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Bronckhorststraat 11–37

Bauwerk aus BetonBauwerk des Expressionismus in AmsterdamDenkmalgeschütztes Bauwerk in AmsterdamErbaut in den 1920er JahrenRijksmonument in Amsterdam
Wohngebäude in den Niederlanden
Amsterdam Woonhuis Bronckhorststraat 001
Amsterdam Woonhuis Bronckhorststraat 001

Das Wohnhaus Bronckhorststraat 11–37, Bartholomeus Ruloffsstraat 15–19, Joh.M. Coenenstraat 8–26 im Amsterdamer Stadtviertel Oud-Zuid wurde 1922 bis 1924 nach Entwürfen des niederländischen Architekten Jan Frederik Staal (1879–1940) erbaut. Das vierstöckige, auf einem U-förmigen Grundriss um einen Innenhof errichtete Gebäude entstand im Zuge der seit 1917 realisierten Stadterweiterung Plan Zuid. Es gilt als vorbildliches Werk der expressionistischen Amsterdamer Schule und steht, wie das benachbarte Huize Lydia, seit 1996 als Rijksmonument unter Denkmalschutz. Für die Betonkonstruktion des mit Backsteinen in zwei verschiedenen Brauntönen verkleideten Wohnblocks an der Bronckhorststraat war der Ingenieur J. H. Struebe verantwortlich. Von den vielen Details der von Architekt Staal gestalteten Fassade fallen vor allem die blockförmigen Sprossenfenster der Treppenhäuser an der Joh.M. Coenenstraat sowie die hervorstehende Mauerfläche an der Ecke zur Bartholomeus Ruloffsstraat auf. Bauherr war die von Gemeinde- und Staatsbeamten gegründete Wohnungsbaugenossenschaft Samenleving, die insgesamt sieben Häuserblöcke südlich des Roelof Hartplein errichtete, darunter den Harmoniehof (1920–1923) und Het Nieuwe Huis (1927–1928).

Auszug des Wikipedia-Artikels Bronckhorststraat 11–37 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bronckhorststraat 11–37
Bartholomeus Ruloffsstraat, Amsterdam Zuid

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Bartholomeus Ruloffsstraat 17-H
1071WK Amsterdam, Zuid
Nordholland, Niederlande
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Amsterdam Woonhuis Bronckhorststraat 001
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Huize Lydia
Huize Lydia

Huize Lydia (deutsch Haus Lydia) ist ein Gebäude am Roelof Hartplein 2b im Amsterdamer Stadtbezirk Zuid, das 1924 bis 1927 als Römisch-katholisches Heim für Frauen und Mädchen errichtet wurde. Das mit braunen Backsteinen verkleidete Bauwerk gilt als bedeutendste Arbeit des niederländischen Architekten Jan Boterenbrood (1886–1932), der es im Stil der expressionistischen Amsterdamer Schule entwarf. Die Betonkonstruktion stammte von dem Ingenieur K. Bakker. Seit 1996 steht das Haus, wie das benachbarte Wohnhaus Bronckhorststraat 11–37, als Rijksmonument unter Denkmalschutz. Das auf einem U-förmigen Grundriss um einen Innenhof errichtete Gebäude verfügt abwechselnd über fünf und sechs Obergeschosse. Der südöstlichen Flügel wird von einer Satteldachkonstruktion und einem später errichteten Turm gekrönt. Zu den vielen Details der Fassade zählen unter anderem das Muster der Attika, einige auffallende Bleiglasfenster sowie mehrere Erker und Wintergärten. 1927 bis 1928 entstand gegenüber am Roelof Hartplein das ebenfalls im Backsteinexpressionismus gestaltete Einküchenhaus Het Nieuwe Huis, was die städtebaulich exponierte Lage noch verstärkte. Ursprünglich beherbergte Huize Lydia 158 Zimmer sowie mehrere Personal- und Gemeinschaftsräume. 1953 wurde ein Teil des Erdgeschosses baulich verändert. 1982 erfolgten weitere Umbauten, wobei 20 zusätzliche Wohnungen entstanden. Das Haus war damals im Besitz der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft, die es als Schwesternwohnheim nutzte. Heute dienen die Gemeinschaftsräume des Hauses als Multifunktionelles Zentrum des Unternehmens Combiwel.