine durchschnittliche Tiefe von 2,7 Metern. Mit einer Fläche von fünf Quadratkilometern ist der Schmollensee der zweitgrößte See auf Usedom nach dem Gothensee und einer der größeren Seen in Vorpommern. Der See hat ein größeres und tieferes Nordbecken und ein kleineres flacheres Südbecken. Über die Groote Beek besteht eine Verbindung mit dem Achterwasser. An das Ostufer des Sees grenzt Laubmischwald, das Nordufer geht in eine Moorlandschaft über. Das Ufer ist größtenteils mit Schilfrohr bewachsen. Der See liegt im Naturpark Insel Usedom. Durch die geringe Tiefe des Sees ist er schwach eutroph. Das Seeufer bietet vielen Seevögeln ein ideales Brut- und Rastgebiet. Durch seine reizvolle landschaftliche Umgebung ist er Anziehungspunkt für den Tourismus. Der See ist wie die meisten pommerschen Seen in der Weichseleiszeit entstanden. Die am östlichen und südlichen Ufer anschließenden Regionen sind Stauchendmoränen, zwischen denen das Schmelzwasser beim Rückzug des Inlandeises die beiden Becken des Sees entstehen ließ. Sedimentuntersuchungen ergaben, dass der Schmollensee bis ins Jungholozän eine mit Brackwasser gefüllte Lagune war. Erst um 1000 bildeten sich mit der Veränderung des Küstenverlaufs andauernde Süßwasserverhältnisse heraus. Durch die Nähe zur Ostsee kam es immer wieder bei Sturmhochwasser zum Eintrag von Salzwasser in den See. Nach dem Schmollensee ist ein Bahnhof der dicht vorbei verlaufenden Bahnstrecke Ducherow–Heringsdorf–Wolgaster Fähre benannt.

Usedom
Usedom

Usedom (polnisch Uznam, wendisch Uznjöm/Uznjom) ist eine in der Pommerschen Bucht der südlichen Ostsee gelegene Insel, die größtenteils zu Deutschland und zu einem kleinen Teil zu Polen gehört. Durch den Peenestrom und das Stettiner Haff ist sie vom Festland getrennt und durch die Świna (Swine) von der Nachbarinsel Wolin. Nach Rügen ist Usedom die zweitgrößte deutsche Insel. Bis 1945 gehörte sie zur preußischen Provinz Pommern. Heute gehört der größere, deutsche Teil zum Land Mecklenburg-Vorpommern und ist Teil des Landkreises Vorpommern-Greifswald. Im östlichen – heute polnischen – Teil liegt die zur Woiwodschaft Westpommern gehörende Hafenstadt Świnoujście (Swinemünde), in der allein schon mehr als die Hälfte der 76.500 Einwohner (Stand: 2014) zählenden Gesamtinselbevölkerung lebt. Die größten Orte auf deutscher Seite sind Heringsdorf im Osten und Zinnowitz im Westen der Insel. Mit durchschnittlich 1906 Sonnenstunden im Jahr ist Usedom regelmäßig die sonnenreichste Gegend Deutschlands und der Ostsee, weshalb sie durch das Tourismusmarketing auch als Sonneninsel beworben wird. Der bis zu 70 m breite feine Sandstrand der Usedomer Ostseeküste erstreckt sich mit 42 km Länge von Peenemünde im Nordwesten bis nach Świnoujście im Osten der Insel. Mit 4,9 Millionen Übernachtungen (2014) ist Usedom nach Rügen die zweitbeliebteste deutsche Urlaubsinsel. Als problematisch für Bewohner und Urlauber gilt die Verkehrssituation auf Usedom, vor allem aufgrund häufiger Staus und fehlender schneller Alternativen im Bereich der Bahn-, Bus-, Fähr- und Flugverbindungen. Der Flughafen Heringsdorf bei Zirchow bietet Linien- und Charterflüge auf die Insel. Zwischen den Seebrücken und zu weiteren Zielen verkehren regelmäßig Fährschiffe. Der Name der Insel ist von der Stadt Usedom abgeleitet. Ab etwa 1850 und besonders im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts blühten auf der Insel zahlreiche Seebäder auf, die vor allem Gäste aus den Metropolen wie Berlin und Stettin anzogen. Seitdem ist Usedom stark durch den Tourismus geprägt, seit dem Wendejahr 1990 auch zunehmend durch internationalen. Zeugnisse dieser Zeit sind zahlreiche Villen in Stilen der Bäderarchitektur, traditionell gebaute Reethäuser, Fischerkaten sowie die Seebrücke Ahlbeck. Touristische Zentren der Insel sind im Nordwesten Karlshagen, Trassenheide und Zinnowitz, im Mittelteil der Insel die Bernsteinbäder Koserow, Loddin, Ückeritz und Zempin und im Osten die Kaiserbäder Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck sowie Świnoujście. Die Europa-Promenade, die längste Strandpromenade Europas, erstreckt sich über eine Länge von über zwölf Kilometern von Bansin bis Świnoujście und soll bis zur Swine verlängert werden.