place

Comisión Nacional de la Competencia

Behörde (Spanien)Gegründet 2007Organisation (Madrid)Wettbewerbsbehörde

Die spanische Comisión Nacional de la Competencia (CNC; deutsch Nationale Kommission für den Wettbewerb) mit Sitz in Madrid ist die spanische Wettbewerbsbehörde, die in jetziger Form seit 2007 besteht. Die Behörde wurde per Gesetz vom 4. August 2008 (15/2007 de Defensa de la Competencia) als unabhängige Wettbewerbsbehörde ins Leben gerufen. Derzeitiger Präsident der Behörde ist Joaquín García Bernaldo de Quirós. Die spanische Wettbewerbsbehörde (CNC) verhängte im Februar 2012 aufgrund einer 2010 von der Inselregierung von Ibiza eingereichten Klage eine Strafe über 54 Millionen Euro. Die Strafe wurde wegen Bildung eins Kartells und damit illegaler Preisabsprachen gegen fünf Fährunternehmen verhängt, die die Balearen mit dem Festland und die Inseln untereinander verbinden. Die illegalen Preisabsprachen beziehen sich auf den gesamten maritimen Transportsektor, Fracht- und Personentransport. Unter den fünf Schifffahrtsgesellschaften befinden sich die Baleària, die Trasmediterránea und die Isleña Marítima de Contenedores (Iscomar). Die höchste Strafe betrifft die Trasmediterránea (Acciona Trasmediterránea) mit 36 Millionen Euro, gefolgt von der Baleària mit 15,9 Millionen Euro.Im Jahr 2013 wurde die CNC in die Behörde Comisión Nacional de los Mercados y la Competencia (CNMC) integriert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Comisión Nacional de la Competencia (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Comisión Nacional de la Competencia
Calle del Barquillo, Madrid

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Comisión Nacional de la CompetenciaBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 40.419775 ° E -3.6957444444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

CNMC

Calle del Barquillo 5
28004 Madrid (Centro)
Autonome Gemeinschaft Madrid, Spanien
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1114719)
linkOpenStreetMap (4785376072)

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Chueca (Madrid)
Chueca (Madrid)

Chueca ist ein Stadtviertel im Zentrum der spanischen Hauptstadt Madrid. Seinen Namen hat der Stadtteil von einem kleinen Platz, der Plaza de Chueca, der in der Mitte des Viertels liegt und an den spanischen Komponisten Federico Chueca erinnert. An der Plaza de Chueca befindet sich die Metrostation Chueca. Bis in die 1990er Jahre war Chueca ein gefährliches Viertel mit Drogenkriminalität und Prostitution. Das hat sich geändert, seit Schwule und Lesben sich des Viertels angenommen haben, Wohnungen gekauft und Geschäfte eröffnet haben und hier sich das Lesben- und Schwulenviertel in Madrid etabliert hat. Inzwischen hat sich Chueca zum größten und bekanntesten Schwulen- und Lesbenviertel Spaniens entwickelt. Restaurants, Cafés, Designergeschäfte, Boutiquen und Diskotheken sind entstanden. In seiner Kulturgeschichte der Homosexualität in Spanien im 20. Jahrhundert spricht Alberto Mira vom „Phänomen Chueca“, das „die Normalisierung, die Sichtbarkeit und die Kommerzialisierung des Schwul-Lesbischen widerspiegelt“. Es bedeute auch das Miteinanderleben von Menschen verschiedener sexueller Orientierungen, welches dazu führt, dass eine alte Dame an ihrem Balkon heute ganz selbstverständlich eine Regenbogenfahne zum Christopher Street Day (CSD) als Stadtteilfest hisst. Jedes Jahr findet dort mittlerweile eine CSD-Parade statt, die Spanier und ausländische Gäste anzieht. Im Mai 2016 nannte die Bürgermeisterin Carmen Carmela einen der wichtigsten Plätze des Quartiers zum Pedro Zerolo Platz, als Andenken an den im selben Jahre verstorbenen Anwalt, Aktivisten und Führungsmitglied der sozialistischen Partei Spaniens Pedro Zerolo, welcher sich stark für die gleichgeschlechtlichen Ehe einsetzte.

Café de Fornos
Café de Fornos

Das Café de Fornos (ab 1909 Gran Café) war ein Madrider Literaten- und Künstlercafé, das besonders durch seine Tertulias den Charakter einer kulturellen Institution gewann. Das Café lag an der Ecke der Calle Alcalá mit der Calle de la Vírgen de los Peligros. Es wurde am 21. Juli 1870 eröffnet und existierte 38 Jahre. Es war im Louis-seize-Stil luxuriös eingerichtet. Benannt war es nach seinem Besitzer José Manuel Fornos, der auch Eigentümer des Madrider Café Europeo war. Werke der Maler José María Fenollera Ibáñez (1851–1918), Emilio Sala Francés (1850–1910), José Vallejo, Ignacio Zuloaga y Zabaleta (1870–1945), Antonio Gomar y Gomar (1853–1911), Joaquín Araújo Ruano (1851–1894), Juan Francés y Mexías und Enrique Mélida (1838–1892) schmückten im Laufe der Zeit die Wände des Cafés. Nach dem Tod des Erstbesitzers traten 1875 seine Söhne das Erbe an. Eine Renovierung von 1879 inkludierte ein Ventilatonssystem und Wandmalereien. Azorín und Pío Baroja zählten zu den Stammgästen, auch Marcelino Menéndez Pelayo. Dem Café wurde ein „Doppelleben“ nachgesagt: tagsüber seriöses Café und Luxusrestaurant, nächtens Ort der Diskussion und Begegnung. Der Niedergang des Lokals begann mit dem Selbstmord von Manuel Fornos Colín, einem der Besitzer, der sich am 13. Juli 1904 in einem der Extrazimmer eine Patrone in den Kopf schoss. Das Lokal wurde zu nächtlicher Stunde zunehmend von Prostituierten frequentiert, am 26. August 1908 kam es zur Schließung. Die Wiedereröffnung im Mai 1909 als Gran Café mit dem neuen Besitzer Marcelino raba de la Torre brachte eine gewisse Kontinuität. Das Gran Café existierte bis 1918, wurde aber dann als Fornos Palace zum Cabaretlokal mit Spieltischen. Die Neubebauung in den 1930er Jahren durch eine Bank bedeutete das endgültige Ende des Cafés.