place

St. Mathias Erbstollen

Stillgelegte Kohlenzeche in Bochum
Mathias Erbstollen01
Mathias Erbstollen01

St. Mathias Erbstollen war eine Zeche in Bochum. Sie wurde 1773 gegründet. Das Mundloch befand sich an der Obernbaakstraße. Es ist heute noch erhalten. Der Erbstollen verlief parallel zur Baaker Straße unmittelbar durch den Rauendahler Sprung. Am 24. Februar 1869 wurden St. Mathias Erbstollen, Zeche Vereinigte Dickebaeckerbank & Anna Catharina sowie Zeche Johann Friedrich vereinigt zur Zeche Baaker Mulde.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Mathias Erbstollen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Mathias Erbstollen
Rauendahlstraße, Bochum Stiepel

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: St. Mathias ErbstollenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.422901 ° E 7.189767 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Rauendahlstraße

Rauendahlstraße
44797 Bochum, Stiepel
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Mathias Erbstollen01
Mathias Erbstollen01
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Rauendahler Schiebeweg
Rauendahler Schiebeweg

Der Rauendahler Schiebeweg bei Hattingen südlich von Bochum wurde 1787 im Ruhrgebiet als die erste einer Reihe von pferdebetriebenen Kohlenwegen nach damaligem britischen Vorbild (englischer Weg) für den Transport der geförderten Steinkohlen zur Umladestelle an der Ruhr erbaut. Der Name wurde von den Schiebewegen mit Laufkarren übernommen. Wie zu dieser Zeit üblich bestanden die Schienen aus Holzbohlen, ab 1794 waren sie zur Minderung des Verschleißes mit Gusseisenplatten benagelt. Durch die Konstruktion der mit eisenbeschlagenen Schienen betriebenen Bahn zählt der Rauendahler Schiebeweg zu den ersten Eisenbahnen im deutschsprachigen Raum, seine Länge betrug etwa 1.600 Meter.Die Gutehoffnungshütte in Sterkrade (bis zur Gründung einer „Bürgermeisterei“ Oberhausen sollten noch 65 Jahre vergehen) baute eigens für den neuartigen Schienen-Auftrag einen Temperofen. In Schiffen wurden die Schienenauflagen über die Ruhr bis Baak zur Kohlenniederlage geliefert, sie war erst seit kurzem überhaupt durchgängig schiffbar, vorher zerbröselte die Kohle bei jedem Umladen von einem zum anderen Kahn. Die preußische Kohle passierte auf dem Weg flussabwärts gleich fünf Kleinstaaten und damit zugleich auch Zollgrenzen, ehe sie wieder im ebenfalls preußischen Herzogtum Kleve ankam: die Grafschaft Mark, die Stifte Essen und Werden, das Herzogtum Berg und die Herrschaft Broich.Die von der Eisenhütte "Gute Hoffnung" in Sterkrade hergestellten Schienen waren 1,88 Meter lang und hatten ein Rechteckprofil von 5,4 mal 2,7 cm (Breite mal Höhe). Sie wurden mit einem Maximalgefälle von sechs Grad auf der Trasse verlegt.