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Binsfelder Straße (Düren)

Straße in DürenUrbaner Freiraum in Düren
Judenfriedhof DN 12.09.04 04a
Judenfriedhof DN 12.09.04 04a

Die Binsfelder Straße in der Kreisstadt Düren (Nordrhein-Westfalen) ist eine Innerortsstraße. Sie beginnt am Friedrich-Ebert-Platz und biegt an der Einmündung der Römerstraße rechtwinklig nach Osten ab und endet am Ausgang der Stadt. In diesem Bereich ist sie als Landesstraße 271 klassifiziert. Etwa auf halber Länge der Straße liegt der denkmalgeschützte jüdische Friedhof, der seit 1888 belegt wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Binsfelder Straße (Düren) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Binsfelder Straße (Düren)
Binsfelder Straße, Düren

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.798612 ° E 6.503284 °
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Adresse

Binsfelder Straße 280
52351 Düren
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Judenfriedhof DN 12.09.04 04a
Judenfriedhof DN 12.09.04 04a
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In der Umgebung

Satellitenstadt (Düren)
Satellitenstadt (Düren)

Die Satellitenstadt in Düren, Nordrhein-Westfalen, ist ein auf dem Reißbrett geplanter Bereich des Stadtteils Düren-Ost. Im Volksmund wird die Satellitenstadt oft auch Satellitenviertel oder kurz Sattes genannt. Zu Beginn der 1960er Jahre wurde das Gelände der ehemaligen Ziegelei im Ostteil der Stadt Düren östlich der Gneisenaustraße bebaut. In die Tongrube wurden doppelstöckige Keller gebaut, auf denen sechsstöckige Häuser errichtet wurden. Neben diesen zwei hohen Häusern wurden mehrere Wohnblocks mit zwei Stockwerken erbaut. Die Versorgung der Satellitenstadt mit Wärme erfolgt über ein kleines zentrales Heizwerk. Im Bereich der Bebauung wurde ein Geschäftszeile errichtet, die eine Gaststätte, ein Friseurgeschäft, einen Lebensmitteleinzelhandel, ein Eiscafé, einen Fischhandel, eine Arztpraxis (Allgemeinmedizin), eine Bäckerei, ein Radio-Fernsehgeschäft und einen Zeitschriftenkiosk beinhaltete. Zusätzlich wurde eine Tankstelle eingerichtet. Im Laufe der Jahre wurde diese Konstellation mehrfach geändert. Bis 2015 hat sich die Infrastruktur wie folgt geändert: Nicht mehr vorhandene Bereiche: Lebensmitteleinzelhandel Fischhandel Radio-Fernsehgeschäft Tankstelle Drogeriemarkt SchleckerStattdessen sind nun vorhanden: ein türkisches Lebensmittelgeschäft/Metzgerei ein Getränkemarkt ein Arzt (Allgemeinmediziner) eine italienische Pizzeria/Eiscafé ein italienischer Kulturverein/Gaststätte eine Minicar-Zentrale eine Bäckerei ein Kiosk mit Lotto/Toto-Annahme ein FriseurKurzzeitig befanden sich ein Reisebüro und ein Schnellimbiss auf dem Gelände. In dem Gebäude der Bäckerei, welche sich nun im Getränkemarkt wiederfindet, befindet sich ein kleiner Bekleidungsladen. Alle drei Wochen steht ein wandernder Verkäufer auf dem Parkplatz vor dem Getränkemarkt, um dort Kleidung und Accessoires zu verkaufen. Seit den 1980er Jahren befindet sich neben der Grundschule eine Sportanlage mit Gummibelag. Die Anlage besitzt eine Laufbahn (ca. 100 m), vier Tore, zwei Basketballkörbe und zwei Weitsprungbahnen. Ebenfalls auf der Anlage befindlich ist eine große Wiese, ein abgetrennter Bereich mit einem weiteren kleinen Wiesenstück, eine Tischtennisplatte, ein Fußballkicker und zwei Sitzbänke mit Tisch. Ein Kindergarten, Kinderspielplätze, ein Fußballplatz (Gras), eine Grundschule und eine Kleingartenanlage stehen ebenfalls zur Verfügung. Seit 2004 befindet sich auf dem Gelände der Grundschule ebenfalls eine Spielanlage für Kinder. Der Pausenhof der Schule darf aber nur von Kindern unter 12 Jahren und außerhalb der Unterrichtszeiten als Spielplatz genutzt werden. Vor der Ziegelei befand sich an diesem Standort die Luftschiffhalle Düren. Direkt an die Satellitenstadt grenzt der Neue Friedhof Düren-Ost. Durch die Busse des Rurtalbus ist der Bereich mit den AVV-Buslinien 224, 230, 298 an die Innenstadt und den Bahnhof angeschlossen. Abends und am Wochenende verkehren die Busse des Stadtrings A/B.

