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Hamburg Cruise Center Steinwerder

Hamburg-SteinwerderHamburger HafenSchifffahrt (Hamburg)Verkehrsbauwerk im Bezirk Hamburg-MitteVerkehrsbauwerk in Europa
Hamburg Cruise Center Steinwerder 11
Hamburg Cruise Center Steinwerder 11

Das Hamburg Cruise Center Steinwerder, auch Hamburg Cruise Center 3 (CC 3) genannt, ist seit seiner Inbetriebnahme am 9. Juni 2015 das neueste Kreuzfahrtterminal und liegt mitten im Hamburger Hafen. Die 80 Mio. Euro teure Anlage entstand am Kronprinzkai im Kaiser-Wilhelm-Hafen südlich der Norderelbe. Durch diese Lage auf einer Halbinsel mitten im Hafen ist die Innenstadt Hamburgs nur über längere und umständliche Wege zu erreichen. Dafür wurde am Terminal ein neuer Anleger für Hafenfähren eingerichtet, der bis Frühjahr 2016 allerdings noch nicht regelmäßig angefahren wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hamburg Cruise Center Steinwerder (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hamburg Cruise Center Steinwerder
Steinwerder Damm, Hamburg Steinwerder

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Breitengrad Längengrad
N 53.529458 ° E 9.960379 °
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Adresse

Hamburg Cruise Center Steinwerder

Steinwerder Damm
20457 Hamburg, Steinwerder
Deutschland
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Hamburg Cruise Center Steinwerder 11
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In der Umgebung

Elbe II
Elbe II

Elbe II war ein U-Boot-Bunker im Hamburger Hafen auf dem Werftgelände der Howaldtswerke Hamburg (HWH) während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde ab 1940 im Vulkanhafen errichtet und diente nach seiner Fertigstellung 1941 der Ausrüstung neuer U-Boote vor ihrer Indienststellung. Er wurde von den Howaldtswerken gemeinsam mit der Werft Blohm & Voss genutzt. Er war mittels Senkkästen auf einem Fundament von 2.500 Pfählen im sandigen Elbboden errichtet worden, bestand aus zwei Nassboxen von einer Aufnahmekapazität von je sechs U-Booten des Typs VII C. Seine Deckenstärke betrug drei Meter, auf der Decke wurde eine Nutzfläche mit Werkstätten und Verwaltungsräumen geschaffen, die neben ihrer Nutzung auch einer zusätzlichen Tarnung diente. Während der verstärkten Fliegerangriffe ab 1944 auf den Hamburger Hafen erhielt der Bunker mehrere Treffer, bei einem Angriff am 8. April 1945 wurde er teilweise zerstört. Innerhalb der Westbox wurden bei Kriegsende die Boote U-3004, U-2505 und U-3506 von der eigenen Besatzung versenkt; vor dem Bunker wurde U-2501 am 3. Mai 1945 auf Grund gelegt – alle vier Boote waren vom neuesten Typ XXI. U-2501 wurde später gehoben und abgebrochen, während die anderen Boote in der Westbox verblieben. Britische Besatzungskräfte sprengten am 11. November 1945 den Bunker mit den drei dort noch liegenden U-Boot-Wracks. Diese wurden in den folgenden Jahren ausgeschlachtet und die Reste dort belassen. Die Bunkerruine blieb über Jahrzehnte erhalten und die drei U-Boot-Wracks waren bei Niedrigwasser sichtbar. Erst mit der Erweiterung des Containerhafens wurden im Oktober 1995 die Boxen mit Elbsand zugespült und ab dem Jahr 1999 das gesamte Becken des Vulkanhafens verfüllt. Am 2. Juni 2001 sollte die Sprengung der restlichen Anlagen von Elbe II erfolgen, doch zunächst gelang dies nicht. Der Bunker musste durch kleinere Sprengungen Stück für Stück gelockert und dann mittels schweren Hydraulik-Werkzeugs zerkleinert werden. Erst im Sommer 2003 konnten die bis dahin immer noch sichtbaren Reste mit einer Erdschicht überdeckt und eine Abstellfläche für Container des Containerterminals Tollerort (CTT) geschaffen werden.