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Chiesa Anglicana della Holy Cross

Erbaut in den 1870er JahrenHeilig-Kreuz-KircheKirchengebäude der Church of EnglandKirchengebäude in PalermoNeugotisches Bauwerk in Sizilien
Neugotisches Kirchengebäude
Palermo Chiesa Anglicana bjs2007 01
Palermo Chiesa Anglicana bjs2007 01

Chiesa Anglicana della Holy Cross ist ein Kirchengebäude der Neugotik in Palermo.

Auszug des Wikipedia-Artikels Chiesa Anglicana della Holy Cross (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Chiesa Anglicana della Holy Cross
Via Mariano Stabile, Palermo VIII Circoscrizione

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 38.123722222222 ° E 13.359944444444 °
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Adresse

Santa Croce

Via Mariano Stabile
90139 Palermo, VIII Circoscrizione
Sizilien, Italien
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Palermo Chiesa Anglicana bjs2007 01
Palermo Chiesa Anglicana bjs2007 01
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In der Umgebung

Oratorio di Santa Caterina d’Alessandria
Oratorio di Santa Caterina d’Alessandria

Das Oratorio di Santa Caterina d’Alessandria ist ein Kirchengebäude des Barock in Palermo. Im Jahr 1402 ist die Bruderschaft „Santa Caterina d’Alessandria“ dokumentiert, von der sich 1594 eine Vereinigung gleichen Namens abspaltete. 1589 wurde vom palermitanischen Senat die Erlaubnis zum Bau eines Oratoriums in der Via Monteleone im Stadtteil Olivella erteilt. Der Legende nach stand hier das Elternhaus der Heiligen Rosalia. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde das Oratorium barockisiert. 1867 wurde es aufgegeben, nach einer Phase des Verfalls dient es heute als Konzertsaal. Die schlichte Außenfassade wird durch Lisenen gegliedert, sowie mit seitlichen Voluten und steinernen Vasen an den Ecken dekoriert. Über der Tür ist das Wappen der „Compagnia dell’Oratorio di Santa Caterina d’Alessandria“ angebracht. Im Vorraum zum Oratorium befindet sich das Gemälde „Madonna, Kind und Heilige Katharina von Alexandrien“, das Zoppo di Gangi zugeschrieben wird. Das Tonnengewölbe des Innenraumes ist mit einem Fresko mit der „Glorie der Heiligen Katherina“ von Antonio Grano versehen. Decken und Wände sind reich mit Stuck von Procopio Serpotta und seinem Mitarbeiter Domenico Castelli dekoriert. Bemerkenswert sind Serpottas Stuckskulpturen der Heiligen Ninfa und Oliva von Palermo sowie der zehn allegorischen Statuen vor der Innenfassade und an den Seitenwänden. Das Altarbild „Martyrium der Heiligen Katharina“ von 1609 schuf Zoppo di Gangi, ein weiteres Gemälde („Madonna und Kind“) stammt von Vincenzo degli Azani und der Marmorboden von Gioacchino Vitagliano mit seinem Sohn Niccolo.

Teatro Massimo (Palermo)
Teatro Massimo (Palermo)

Das Teatro Massimo ist Palermos Opernhaus. Es wurde im Stil des Historismus auf der Piazza Verdi am ehemaligen Westtor der Altstadt von Palermo erbaut. Auf dem Bauplatz standen zuvor eine Kirche und das Kloster San Giuliano. Beide wurden abgerissen, um Platz für den Neubau zu schaffen. Architekt war Giovanni Battista Filippo Basile, der 1875 mit den Bauarbeiten begann. Nach seinem Tod wurde der Bau 1897 von seinem Sohn Ernesto Basile fertiggestellt. Die Fassade des Theaters zeigt Stilelemente des Historismus. Dem Haupteingang ist ein Portikus aus sechs korinthischen Säulen vorgelagert. Zum Portikus führt eine monumentale Freitreppe, an der auf beiden Seiten zwei Löwenskulpturen liegen. Der Opernsaal ist mit einer großen Kuppel überspannt. Sie besteht aus einer Eisenstruktur, die beweglich gelagert ist, um Verschiebungen durch Temperaturschwankungen auszugleichen. Der Saal wurde von verschiedenen Künstlern ausgestaltet und bietet etwa 1300 Sitzplätze. Am 16. Mai 1897 wurde das Teatro Massimo mit Verdis Oper Falstaff eröffnet. Nach einer „provisorischen Schließung“ 1974 auf Grund baulicher Mängel blieb das Teatro Massimo wegen korrupter, mafioser Baupolitik über 20 Jahre lang geschlossen. Erst 1997 wurde es dank der Bemühungen Leoluca Orlandos zu seinem hundertjährigen Bestehen mit Verdis Oper Nabucco unter Claudio Abbado wiedereröffnet. Heute symbolisiert das Teatro Massimo Palermos Kampf für seine „politische und kulturelle Wiederauferstehung“ – gegen die Mafia. Das Teatro Massimo war Schauplatz der Schlussszenen von Francis Ford Coppolas Film Der Pate III, gespielt wurde dabei die Oper Cavalleria rusticana. Treppenhaus und Bühnensaal des Hauses, das zu dieser Zeit immer noch geschlossen war, wurden zu diesem Anlass filmtauglich restauriert.

Oratorio del Rosario di Santa Cita
Oratorio del Rosario di Santa Cita

Das Oratorio del Rosario di Santa Cita ist ein Gebetshaus in Palermo auf Sizilien. Gebaut wurde es im 17. Jahrhundert neben der Kirche Santa Cita von der Compagnia del Rosario in Santa Cita. Das Oratorium ist mit seiner Ausstattung ein klassisches Beispiel für die gegenreformatorischen Forderungen, auch an die Künstler, die während des Tridenter Konzils erarbeitet wurden. Zum Gesamtkunstwerk wurde das Oratorium durch die aufwändigen Stuckarbeiten, die Giacomo Serpotta zwischen 1685 und 1690 schuf. Zentrales Thema ist der Sieg des Katholizismus gegen Ketzer und Ungläubige. Die einzelnen Relieffelder mit ihren sorgfältig ausmodellierten Figurengruppen zeigen szenischen Erzählungen des Neuen Testaments, die fünfzehn Geheimnisse des Rosenkranzes, allegorische Darstellungen von Tugenden, jubilierende Engel und Putten und als zentrales Thema die Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 in der Meerenge von Nafpaktos, in der die christlichen Mittelmeermächte einen überraschenden Sieg gegen das Osmanische Reich errangen. Dieser Sieg, so die Legende, war nur mittels der wundersamen Hilfe der Jungfrau Maria möglich. So nimmt Serpotta die Seeschlacht zum programmatischen Ausgangspunkt seiner Bildszenen für eine nach vorn gerichtete Neubelebung des Katholizismus, die schließlich in seinen Stuckarbeiten ihren tiefen Ausdruck findet. Nach Arbeiten im Oratorio del Rosario di San Domenico von Palermo schuf Serpotta für das Presbyterium 1717 die großformatigen Standfiguren von Ester und Judith, die seinen reifen Schaffensstil verraten. Während der kürzlich durchgeführten Restaurierung wurden unter den Stuckaturen die Vorzeichnungen von Serpotta entdeckt. Das Altarbild „Madonna mit dem Rosenkranz“ schuf Carlo Maratta 1695.