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Lochstein (Auf der Krücke)

Baudenkmal in Bochum

Der Lochstein auf dem Grundstück Auf der Krücke 60 N im Bochumer Stadtteil Sundern ist ein Grenzstein aus der Zeit des Kohlebergbaus. Er diente als oberirdischer Vermessungspunkt für ein unterirdisches Längenfeld. Der aus Ruhrsandstein gehauene Stein ist etwa 50 Zentimeter hoch, 30 Zentimeter breit und 20 Zentimeter tief. Er trägt die Inschrift: MHS II 1769Der Lochstein wurde am 26. Juni 1991 unter der Nummer A216 in die Denkmalliste der Stadt Bochum aufgenommen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lochstein (Auf der Krücke) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Lochstein (Auf der Krücke)
Auf der Krücke, Bochum Weitmar

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.427591 ° E 7.190095 °
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Adresse

Auf der Krücke 60
44797 Bochum, Weitmar
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Rauendahler Schiebeweg
Rauendahler Schiebeweg

Der Rauendahler Schiebeweg bei Hattingen südlich von Bochum wurde 1787 im Ruhrgebiet als die erste einer Reihe von pferdebetriebenen Kohlenwegen nach damaligem britischen Vorbild (englischer Weg) für den Transport der geförderten Steinkohlen zur Umladestelle an der Ruhr erbaut. Der Name wurde von den Schiebewegen mit Laufkarren übernommen. Wie zu dieser Zeit üblich bestanden die Schienen aus Holzbohlen, ab 1794 waren sie zur Minderung des Verschleißes mit Gusseisenplatten benagelt. Durch die Konstruktion der mit eisenbeschlagenen Schienen betriebenen Bahn zählt der Rauendahler Schiebeweg zu den ersten Eisenbahnen im deutschsprachigen Raum, seine Länge betrug etwa 1.600 Meter.Die Gutehoffnungshütte in Sterkrade (bis zur Gründung einer „Bürgermeisterei“ Oberhausen sollten noch 65 Jahre vergehen) baute eigens für den neuartigen Schienen-Auftrag einen Temperofen. In Schiffen wurden die Schienenauflagen über die Ruhr bis Baak zur Kohlenniederlage geliefert, sie war erst seit kurzem überhaupt durchgängig schiffbar, vorher zerbröselte die Kohle bei jedem Umladen von einem zum anderen Kahn. Die preußische Kohle passierte auf dem Weg flussabwärts gleich fünf Kleinstaaten und damit zugleich auch Zollgrenzen, ehe sie wieder im ebenfalls preußischen Herzogtum Kleve ankam: die Grafschaft Mark, die Stifte Essen und Werden, das Herzogtum Berg und die Herrschaft Broich.Die von der Eisenhütte "Gute Hoffnung" in Sterkrade hergestellten Schienen waren 1,88 Meter lang und hatten ein Rechteckprofil von 5,4 mal 2,7 cm (Breite mal Höhe). Sie wurden mit einem Maximalgefälle von sechs Grad auf der Trasse verlegt.