place

Leuchtturm Ellerholzhafen

ElbschifffahrtErbaut in den 1900er JahrenKulturdenkmal in Hamburg-SteinwerderLeuchtfeuer (Hamburg)Leuchtturm in Europa
Leuchtturm in HamburgVerkehrsbauwerk im Bezirk Hamburg-Mitte
Leuchtturm Ellerholzhöft (Hamburg Steinwerder).crop.phb.ajb
Leuchtturm Ellerholzhöft (Hamburg Steinwerder).crop.phb.ajb

Der Leuchtturm Ellerholzhafen steht zwischen den Einfahrten zum Kaiser-Wilhelm- und zum Ellerholzhafen auf dem Ellerholzhöft in Hamburg-Steinwerder an der Elbe. Der achteckige, sich nach oben verjüngende Backsteinturm mit Außenplattform und grünem Kupfer-Laternenhaus ist 19 Meter hoch. 1969 erfolgte der Umbau zu einer Radarbake. Dabei wurde das Laternenhaus durch ein höheres, ebenfalls aus Kupfer, ersetzt und auf seiner Spitze eine Radarantenne montiert. Von etwa 1910 bis 1990 trug er den Namen Ellerholzhöft. Der Turm wurde am 20. Juni 1903 eingeweiht und nach einem Antrag vom 17. Mai 2005 im September 2009 unter Denkmalschutz gestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Leuchtturm Ellerholzhafen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Leuchtturm Ellerholzhafen
Breslauer Straße, Hamburg Steinwerder

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Leuchtturm EllerholzhafenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.53165 ° E 9.95548 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Leuchtturm Ellerholzhöft

Breslauer Straße
20457 Hamburg, Steinwerder
Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1821415)
linkOpenStreetMap (2343754893)

Leuchtturm Ellerholzhöft (Hamburg Steinwerder).crop.phb.ajb
Leuchtturm Ellerholzhöft (Hamburg Steinwerder).crop.phb.ajb
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Elbe II
Elbe II

Elbe II war ein U-Boot-Bunker im Hamburger Hafen auf dem Werftgelände der Howaldtswerke Hamburg (HWH) während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde ab 1940 im Vulkanhafen errichtet und diente nach seiner Fertigstellung 1941 der Ausrüstung neuer U-Boote vor ihrer Indienststellung. Er wurde von den Howaldtswerken gemeinsam mit der Werft Blohm & Voss genutzt. Er war mittels Senkkästen auf einem Fundament von 2.500 Pfählen im sandigen Elbboden errichtet worden, bestand aus zwei Nassboxen von einer Aufnahmekapazität von je sechs U-Booten des Typs VII C. Seine Deckenstärke betrug drei Meter, auf der Decke wurde eine Nutzfläche mit Werkstätten und Verwaltungsräumen geschaffen, die neben ihrer Nutzung auch einer zusätzlichen Tarnung diente. Während der verstärkten Fliegerangriffe ab 1944 auf den Hamburger Hafen erhielt der Bunker mehrere Treffer, bei einem Angriff am 8. April 1945 wurde er teilweise zerstört. Innerhalb der Westbox wurden bei Kriegsende die Boote U-3004, U-2505 und U-3506 von der eigenen Besatzung versenkt; vor dem Bunker wurde U-2501 am 3. Mai 1945 auf Grund gelegt – alle vier Boote waren vom neuesten Typ XXI. U-2501 wurde später gehoben und abgebrochen, während die anderen Boote in der Westbox verblieben. Britische Besatzungskräfte sprengten am 11. November 1945 den Bunker mit den drei dort noch liegenden U-Boot-Wracks. Diese wurden in den folgenden Jahren ausgeschlachtet und die Reste dort belassen. Die Bunkerruine blieb über Jahrzehnte erhalten und die drei U-Boot-Wracks waren bei Niedrigwasser sichtbar. Erst mit der Erweiterung des Containerhafens wurden im Oktober 1995 die Boxen mit Elbsand zugespült und ab dem Jahr 1999 das gesamte Becken des Vulkanhafens verfüllt. Am 2. Juni 2001 sollte die Sprengung der restlichen Anlagen von Elbe II erfolgen, doch zunächst gelang dies nicht. Der Bunker musste durch kleinere Sprengungen Stück für Stück gelockert und dann mittels schweren Hydraulik-Werkzeugs zerkleinert werden. Erst im Sommer 2003 konnten die bis dahin immer noch sichtbaren Reste mit einer Erdschicht überdeckt und eine Abstellfläche für Container des Containerterminals Tollerort (CTT) geschaffen werden.