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Nörvenicher Straße (Düren)

Straße in DürenUrbaner Freiraum in Düren
Noervenicherdueren
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Die Nörvenicher Straße in der Kreisstadt Düren (Nordrhein-Westfalen) ist eine Innerortsstraße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nörvenicher Straße (Düren) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nörvenicher Straße (Düren)
Nörvenicher Straße, Düren

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.80316 ° E 6.50088 °
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Adresse

Nörvenicher Straße 48
52351 Düren
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Noervenicherdueren
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In der Umgebung

Satellitenstadt (Düren)
Satellitenstadt (Düren)

Die Satellitenstadt in Düren, Nordrhein-Westfalen, ist ein auf dem Reißbrett geplanter Bereich des Stadtteils Düren-Ost. Im Volksmund wird die Satellitenstadt oft auch Satellitenviertel oder kurz Sattes genannt. Zu Beginn der 1960er Jahre wurde das Gelände der ehemaligen Ziegelei im Ostteil der Stadt Düren östlich der Gneisenaustraße bebaut. In die Tongrube wurden doppelstöckige Keller gebaut, auf denen sechsstöckige Häuser errichtet wurden. Neben diesen zwei hohen Häusern wurden mehrere Wohnblocks mit zwei Stockwerken erbaut. Die Versorgung der Satellitenstadt mit Wärme erfolgt über ein kleines zentrales Heizwerk. Im Bereich der Bebauung wurde ein Geschäftszeile errichtet, die eine Gaststätte, ein Friseurgeschäft, einen Lebensmitteleinzelhandel, ein Eiscafé, einen Fischhandel, eine Arztpraxis (Allgemeinmedizin), eine Bäckerei, ein Radio-Fernsehgeschäft und einen Zeitschriftenkiosk beinhaltete. Zusätzlich wurde eine Tankstelle eingerichtet. Im Laufe der Jahre wurde diese Konstellation mehrfach geändert. Bis 2015 hat sich die Infrastruktur wie folgt geändert: Nicht mehr vorhandene Bereiche: Lebensmitteleinzelhandel Fischhandel Radio-Fernsehgeschäft Tankstelle Drogeriemarkt SchleckerStattdessen sind nun vorhanden: ein türkisches Lebensmittelgeschäft/Metzgerei ein Getränkemarkt ein Arzt (Allgemeinmediziner) eine italienische Pizzeria/Eiscafé ein italienischer Kulturverein/Gaststätte eine Minicar-Zentrale eine Bäckerei ein Kiosk mit Lotto/Toto-Annahme ein FriseurKurzzeitig befanden sich ein Reisebüro und ein Schnellimbiss auf dem Gelände. In dem Gebäude der Bäckerei, welche sich nun im Getränkemarkt wiederfindet, befindet sich ein kleiner Bekleidungsladen. Alle drei Wochen steht ein wandernder Verkäufer auf dem Parkplatz vor dem Getränkemarkt, um dort Kleidung und Accessoires zu verkaufen. Seit den 1980er Jahren befindet sich neben der Grundschule eine Sportanlage mit Gummibelag. Die Anlage besitzt eine Laufbahn (ca. 100 m), vier Tore, zwei Basketballkörbe und zwei Weitsprungbahnen. Ebenfalls auf der Anlage befindlich ist eine große Wiese, ein abgetrennter Bereich mit einem weiteren kleinen Wiesenstück, eine Tischtennisplatte, ein Fußballkicker und zwei Sitzbänke mit Tisch. Ein Kindergarten, Kinderspielplätze, ein Fußballplatz (Gras), eine Grundschule und eine Kleingartenanlage stehen ebenfalls zur Verfügung. Seit 2004 befindet sich auf dem Gelände der Grundschule ebenfalls eine Spielanlage für Kinder. Der Pausenhof der Schule darf aber nur von Kindern unter 12 Jahren und außerhalb der Unterrichtszeiten als Spielplatz genutzt werden. Vor der Ziegelei befand sich an diesem Standort die Luftschiffhalle Düren. Direkt an die Satellitenstadt grenzt der Neue Friedhof Düren-Ost. Durch die Busse des Rurtalbus ist der Bereich mit den AVV-Buslinien 224, 230, 298 an die Innenstadt und den Bahnhof angeschlossen. Abends und am Wochenende verkehren die Busse des Stadtrings A/B.

Stadthalle (Düren)
Stadthalle (Düren)

