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Zeche Im Rauendahl

Geschichte (Hattingen)Kohlenzeche in HattingenStillgelegtes Bergwerk im Ennepe-Ruhr-KreisWinz-Baak

Die Zeche Im Rauendahl war eine Steinkohlenzeche in Rauendahl, Hattingen. Sie bestand von 1952 bis 1957. Die größte Jahresförderung erreichte man 1954 mit 7708 t bei 29 Beschäftigten. Letzter Besitzer war die Gewerkschaft Hausbach, die auch die Zeche Flora und weitere Kleinzechen betrieb. Die Kleinzeche musste ihre Förderung zum 31. August 1957 einstellen, weil man feststellte, dass im Feld zuvor Kohleabbau durch ein anderes Bergwerk stattgefunden hatte.Im 19. Jahrhundert gab es in diesem Bereich eine Zeche Rauendahl.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zeche Im Rauendahl (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Zeche Im Rauendahl
Rauendahlstraße, Bochum Stiepel

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N 51.42112 ° E 7.189862 °
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Adresse

Rauendahlstraße

Rauendahlstraße
44797 Bochum, Stiepel
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Rauendahler Schiebeweg
Rauendahler Schiebeweg

Der Rauendahler Schiebeweg bei Hattingen südlich von Bochum wurde 1787 im Ruhrgebiet als die erste einer Reihe von pferdebetriebenen Kohlenwegen nach damaligem britischen Vorbild (englischer Weg) für den Transport der geförderten Steinkohlen zur Umladestelle an der Ruhr erbaut. Der Name wurde von den Schiebewegen mit Laufkarren übernommen. Wie zu dieser Zeit üblich bestanden die Schienen aus Holzbohlen, ab 1794 waren sie zur Minderung des Verschleißes mit Gusseisenplatten benagelt. Durch die Konstruktion der mit eisenbeschlagenen Schienen betriebenen Bahn zählt der Rauendahler Schiebeweg zu den ersten Eisenbahnen im deutschsprachigen Raum, seine Länge betrug etwa 1.600 Meter.Die Gutehoffnungshütte in Sterkrade (bis zur Gründung einer „Bürgermeisterei“ Oberhausen sollten noch 65 Jahre vergehen) baute eigens für den neuartigen Schienen-Auftrag einen Temperofen. In Schiffen wurden die Schienenauflagen über die Ruhr bis Baak zur Kohlenniederlage geliefert, sie war erst seit kurzem überhaupt durchgängig schiffbar, vorher zerbröselte die Kohle bei jedem Umladen von einem zum anderen Kahn. Die preußische Kohle passierte auf dem Weg flussabwärts gleich fünf Kleinstaaten und damit zugleich auch Zollgrenzen, ehe sie wieder im ebenfalls preußischen Herzogtum Kleve ankam: die Grafschaft Mark, die Stifte Essen und Werden, das Herzogtum Berg und die Herrschaft Broich.Die von der Eisenhütte "Gute Hoffnung" in Sterkrade hergestellten Schienen waren 1,88 Meter lang und hatten ein Rechteckprofil von 5,4 mal 2,7 cm (Breite mal Höhe). Sie wurden mit einem Maximalgefälle von sechs Grad auf der Trasse verlegt.