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Berliner Siegesparade 1871

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Militärparade
Brandenburger tor 1871
Brandenburger tor 1871

Die Berliner Siegesparade 1871 war eine Militärparade des deutschen Heeres in Berlin, der Hauptstadt des neuen Kaiserreichs, kurz nach Ende des Deutsch-Französischen Kriegs. Die Parade fand am 16. Juni 1871 statt und verlief vom Tempelhofer Feld über das Brandenburger Tor bis zum Lustgarten. Teilnehmende Staaten waren das Königreich Preußen und die verbündeten deutschen Staaten, welche an der Seite Preußens den Deutsch-Französischen Krieg geführt hatten, sowie weitere befreundete Staaten. Anlass der Parade war die Feier des Siegs über Frankreich und die Errichtung des neuen Deutschen Reichs. Am selben Tag fanden auch in den Hauptstädten der deutschen Bundesstaaten Siegesparaden statt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Berliner Siegesparade 1871 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Berliner Siegesparade 1871
Pariser Platz, Berlin Mitte

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Brandenburger Tor

Pariser Platz 1
10117 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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Brandenburger tor 1871
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Brandenburger Tor
Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor in Berlin ist ein frühklassizistisches Triumphtor, das an der Westflanke des quadratischen Pariser Platzes im Berliner Ortsteil Mitte steht. Es wurde als Abschluss der zentralen Prachtstraße der Dorotheenstadt, des Boulevards Unter den Linden, in den Jahren von 1789 bis 1793 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. nach Entwürfen von Carl Gotthard Langhans errichtet. Die das Tor krönende Skulptur der Quadriga ist ein Werk nach dem Entwurf des Bildhauers Johann Gottfried Schadow. Westlich des Brandenburger Tores befinden sich die ausgedehnten Grünflächen des Großen Tiergartens, die in gradliniger Verlängerung der Straße Unter den Linden von der Straße des 17. Juni durchquert werden. Die Platzfläche unmittelbar westlich des Tores trägt den Namen Platz des 18. März. Das Tor ist das einzig erhaltene von zuletzt 18 Berliner Stadttoren. In der Formensprache stellt es die Hinwendung vom römischen zum griechischen Vorbild dar. Es ist eines der ersten klassizistischen Bauwerke in Preußen und markiert hiermit den Beginn des Klassizismus als staatstragende Architektur in Preußen. Das Tor ist das bekannteste Berliner Wahrzeichen und ein deutsches Nationalsymbol, mit dem viele wichtige geschichtliche Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts verbunden sind. So wurde bis zum Zweiten Weltkrieg vor allem das Ende der napoleonischen Herrschaft 1813–1815 mit dem Bauwerk verbunden. Bis zur Öffnung des Eisernen Vorhangs stand es unmittelbar an der Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und symbolisierte so während des Kalten Krieges das Aufeinandertreffen von Warschauer Pakt und NATO an der weltpolitisch heikelsten Stelle ihres gemeinsamen Grenzverlaufes. Entsprechend wird das Brandenburger Tor seit 1990 auch als Symbol der Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas angesehen. Nach starker Kriegs­beschädigung wurde das Tor bis 1958 wiederhergestellt. Eine umfassende, knapp zweijährige Sanierung fand bis 2002 durch die Stiftung Denkmalschutz Berlin statt.