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Hochschulring (Bremen)

Findorff (Bremen)Horn-LeheInnerortsstraße in Bremen
2012 08 08 fotoflug bremen erster flug 0466
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Der Hochschulring ist eine Erschließungsstraße in Bremen, Stadtteil Horn-Lehe, Ortsteil Lehe und Stadtteil Findorff, Ortsteil In den Hufen. Er führt in Ost-West-Richtung vom Autobahnzubringer Universität (A27) bis zum Autobahnzubringer Überseestadt in Findorff. Er gliedert sich in die Teilbereiche Autobahnzubringer Universität bis Kuhgrabenweg am Kuhgraben und Kuhgrabenweg bis Autobahnzubringer Überseestadt in FindorffDie Querstraßen und Anschlussstraßen wurden benannt u. a. nach österreichischen Städten sowie als Autobahnzubringer Universität, Linzer Straße, Badgasteiner Straße, Am Fallturm nach dem 146 Meter hohen Fallturm Bremen, Klagenfurter Straße, Am Biologischen Garten 1990 nach der Einrichtung der Universität, Leobener Straße, Wiener Straße, Wilhelm-Herbst-Straße 1992 nach dem Zahnarzt, Erfinder, Unternehmer und Gründer der BEGO (1842–1917), Kuhgrabenweg nach dem 1277 erwähnten Kograve (= Kuhgraben) als Grenzgraben (ndt. Ko = Grenze), Am Stadtwaldsee nach dem Baggersee am Bremer Stadtwald, unbenannter Weg, Wetterungsweg nach einer Feldmark im Blockland und einen ehem. Dorf, Ernaweg nach dem Vornamen, Blocklander Hemmstraße nach dem ehem. Dorf Hemme im Blockland, Am Neuwerk nach dem , Hemmstraße nach dem 1139 erwähnten Dorf Wallerhemme im Niederblockland, Bei den Oken nach den Eichen (ndt. Oken), Ottilienweg (In den Hufen) nach dem Vornamen, Hoffnungsweg (unklar) und Autobahnzubringer Überseestadt (Bundesstraße 6); ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hochschulring (Bremen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hochschulring (Bremen)
Hochschulring, Bremen Horn-Lehe (Stadtbezirk Bremen-Ost)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.115 ° E 8.835986 °
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Adresse

Hanse Camping

Hochschulring 1
28359 Bremen, Horn-Lehe (Stadtbezirk Bremen-Ost)
Bremen, Deutschland
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In der Umgebung

Am Stadtwaldsee (Uni-Wildnis)
Am Stadtwaldsee (Uni-Wildnis)

Am Stadtwaldsee (Uni-Wildnis) ist der Name eines Naturschutzgebietes im Ortsteil Lehe des Stadtteils Horn-Lehe der Stadtgemeinde Bremen. Das Naturschutzgebiet ist 11,4 Hektar groß. Es ist im Naturschutzbuch der Stadtgemeinde Bremen unter der Nummer 11 eingetragen. Das Schutzgebiet liegt südlich der A 27 zwischen dem Stadtwald, einem Campingplatz im Osten sowie einem weiteren Campingplatz und dem Stadtwaldsee im Westen. Das Gebiet entstand, als im Zuge der Sandgewinnung für den Bau der Universität Bremen und den Ausbau der Bundesautobahn 27 der Stadtwaldsee ausgehoben wurde. Das heutige Schutzgebiet war dabei Teil einer Fläche, die der Ablagerung von Abraum diente und in den Folgejahren sich selbst überlassen wurde. Es handelt sich also um ein typisches Sekundärbiotop. Zu Beginn der 1980er Jahre wurde ein Teil des Gebietes mit einem Ringgraben umgeben. Dieser Bereich wurde am 16. März 1991 offiziell unter Naturschutz gestellt. Im Schutzgebiet befinden sich mehrere Teiche. Das Gebiet gehört der Universität Bremen. Zuständige Naturschutzbehörde ist der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr. Die Pflege obliegt dem Verein „Freunde der Uniwildnis“, der sämtliche Maßnahmen über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert. Insbesondere die Nähe zum intensiv genutzten Stadtwaldsee machen regelmäßige Müllbeseitigungen erforderlich. Gemäß den Schutzbestimmungen der Naturschutzgebietsverordnung sind zahlreiche Nutzungen des Gebietes zur Vermeidung von Eingriffen untersagt, etwa offenes Feuer oder die Entnahme von Pflanzen.

