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Untere Wümme (Bremen)

BlocklandBorgfeldHorn-LeheNaturschutzgebiet in BremenSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Wümme
Blockland, Wümme
Blockland, Wümme

Untere Wümme ist ein Naturschutzgebiet in den Ortsteilen Blockland und Borgfeld und dem Stadtteil Horn-Lehe der Stadtgemeinde Bremen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Untere Wümme (Bremen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Untere Wümme (Bremen)
Niederblockland, Bremen Blockland (Stadtbezirk Bremen-West)

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Breitengrad Längengrad
N 53.156388888889 ° E 8.8383333333333 °
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Adresse

Niederblockland

Niederblockland
28357 Bremen, Blockland (Stadtbezirk Bremen-West)
Bremen, Deutschland
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Blockland, Wümme
Blockland, Wümme
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In der Umgebung

Untere Wümme (Osterholz)
Untere Wümme (Osterholz)

Untere Wümme ist ein Naturschutzgebietes in den niedersächsischen Gemeinden Lilienthal und Ritterhude im Landkreis Osterholz. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 164 ist circa 198 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Untere Wümmeniederung, untere Hammeniederung und Teufelsmoor“. Das Gebiet steht seit dem 16. Mai 1988 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Osterholz. Das Gebiet umfasst den Unterlauf der Wümme unterhalb von Lilienthal bis zum Zusammenfluss von Wümme und Hamme zwischen der Landesgrenze zu Bremen in der Flussmitte und dem Wümmedeich. Es schließt direkt an das gleichnamige Naturschutzgebiet auf bremischem Gebiet an und bildet mit diesem ein zusammenhängendes Schutzgebiet. Nördlich des Wümmedeichs liegt das St. Jürgensland, eine Feuchtwiesenlandschaft und ursprünglich Überschwemmungsgebiet der Wümme. Teile davon sind als Landschaftsschutzgebiet „Truper Blänken“ ausgewiesen. Im Osten schließt sich das Naturschutzgebiet „Untere Wörpe“ und das auf Bremer Gebiet liegende Naturschutzgebiet „Borgfelder Wümmewiesen“ an. Der mäandrierende, gezeiten­beeinflusste Unterlauf der Wümme ist geprägt von weitläufigen Röhricht­gebieten und Weiden­auwald sowie Süßwasserwatten. Er hat eine große Bedeutung als verbindendes Glied zwischen der flussaufwärts liegenden Fischerhuder und Borgfelder Wümmeniederung und der nordwestlich gelegenen Hammeniederung. Insgesamt zehn binnendeichs liegende, bei Deichbrüchen zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert entstandene Kolke sind in das Naturschutzgebiet einbezogen.

Hochschulring (Bremen)
Hochschulring (Bremen)

Der Hochschulring ist eine Erschließungsstraße in Bremen, Stadtteil Horn-Lehe, Ortsteil Lehe und Stadtteil Findorff, Ortsteil In den Hufen. Er führt in Ost-West-Richtung vom Autobahnzubringer Universität (A27) bis zum Autobahnzubringer Überseestadt in Findorff. Er gliedert sich in die Teilbereiche Autobahnzubringer Universität bis Kuhgrabenweg am Kuhgraben und Kuhgrabenweg bis Autobahnzubringer Überseestadt in FindorffDie Querstraßen und Anschlussstraßen wurden benannt u. a. nach österreichischen Städten sowie als Autobahnzubringer Universität, Linzer Straße, Badgasteiner Straße, Am Fallturm nach dem 146 Meter hohen Fallturm Bremen, Klagenfurter Straße, Am Biologischen Garten 1990 nach der Einrichtung der Universität, Leobener Straße, Wiener Straße, Wilhelm-Herbst-Straße 1992 nach dem Zahnarzt, Erfinder, Unternehmer und Gründer der BEGO (1842–1917), Kuhgrabenweg nach dem 1277 erwähnten Kograve (= Kuhgraben) als Grenzgraben (ndt. Ko = Grenze), Am Stadtwaldsee nach dem Baggersee am Bremer Stadtwald, unbenannter Weg, Wetterungsweg nach einer Feldmark im Blockland und einen ehem. Dorf, Ernaweg nach dem Vornamen, Blocklander Hemmstraße nach dem ehem. Dorf Hemme im Blockland, Am Neuwerk nach dem , Hemmstraße nach dem 1139 erwähnten Dorf Wallerhemme im Niederblockland, Bei den Oken nach den Eichen (ndt. Oken), Ottilienweg (In den Hufen) nach dem Vornamen, Hoffnungsweg (unklar) und Autobahnzubringer Überseestadt (Bundesstraße 6); ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.