Riemann-Kaserne
Riemann-Kaserne

Die Riemann-Kaserne stand in der Kreisstadt Düren in Nordrhein-Westfalen. Am 13. Januar 1912 informierte Oberbürgermeister August Klotz die Stadtverordnetenversammlung über die verstärkte Suche nach Garnisonsorten im Rheinland. Drei Tage später trug er dem Kriegsministerium vor, in Düren eine Garnison anzusiedeln. Nach zahlreichen Änderungen betreffs der Größen etc. wurde 1913 die Kaserne an der Königgrätzer Straße gebaut, die später Hindenburgstraße hieß und dann in Euskirchener Straße umbenannt wurde. Heute befinden sich dort zwei Supermärkte und die Feuerwache. Die aus einer Infanteriekaserne und einer Artilleriekaserne bestehende Kaserne wurde am 29. Juli 1914 eingeweiht und 1938 nach Julius Riemann benannt. Die Infanteriekaserne bestand aus folgenden Häusern bzw. Einrichtungen: Familienhaus für 12 unverheiratete Unteroffiziere Stabshaus Beamtenhaus Mannschaftshaus I und II für vier Kompanien Wirtschaftsgebäude Mannschaftshaus III Fahrzeugschuppen der Maschinengewehrkompanie Stall der Maschinengewehrkompanie Waffenmeisterei und Beschlagschmiede Kammergebäude Patronenhaus Exerzierschuppen Schuppen für Karren und FeuerlöschgeräteDie Artilleriekaserne bestand aus: Familienhaus für zehn Familien Wirtschaftsgebäude Stabshaus Schuppen für Fahrzeuge Mannschaftshaus Waffenmeisterei Reithäuser mit Stall Pferdeställe für die Batterie Fahrzeug- und Kammergebäude Krankenstall BeschlagschmiedeAm 1. August 1914 veröffentlichte die Dürener Zeitung einen längeren Bericht über die neue Garnisonsstadt Düren.Die als Wohnraum genutzte Infanterie-Kaserne an der Hindenburgstraße wurde am 27./28. Februar 1937 auf Anordnung der Militärbehörde geräumt. Bis 1. April musste die Artillerie-Kaserne an der Hindenburgstraße, in der noch ca. 90 Familien wohnten, geräumt werden. Am 1. Juni 1938 zog das 3. Bataillon des Infanterieregiments 78 in die Riemann-Kaserne an der Hindenburgstraße ein. In Düren fielen am 12. Mai 1940 die ersten Bomben in der Nähe der Riemann-Kaserne. Bei der Zerstörung der Stadt am 16. November 1944 wurde nur ein Block getroffen, wohingegen die Panzerkaserne fast völlig zerstört wurde. Für den 6. November 1947 ist notiert: „Um die große Wohnungsnot in der Stadt Düren in etwa zu beheben, ist vom Oberfinanzpräsidenten auf Antrag hin die Riemann-Kaserne für den Ausbau von Wohnungen freigegeben worden. Nach abgeschlossener Verhandlung mit dem Oberfinanzpräsidenten seitens der Stadtverwaltung wird sofort mit den Arbeiten begonnen werden.“ Am 4. Oktober 1931 wurde in der seinerzeit leerstehenden Riemann-Kaserne an der Euskirchener Straße zunächst eine Notkirche eingerichtet, die dem hl. Antonius von Padua geweiht war. Die Südschule war ab Ostern 1947 in der Kaserne beheimatet. * Am 15. Dezember 1958 wurde in Block 1 der Riemann-Kaserne der Kindergarten St. Michael eröffnet Mit der Beseitigung der alten Riemann-Kaserne wurde am 17. Mai 1973 begonnen und diese mit der Sprengung des letzten Blockes am 9. Januar 1974 abgeschlossen.

Euskirchener Straße (Düren)
Euskirchener Straße (Düren)

Die Euskirchener Straße in Düren, Nordrhein-Westfalen, ist eine Hauptdurchgangsstraße. Sie war als Bundesstraße 56 klassifiziert und ist seit der Fertigstellung der B 56n zur Gemeindestraße abgestuft. Die Euskirchener Straße beginnt am Friedrich-Ebert-Platz, führt dann in südliche Richtung zum Ortsausgang. Dort geht sie in die Stockheimer Landstraße über. Die Straße ist auf der gesamten Länge vierspurig ausgebaut. Sie wurde nach der Stadt Euskirchen benannt, zu der sie führt. Vorher hieß sie Hindenburgstraße (benannt nach dem 4. Ehrenbürger der Stadt Paul von Hindenburg). 1913 wurden in Höhe der heutigen Feuerwache und der Supermärkte die Riemann-Kaserne erbaut. 1914 wurde der Bereich der Straße von der heutigen Römerstraße bis zur Zülpicher Straße im Gedenken an die Schlacht bei Königgrätz Königgrätzer Straße genannt. Die Umbenennung in Hindenburgstraße erfolgte 1915. Die heutige Euskirchener Straße war zwischen der Oststraße und der Römerstraße bis Ende der 1950er Jahre ein Feldweg. Der zum Ortsrand führende Straßenverlauf war folgender: beginnend am Friedrich-Ebert-Platz als Eberhard-Hoesch-Straße, dann kurz vor der Oststraße rechts schräg abbiegend (die schräg stehende Häuserfront ist heute noch zu sehen), dann über die Straße „Im Eschfeld“, die Frankenstraße überquerend, in die heutige Eberhard-Hoesch-Straße bis zur Zülpicher Straße. Erst in den 1960er Jahren wurde der Straßenzug durchgehend als Euskirchener Straße ausgebaut und die anderen Straßen wurden teilweise zurückgebaut, z. B. „Im Eschfeld“. Durch Ratsbeschluss vom 6. November 1973 wurde der Straßenzug in Euskirchener Straße umbenannt. 2015 wurde im unteren Bereich einen 30 km/h-Beschränkung eingerichtet. Im Dezember 2018 wurde das Teilstück zwischen der Oststraße und dem Friedrich-Ebert-Platz für Lkw gesperrt. In der Euskirchener Straße befinden sich das Kaufmännische Berufskolleg, die St. Bonifatius Grundschule, die ständig besetzte Wache der Freiwilligen Feuerwehr Düren, Supermärkte und Tankstellen.