Mesolithischer Fundplatz Bremen
Mesolithischer Fundplatz Bremen

Der Mesolithische Fundplatz Bremen ist ein archäologischer Fundstellenkomplex in Bremen, die im Jahr 2020 entdeckt wurde. Zu ihm gehören mehrere ehemalige Freilandstationen saisonal sesshafter Jäger und Sammler aus der Zeit des Mesolithikums vor etwa 10.000 Jahren. Es handelt sich um die ältesten ausgegrabenen und dokumentierten Befunde von Siedlungsresten in Bremen. Die Fundstelle befindet sich im Bremer Ortsteil Lehe südlich der Autobahn A 27 und westlich der Universität Bremen sowie des Kuhgrabens. Sie liegt auf einem etwa in Ost-West-Richtung ausgerichteten Dünenzug, der parallel zu einem verlandeten Fluss verläuft. Der Fundplatz wurde bei archäologischen Untersuchungen während des Neubaus der Bremer Feuerwache Nordost entdeckt. Bei den Ausgrabungen wurden anhand von Erdverfärbungen 13 Feuerstellen festgestellt. Außerdem fanden sich 10 Werkplätze für die Herstellung von Steingeräten. Die Fundstücke in Form von 5000 Artefakten aus Feuerstein waren durch eine Bodenschicht aus Auelehm gut konserviert. Unter den Funden sind 80 Mikrolithen, die als Pfeilbewehrungen verwendet wurden. Gegenstände aus organischem Material, wie Knochen und Holz, haben sich nicht erhalten, da sie in den entkalkten Sandböden vergangen sind. Ähnliche steinzeitliche Funde wurden beim Bau der östlich gelegenen Universität in den 1970er Jahren geborgen. Der Archäologe und Ausgrabungsleiter Klaus Gerken datiert die Fundstelle in eine frühe Phase des Mesolithikums im Übergang vom späten Präboreal ins frühe Boreal. Dies ist eine Zeitspanne von 9000 bis 8000 v. Chr. Zur näheren Datierung sind an der Holzkohle der Feuerstellen Untersuchungen mittels der Radiocarbonmethode vorgesehen. Laut Dieter Bischop von der Landesarchäologie Bremen habe die Fundstelle einen unvergleichbaren Charakter und gehöre zu den besten, die es aus dieser Zeitepoche gebe.

Munte (Bremen)

Munte ist eine Ortslage in Bremen im äußersten Norden des Stadtteils Schwachhausen. Der Name Munte wurde 1410 erstmals schriftlich erwähnt als „des muntes kamp“ – also ein Landstück, das dem Bremer Münzmeister gehörte. Der Hof Munte lag am Kuhgraben auf halber Strecke von Bremen nach Kuhsiel. Um 1860 wurde der Kuhgraben auch als „Munte Torf Kanal“ bezeichnet. Durch den Bau der 1874 eröffneten Eisenbahnlinie nach Hamburg wurde der Kuhgraben geteilt. Der südliche Teil wurde 1888 zugeschüttet und an dessen Stelle des schmalen Kuhgrabenweges die breite Parkallee angelegt. Am Ende der Parkallee entstand ein doppelter Bahnübergang: der westlich des Kuhgrabens führte zum Kuhgrabenweg, der östliche zu einer Parallelstraße über den zum Hof Munte. Letztere heißt seit spätestens 1910 Zur Munte. Begünstigt durch die besondere Lage als letztes Haus vor einer weitläufigen Wiesenlandschaft entwickelte sich der Hof Munte zu einem beliebten Ausflugslokal, das schon 1903 bestand. 1940 gab es auch eine Wassersportvereinigung, später kam auch ein Hotel hinzu. Von 1938 bis 1954 war Munte ein Haltepunkt der Kleinbahn Bremen–Tarmstedt, volkstümlich „Jan Reiners“ genannt. Die Kleinbahn fuhr hier parallel zur Eisenbahn nach Hamburg und wurde 1954 eingestellt. 1949 richtete die Bremer Straßenbahn die Buslinie 22 (Munte-Hohwisch) ein, wodurch die Munte auch an den Bremer Nahverkehr angebunden wurde. Das Lokal, damals „Tappe's Kaffeehaus“ genannt, wurde eines der beliebtesten Ausflugslokale Bremens. Durch den Bau der Universität Bremen ging das freie Hinterland verloren. Um 1970 wurde ein weiteres Stück des Kuhgrabens, nämlich das im Brerich Munte, ebenfalls zugeschüttet und die Parkallee 1972 verlängert. Der Bahnübergang wurde durch eine breite und tiefe Unterführung ersetzt, die Straße Zur Munte verlor ihre alten Anbindungen und erhielt eine neue Zufahrt in der weitläufigen Kurve zur Universitätsallee. Das Ausflugslokal, zuletzt „Kaffeehaus Munte I“, geriet in Randlage. Es brannte 1972 ab. In den folgenden Jahrzehnten wurde stattdessen das Hotel, ehemals „Munte II“, zu einem großen Wellness-Hotel „Munte am Stadtwald“ mit Sportanlage ausgebaut. Die Bedeutung des Namens „Munte“ als Ortslage ging hingegen zurück. Auf der Buslinie 22, längst zur Universität verlängert, gibt es zwischen den Wohnvierteln Schwachhausens und dem Universitätsviertel die Haltestelle Munte in der Nähe der ehemaligen Endstelle.