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Platz des 18. März

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Berlin Brandenburger Tor BW 1
Berlin Brandenburger Tor BW 1

Der Platz des 18. März liegt am östlichen Ende der Straße des 17. Juni und des Großen Tiergartens auf der westlichen Seite vor dem Brandenburger Tor in der Dorotheenstadt im Berliner Ortsteil Mitte und somit an einer äußerst zentralen und symbolträchtigen Stelle. Historisch gesehen befindet sich der in seinem inneren Bereich autofreie Platz an der Vorderfront des Tores am Toreingang nach Alt-Berlin. Er bildet das Pendant zum Pariser Platz östlich des Brandenburger Tores und wurde wie dieser nach der deutschen Wiedervereinigung mit einer aufwendigen Pflasterung, historischen Schupmann-Kandelabern und Informationstafeln ausgestattet. Er wird insbesondere von Besuchern der Stadt stark frequentiert sowie häufig für Kundgebungen und Veranstaltungen genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Platz des 18. März (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Platz des 18. März
Platz des 18. März, Berlin Mitte

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N 52.51625 ° E 13.377286111111 °
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Adresse

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Platz des 18. März
10117 Berlin, Mitte
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Berlin Brandenburger Tor BW 1
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Brandenburger Tor
Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor in Berlin ist ein frühklassizistisches Triumphtor, das an der Westflanke des quadratischen Pariser Platzes im Berliner Ortsteil Mitte steht. Es wurde als Abschluss der zentralen Prachtstraße der Dorotheenstadt, des Boulevards Unter den Linden, in den Jahren von 1789 bis 1793 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. nach Entwürfen von Carl Gotthard Langhans errichtet. Die das Tor krönende Skulptur der Quadriga ist ein Werk nach dem Entwurf des Bildhauers Johann Gottfried Schadow. Westlich des Brandenburger Tores befinden sich die ausgedehnten Grünflächen des Großen Tiergartens, die in gradliniger Verlängerung der Straße Unter den Linden von der Straße des 17. Juni durchquert werden. Die Platzfläche unmittelbar westlich des Tores trägt den Namen Platz des 18. März. Das Tor ist das einzig erhaltene von zuletzt 18 Berliner Stadttoren. In der Formensprache stellt es die Hinwendung vom römischen zum griechischen Vorbild dar. Es ist eines der ersten klassizistischen Bauwerke in Preußen und markiert hiermit den Beginn des Klassizismus als staatstragende Architektur in Preußen. Das Tor ist das bekannteste Berliner Wahrzeichen und ein deutsches Nationalsymbol, mit dem viele wichtige geschichtliche Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts verbunden sind. So wurde bis zum Zweiten Weltkrieg vor allem das Ende der napoleonischen Herrschaft 1813–1815 mit dem Bauwerk verbunden. Bis zur Öffnung des Eisernen Vorhangs stand es unmittelbar an der Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und symbolisierte so während des Kalten Krieges das Aufeinandertreffen von Warschauer Pakt und NATO an der weltpolitisch heikelsten Stelle ihres gemeinsamen Grenzverlaufes. Entsprechend wird das Brandenburger Tor seit 1990 auch als Symbol der Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas angesehen. Nach starker Kriegs­beschädigung wurde das Tor bis 1958 wiederhergestellt. Eine umfassende, knapp zweijährige Sanierung fand bis 2002 durch die Stiftung Denkmalschutz Berlin statt.