Mesolithischer Fundplatz Bremen
Mesolithischer Fundplatz Bremen

Der Mesolithische Fundplatz Bremen ist ein archäologischer Fundstellenkomplex in Bremen, die im Jahr 2020 entdeckt wurde. Zu ihm gehören mehrere ehemalige Freilandstationen saisonal sesshafter Jäger und Sammler aus der Zeit des Mesolithikums vor etwa 10.000 Jahren. Es handelt sich um die ältesten ausgegrabenen und dokumentierten Befunde von Siedlungsresten in Bremen. Die Fundstelle befindet sich im Bremer Ortsteil Lehe südlich der Autobahn A 27 und westlich der Universität Bremen sowie des Kuhgrabens. Sie liegt auf einem etwa in Ost-West-Richtung ausgerichteten Dünenzug, der parallel zu einem verlandeten Fluss verläuft. Der Fundplatz wurde bei archäologischen Untersuchungen während des Neubaus der Bremer Feuerwache Nordost entdeckt. Bei den Ausgrabungen wurden anhand von Erdverfärbungen 13 Feuerstellen festgestellt. Außerdem fanden sich 10 Werkplätze für die Herstellung von Steingeräten. Die Fundstücke in Form von 5000 Artefakten aus Feuerstein waren durch eine Bodenschicht aus Auelehm gut konserviert. Unter den Funden sind 80 Mikrolithen, die als Pfeilbewehrungen verwendet wurden. Gegenstände aus organischem Material, wie Knochen und Holz, haben sich nicht erhalten, da sie in den entkalkten Sandböden vergangen sind. Ähnliche steinzeitliche Funde wurden beim Bau der östlich gelegenen Universität in den 1970er Jahren geborgen. Der Archäologe und Ausgrabungsleiter Klaus Gerken datiert die Fundstelle in eine frühe Phase des Mesolithikums im Übergang vom späten Präboreal ins frühe Boreal. Dies ist eine Zeitspanne von 9000 bis 8000 v. Chr. Zur näheren Datierung sind an der Holzkohle der Feuerstellen Untersuchungen mittels der Radiocarbonmethode vorgesehen. Laut Dieter Bischop von der Landesarchäologie Bremen habe die Fundstelle einen unvergleichbaren Charakter und gehöre zu den besten, die es aus dieser Zeitepoche gebe.

Am Stadtwaldsee (Uni-Wildnis)
Am Stadtwaldsee (Uni-Wildnis)

Am Stadtwaldsee (Uni-Wildnis) ist der Name eines Naturschutzgebietes im Ortsteil Lehe des Stadtteils Horn-Lehe der Stadtgemeinde Bremen. Das Naturschutzgebiet ist 11,4 Hektar groß. Es ist im Naturschutzbuch der Stadtgemeinde Bremen unter der Nummer 11 eingetragen. Das Schutzgebiet liegt südlich der A 27 zwischen dem Stadtwald, einem Campingplatz im Osten sowie einem weiteren Campingplatz und dem Stadtwaldsee im Westen. Das Gebiet entstand, als im Zuge der Sandgewinnung für den Bau der Universität Bremen und den Ausbau der Bundesautobahn 27 der Stadtwaldsee ausgehoben wurde. Das heutige Schutzgebiet war dabei Teil einer Fläche, die der Ablagerung von Abraum diente und in den Folgejahren sich selbst überlassen wurde. Es handelt sich also um ein typisches Sekundärbiotop. Zu Beginn der 1980er Jahre wurde ein Teil des Gebietes mit einem Ringgraben umgeben. Dieser Bereich wurde am 16. März 1991 offiziell unter Naturschutz gestellt. Im Schutzgebiet befinden sich mehrere Teiche. Das Gebiet gehört der Universität Bremen. Zuständige Naturschutzbehörde ist der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr. Die Pflege obliegt dem Verein „Freunde der Uniwildnis“, der sämtliche Maßnahmen über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert. Insbesondere die Nähe zum intensiv genutzten Stadtwaldsee machen regelmäßige Müllbeseitigungen erforderlich. Gemäß den Schutzbestimmungen der Naturschutzgebietsverordnung sind zahlreiche Nutzungen des Gebietes zur Vermeidung von Eingriffen untersagt, etwa offenes Feuer oder die Entnahme von Pflanzen.