Die ehemalige Stadthalle befand sich in Düren in Nordrhein-Westfalen. Der Gebäuderest befand sich in der Bismarckstraße 15. Die Grundsteinlegung war am 1. März 1954. Die Einweihung war am 3. Dezember 1955. Die Stadthalle wurde durch den Architekten Prof. Hans Mehrtens aus Aachen erbaut. Es handelte sich um einen aus ein- bis dreigeschossigen Kuben geformten Bau. In der Ziegelfassade befanden sich weiße Holzfenster, teilweise mit Betonrahmen. Über dem Haupteingang hing ein leichtes Vordach. Der Festsaal war sechseckig und wies eine holzverkleidete Decke auf. Das Gebäude wurde 2007 in einem 50 Jahre gültigen Erbbaurechtsvertrag an einen Investor abgegeben. Er hatte vor, unter Einbeziehung des denkmalgeschützten Gebäudeteils, dort ein Vier-Sterne-Hotel zu errichten. Betreiber sollte ein niederländisches Hotelunternehmen werden. Nach Abriss der Anbauten und dem Bau einer Bodenplatte für den Hotelanbau wurden alle Arbeiten eingestellt, da durch die Finanzkrise den Investoren der Standort Düren zu unsicher wurde. Der Investor hatte sich zwar verpflichtet, bis zum 28. Februar 2011 das Hotel zu bauen, dazu kam es jedoch nicht. Am 28. September 2011 entschied der Stadtrat, das Bauwerk beziehungsweise seine Ruine zurückzukaufen. Der Vertrag wurde von der Stadt Düren aus Rechtsgründen innerhalb der vertraglich vorgesehenen Frist jedoch nicht unterschrieben. Daraufhin trat die Erbbaurechtsnehmerin vom Vertrag zurück. Am 30. Oktober 2012 wurde das Erbbaurecht an einen potentiellen Investor zur Errichtung eines Hotels mit Handelsflächen veräußert. Dieser Erbbaurechtsübertragung hat die Stadt die Zustimmung verweigert, weil sie aus Stadtentwicklungsgründen nicht mit der Errichtung eines "Kaufland"-Marktes auf dem Grundstück einverstanden ist. Somit wurde das Amtsgericht Düren aufgefordert, nach § 7 Abs. 2 Erbbaurechtsgesetz die Zustimmung zur Veräußerung zu erteilen, damit die geplante Baumaßnahme durchgeführt werden kann. Den entsprechenden Prozess hat die Erbbaurechtsnehmerin rechtskräftig verloren (Urteil des OLG Köln). Zwischenzeitlich wurde das Grundstück durch den Masterplan der Stadt Düren und Ratsbeschluss vom 9. April 2014 (siehe Beschlussvorlage 2014-0116) für eine Bebauung und Nutzung für Wohnen, Altenpflege usw. freigegeben. Diese neue Planung sah den Abriss der alten Stadthalle vor. Nachdem die Stadthalle viele Jahre eine Ruine war, begannen am 30. März 2015 die Abrissarbeiten an dem nicht mehr denkmalgeschützten Gebäude. Der Kreis plant auf dem Gelände ein Vier-Sterne-Hotel, ein Dienstleistungs- und Kongresszentrum sowie ein Gebäude mit Eigentumswohnungen, Arztpraxen sowie Steuerberatungskanzleien. Der Schriftzug Stadthalle Düren mit dem zuletzt herunterhängenden Buchstaben A kommt ins Stadtmuseum Düren. Das Bauwerk war unter Nr. 1/113 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.

Zum Goldenen Stör
Zum Goldenen Stör

Das Haus Zum Goldenen Stör stand am Markt 16 in Düren, Nordrhein-Westfalen. Auf der Ostseite des Marktplatzes stand das Dürener Stammhaus der Familie Schoeller, das Prymsche Haus, dieses Haus wurde vormals „Zum Goldenen Stör“ genannt, zeitweise auch Stöhr oder Steur geschrieben. Sein Hauszeichen war der Stör. Bereits 1417 ist das Patrizierhaus „Zum Goldenen Stör“ – damals noch ohne „h“ – oder auch „Zum Fisch“ urkundlich erwähnt. 1417 waren die Besitzer des Hauses „Goissen zom Storrne und Magrit“. Demnach führte das Haus schon Anno 1417 den Namen „Zum Stör“. Der „Stör“ war eine Herberge und Gaststätte und befand sich 1635 im Besitz der Margaretha Meißheim. Sie verkaufte am 28. November 1635 in einem festen Erbkauf dem Johann Huppertz und der Katarina Mevies und deren Erben ihre Zum Steuren (Zum Stör) genannte Behausung auf dem Kornmarkt (heute Marktplatz). Durch die 1654 vollzogene Heirat des Johann Schoeller von Jülich mit Margaretha Huppertz, der Tochter des oben genannten Johann Huppertz, kam das Haus in Besitz der Familie Schoeller. Johann Schoeller bewohnte es bis zu seinem Tod 1705 und seine Witwe bis 1713. Ab 1713, zu Lebzeiten der Mutter, nennen die Steuerlisten seinen Sohn Nikolaus Schoeller als Besitzer. Dieser veräußerte es am 17. Juli 1717 an seinen Neffen Wilhelm, den Sohn des Johann Schoeller aus Jülich. Seit 1729 erscheint in den Steuerrechnungen Johann Paul Schoeller, der es am 18. Februar 1733 für 1000 Reichstaler erwarb. Nach dem Tod der Witwe Johann Paul Schoellers (1774) kam es in Besitz ihres Sohnes Heinrich Wilhelm Schoeller, des Gründers der Feinpapierfabrik Schoellershammer. Dem Franziskaner und Geschichtsschreiber Jacobus Polius zufolge hielten sich im Jahr 1501 Gesandte des Kapitels St. Stephan aus Mainz mit einer Reliquie der hl. Anna, dem Annahaupt, im „Stör“ aufgehalten, um dieses nach Mainz zurückzubringen. Dürener Frauen, angeführt von einer Klara von Pera, seien in das Gasthaus eingedrungen und hätten nach tagelanger Belagerung erreicht, dass die kostbare Reliquie in Düren bleiben konnte. Das Gebäude wurde am 16. November 1944 beim Luftangriff auf Düren völlig zerstört. Der damalige Besitzer Prym hatte das Relief gerettet und in seinem Privathaus aufbewahrt. Die Reliefplatte mit einem Stör wurde 2004 nach Restaurierung als Hauszeichen wieder im Eingangsbereich aufgehängt. Das Haus wurde nach dem Zweiten Weltkrieg (1953) neu aufgebaut und beheimatet heute das Cafe Extrablatt, das unter Denkmalschutz steht. 1953 war im Haus die ehemalige Offiziersmesse der belgischen Armee. Das Gebäude ist unter Nr. 1/107 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.