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Pariser Platz

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Rekonstruiertes Bauwerk in Berlin
2005 10 26 Brandenburger Tor
2005 10 26 Brandenburger Tor

Der Pariser Platz ist ein bei der Stadterweiterung im Jahr 1734 angelegter Platz am Ende der Prachtstraße Unter den Linden im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, lag er 1961–1989 im Grenzgebiet der geteilten Stadt und wurde danach wieder aufgebaut. Am westlichen Rand des quadratischen Platzes befindet sich das Brandenburger Tor von Carl Gotthard Langhans. Er gilt als „gute Stube Berlins“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pariser Platz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pariser Platz
Pariser Platz, Berlin Mitte

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N 52.516388888889 ° E 13.378888888889 °
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Adresse

Pariser Platz

Pariser Platz
10117 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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2005 10 26 Brandenburger Tor
2005 10 26 Brandenburger Tor
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In der Umgebung

Palais Beauvryé
Palais Beauvryé

Das Palais Beauvryé stand bis 1960 am Standort der heutigen Französische Botschaft in Berlin, Pariser Platz Nr. 5. Es war nach der Familie des Bauherren, dem preußischen Generalmajor Bernhard von Beauvryé, benannt. Das Palais wurde 1735 bis 1737 von Bernhard von Beauvryé erbaut, auf einem von seinem Dienstherren, Friedrich Wilhelm I. geschenkten Areal zwischen „Quarré“ (ehemalige Bezeichnung für den Pariser Platz) und der Spree. Allerdings hat die Familie Beauvryé dieses Palais nie bewohnt, da es bereits 1737 wieder verkauft wurde. 1741 erwarb es der preußische Hofbankier David Splitgerber. Der Zustand während der Zeit, als das Palais von verschiedenen angesehenen Familien Berlins bewohnt wurde, ist in der im Stadtmuseum Berlin aufbewahrten „Lindenrolle“ von 1820 dokumentiert. Im Jahr 1835 mietete sich die französische Gesandtschaft in dem Haus ein. Es blieb bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Sitz der diplomatischen Vertretung Frankreichs in Preußen, im Norddeutschen Bund und ab 1871 im Deutschen Reich. 1860 wurde das Anwesen von der französischen Regierung erworben, die es 1879 im Stil der Zeit komplett umbauen und erneuern ließ. Zwischen 1928 und 1930 wurde die Fassade der Botschaft ein weiteres Mal gänzlich neu gestaltet und mit Fassadenschmuck im Louis-XVI-Stil versehen. In der Nacht vom 22. zum 23. November 1943 brannte das Palais infolge eines alliierten Bombenangriffs aus. Das Mauerwerk mit dem Fassadenschmuck blieb erhalten. Die Ruine lag seit 1945 im Ost-Sektor Berlins. Im September 1959 kündigten Ost-Berliner Behörden den Abriss der Ruinen der Botschaft und des gegenüberliegenden Palais Arnim an. Um 1960 waren beide Bauten beseitigt. Damit war die Randbebauung des Pariser Platzes, abgesehen vom Brandenburger Tor, vollständig abgeräumt.Seit 2002 befindet sich unter der Adresse Pariser Platz 5 der von Christian de Portzamparc entworfene Neubau der Französischen Botschaft.

Brandenburger Tor
Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor in Berlin ist ein frühklassizistisches Triumphtor, das an der Westflanke des quadratischen Pariser Platzes im Berliner Ortsteil Mitte steht. Es wurde als Abschluss der zentralen Prachtstraße der Dorotheenstadt, des Boulevards Unter den Linden, in den Jahren von 1789 bis 1793 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. nach Entwürfen von Carl Gotthard Langhans errichtet. Die das Tor krönende Skulptur der Quadriga ist ein Werk nach dem Entwurf des Bildhauers Johann Gottfried Schadow. Westlich des Brandenburger Tores befinden sich die ausgedehnten Grünflächen des Großen Tiergartens, die in gradliniger Verlängerung der Straße Unter den Linden von der Straße des 17. Juni durchquert werden. Die Platzfläche unmittelbar westlich des Tores trägt den Namen Platz des 18. März. Das Tor ist das einzig erhaltene von zuletzt 18 Berliner Stadttoren. In der Formensprache stellt es die Hinwendung vom römischen zum griechischen Vorbild dar. Es ist eines der ersten klassizistischen Bauwerke in Preußen und markiert hiermit den Beginn des Klassizismus als staatstragende Architektur in Preußen. Das Tor ist das bekannteste Berliner Wahrzeichen und ein deutsches Nationalsymbol, mit dem viele wichtige geschichtliche Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts verbunden sind. So wurde bis zum Zweiten Weltkrieg vor allem das Ende der napoleonischen Herrschaft 1813–1815 mit dem Bauwerk verbunden. Bis zur Öffnung des Eisernen Vorhangs stand es unmittelbar an der Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und symbolisierte so während des Kalten Krieges das Aufeinandertreffen von Warschauer Pakt und NATO an der weltpolitisch heikelsten Stelle ihres gemeinsamen Grenzverlaufes. Entsprechend wird das Brandenburger Tor seit 1990 auch als Symbol der Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas angesehen. Nach starker Kriegs­beschädigung wurde das Tor bis 1958 wiederhergestellt. Eine umfassende, knapp zweijährige Sanierung fand bis 2002 durch die Stiftung Denkmalschutz Berlin statt.