place

Langer Stall

Architektur (Preußen)Baudenkmal in PotsdamBauwerk in PotsdamErbaut in den 1730er JahrenErbaut in den 1780er Jahren
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Potsdam Langer Stall Fassade
Potsdam Langer Stall Fassade

Der Lange Stall war ein Reit- und Exerzierhaus in Potsdam, das 1734 unter König Friedrich Wilhelm I. in Fachwerkbauweise errichtet wurde. Nach der Zerstörung des Gebäudes im Zweiten Weltkrieg hat sich heute lediglich die nach Plänen Georg Christian Ungers auf Anweisung König Friedrich II. 1781 dem südlichen Giebel vorgeblendete Portalfassade erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Langer Stall (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Langer Stall
Werner-Seelenbinder-Straße, Potsdam Historische Innenstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Langer StallBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.395781 ° E 13.054347 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Portikus des Langen Stalls

Werner-Seelenbinder-Straße
14467 Potsdam, Historische Innenstadt
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1805172)
linkOpenStreetMap (28490290)

Potsdam Langer Stall Fassade
Potsdam Langer Stall Fassade
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Garnisonkirche (Potsdam)
Garnisonkirche (Potsdam)

Die Garnisonkirche (offiziell: Hof- und Garnisonkirche) war eine evangelische Kirche in der historischen Mitte von Potsdam. Erbaut im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. nach Plänen des Architekten Philipp Gerlach in den Jahren 1730–1735, galt sie als ein Hauptwerk des norddeutschen Barocks. Mit einer Turmhöhe von fast 90 Metern war sie das höchste Bauwerk Potsdams und prägte im Dreikirchenblick zusammen mit der Nikolaikirche und der Heiliggeistkirche das Stadtbild. Beim britischen Luftangriff in der Nacht von Potsdam 1945 ausgebrannt, ließ das SED-Regime die gesicherte Ruine 1968 sprengen. Nach dem Ruf aus Potsdam für den Wiederaufbau des Gotteshauses erfolgt seit 2017 die kontrovers debattierte Rekonstruktion als offene Stadtkirche und internationales Versöhnungszentrum. In der wechselvollen Geschichte Deutschlands war die Garnisonkirche ein bedeutender Ort. Unter anderem besuchten Johann Sebastian Bach, Alexander I. und Napoleon das Bauwerk, in dem neben Friedrich Wilhelm I. auch dessen Sohn Friedrich II. bestattet war. Die ersten frei gewählten Stadtverordneten Potsdams tagten in der Garnisonkirche, Lutheraner und Reformierte vereinigten sich in ihr zur Union, und der Organist Otto Becker (1870–1951) entwickelte sie zu einer wichtigen Stätte der Kirchenmusik. Mit dem Tag von Potsdam 1933 wurde das Gotteshaus von den Nationalsozialisten zu Propagandazwecken vereinnahmt; zugleich gehörten Henning von Tresckow, Helmuth James von Moltke und viele weitere Widerstandskämpfer der Kirchengemeinde an.