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Palacio Longoria

Bauwerk des Jugendstils in SpanienErbaut in den 1900er JahrenKulturdenkmal in MadridPalast in Madrid
Palacio Longoria (Madrid) 15
Palacio Longoria (Madrid) 15

Der Palacio Longoria ist ein Stadtpalais im Jugendstil in Madrid an der Kreuzung der Straßen Calle Fernando VI. (Nr. 6) und Calle Pelayo (Nr. 61). Das Gebäude wurde vom katalanischen Architekten José Grases Riera (1850–1919) zwischen 1902 und 1903 errichtet und gilt als bedeutendstes Beispiel des spanischen Jugendstils (Modernismo) in Madrid. Auf annähernd quadratischer Grundstücksfläche werden die den Fluchtlinien der jeweiligen Straßen angepassten leicht zurückgesetzten Gebäudeschenkel durch einen runden, überkuppelten Eckrisalit verbunden, der auch das Stiegenhaus beherbergt. Die Fassadengestaltung ist üppig floral gehalten und erinnert an Pariser Vorbilder, namentlich an Hector Guimard. Riera ist zuvor eher mit eklektisch-historistischen Gestaltungen hervorgetreten, etwa dem Denkmal für König Alfons XII. im Retiro-Park. Das Gebäude diente als Wohnort und Firmensitz des Finanzmannes und Politikers Javier González Longoria. Nach seinem Tod (1912) verkaufte die Familie das Palais an eine Dentalfirma. In der Folge kam es zu mehrmaligen Besitzerwechseln. Seit 1950 steht es im Eigentum der spanischen Autorenvereinigung (Sociedad General de Autores) und ist nicht öffentlich zugänglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palacio Longoria (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palacio Longoria
Calle de Pelayo, Madrid

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Breitengrad Längengrad
N 40.425399 ° E -3.696594 °
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Adresse

Palacio Longoria - SGAE

Calle de Pelayo
28004 Madrid (Centro)
Autonome Gemeinschaft Madrid, Spanien
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Palacio Longoria (Madrid) 15
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Chueca (Madrid)
Chueca (Madrid)

Chueca ist ein Stadtviertel im Zentrum der spanischen Hauptstadt Madrid. Seinen Namen hat der Stadtteil von einem kleinen Platz, der Plaza de Chueca, der in der Mitte des Viertels liegt und an den spanischen Komponisten Federico Chueca erinnert. An der Plaza de Chueca befindet sich die Metrostation Chueca. Bis in die 1990er Jahre war Chueca ein gefährliches Viertel mit Drogenkriminalität und Prostitution. Das hat sich geändert, seit Schwule und Lesben sich des Viertels angenommen haben, Wohnungen gekauft und Geschäfte eröffnet haben und hier sich das Lesben- und Schwulenviertel in Madrid etabliert hat. Inzwischen hat sich Chueca zum größten und bekanntesten Schwulen- und Lesbenviertel Spaniens entwickelt. Restaurants, Cafés, Designergeschäfte, Boutiquen und Diskotheken sind entstanden. In seiner Kulturgeschichte der Homosexualität in Spanien im 20. Jahrhundert spricht Alberto Mira vom „Phänomen Chueca“, das „die Normalisierung, die Sichtbarkeit und die Kommerzialisierung des Schwul-Lesbischen widerspiegelt“. Es bedeute auch das Miteinanderleben von Menschen verschiedener sexueller Orientierungen, welches dazu führt, dass eine alte Dame an ihrem Balkon heute ganz selbstverständlich eine Regenbogenfahne zum Christopher Street Day (CSD) als Stadtteilfest hisst. Jedes Jahr findet dort mittlerweile eine CSD-Parade statt, die Spanier und ausländische Gäste anzieht. Im Mai 2016 nannte die Bürgermeisterin Carmen Carmela einen der wichtigsten Plätze des Quartiers zum Pedro Zerolo Platz, als Andenken an den im selben Jahre verstorbenen Anwalt, Aktivisten und Führungsmitglied der sozialistischen Partei Spaniens Pedro Zerolo, welcher sich stark für die gleichgeschlechtlichen Ehe einsetzte.